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Neue OZ: Kommentar zu Zuwanderung / Recht / Doppelpass

Geschrieben am 27-02-2013

Osnabrück (ots) - Die eigenen Landsleute aussortiert

Debatten über den Doppelpass werden in Deutschland oft einseitig
mit Blick auf bei uns lebende Migranten geführt. Dabei leiden auch
ins außereuropäische Ausland ausgewanderte Deutsche oft unter dem
Credo der angeblichen Unteilbarkeit der deutschen Staatsbürgerschaft.

Mit der Reform des Staatsbürgerschaftsrechts im Jahr 2000 haben
sich für sie die Möglichkeiten für einen doppelten Pass zwar
verbessert, doch wären weitere Erleichterungen durchaus machbar und
wünschenswert. So sind die meisten EU-Staaten im Umgang mit dem
Doppelpass weitaus liberaler.

Aber auch für die deutschen Auswanderer, die wegen der äußerst
restriktiven Gesetze vor der Jahrtausendwende aus purer Not illegal
den deutschen Pass behalten haben, sollte schnell eine vernünftige
Lösung gefunden werden. Es kann doch nicht sein, dass in dem Bemühen,
die deutsche Staatsbürgerschaft nicht zur "Ramschware" verkommen zu
lassen, am Ende auch noch die eigenen Landsleute aussortiert werden.

Waltraud Messmann



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


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