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Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zu Banker-Boni

Geschrieben am 28-02-2013

Frankfurt/Oder (ots) - Wer dafür bezahlt wird, möglichst schnell
einen hohen Gewinn zu erzeugen, wird bereit sein, Risiken einzugehen.
Die muss auf lange Sicht im besten Fall seine Bank ausbaden. Im
schlechtesten Fall der Steuerzahler. Und genau das ist auch der
Zusammenhang zur Politik. Denn wenn sich der Staat auch sonst aus der
Gehaltsgestaltung in Wirtschaftsunternehmen heraushält, hat er als
letztendlich haftende Gemeinschaft die Pflicht, Fehlanreize zu
verhindern. Gut, dass die Europäische Union vorangeht und die Boni
begrenzt. Europas Banken werden - übrigens auch mit ihren Filialen im
Ausland - umdenken müssen. So werden die Grundgehälter der
Investment-Banker wohl steigen müssen, wenn man sie halten will. Denn
im konkurrierenden Ausland gehen die Exzesse unvermindert weiter.
Auch wenn das Monster Finanzmarkt noch lange nicht gezähmt ist. Die
EU hat es immerhin an eine lange, immer noch zu lange, Leine
genommen.



Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


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