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Westfalen-Blatt: nach 50 Diebstählen aus fahrenden Lastwagen auf Autobahnen in NRW: Staatsanwaltschaft Dortmund ermittelt gegen vier Tatverdächtige.

Geschrieben am 01-03-2013

Bielefeld (ots) - Im Fall der spektakulären Diebstähle aus
fahrenden Lastwagen ermittelt die Staatsanwaltschaft Dortmund gegen
vier Tatverdächtige. Das berichtet das Bielefelder Westfalen-Blatt
(Samstags-Ausgabe). Die Zahl der Verdächtigen könne sich noch weiter
erhöhen, sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft, Dr. Barbara
Vogelsang, der Zeitung. Zudem sei es möglich, dass es sich um mehrere
Banden handele, die für das sogenannte Truck Robbery (Raub aus einem
Lkw) in Frage kämen. Die Polizei Dortmund hat auf Anweisung des
Landeskriminalamtes eine Sonderkommission eingerichtet, die die Täter
fassen soll, die auf Autobahnen in NRW auf spektakuläre Weise
wertvolle Waren wie Elektroartikel, Handys und Notebooks aus
fahrenden Lastwagen stehlen. Seit November 2012 seien NRW-weit 50
Fälle dieser Diebstähle bekanntgeworden, sagte Vogelsang. Die
Beutezüge finden immer nachts statt. Betroffen sind Speditionen und
Paketdienste. Der bisherige Schaden wird mit mehr als 250 000 Euro
angegeben. Weitere Erkenntnisse gebe es inzwischen auch über die
Vorgehensweise der Täter, sagte die Behördensprecherin dem
Westfalen-Blatt. Bei den Raubzügen seien die Täter mit drei
Fahrzeugen unterwegs. Ein Auto setzte sich vor den Lastwagen, der
ausgeplündert werden soll. Dieses Auto verlangsame sein Tempo und
bremse den Lkw aus, sagte Vogelsang. Ein zweites Fahrzeug fahre bei
weiterhin hohem Tempo dicht hinter den Lkw. Einer der Täter steige
bei voller Fahrt durch das Schiebedach auf die Motorhaube und flexe
dann Türen oder Rolltor des Lastwagens auf. Der Dieb, der sich in
Lebensgefahr begibt, klettert dann auf die Ladefläche und wirft die
Beute in einer Kurve oder einem Baustellenbereich dem Komplizen im
Auto zu. Ein drittes Täterfahrzeug sichere die nur wenige Minuten
dauernde halsbrecherische Aktion ab. Dieser Pkw lasse auf
zweispurigen Autobahnen ein Überholen anderer Autofahrer nicht zu, so
dass es kaum Zeugen für die spektakulären Diebstähle gebe. Nach den
bisherigen Erkenntnissen der Ermittler verfügen die Täter nicht über
Insiderwissen in Logistikzentren, heißt es in dem Zeitungsbericht.
Somit sei der Inhalt der Ladung vor den Raubzügen nicht bekannt. Die
Diebe müssten zunächst die Kartons aufreißen um festzustellen, ob
sich die Tat auch lohne.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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