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Armutsbericht ohne Tabus diskutieren

Geschrieben am 21-02-2013

Berlin (ots) - Anlässlich der aktuellen Debatte über den vierten
Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung erklärt
SoVD-Präsident Adolf Bauer: Wer die Armutsentwicklung in Deutschland
klein redet, versteht nicht, was die Stunde geschlagen hat. Bei
diesem Thema gehören alle Fakten auf den Tisch. Koalitionsinterne
Machtkämpfe um verlängerte Abgabefristen und geschönte Formulierungen
im Armutsbericht der Bundesarbeitsministerin sind mit Blick auf den
Ernst der Lage beschämend. Denn mit verzerrten Analysen und einer
Politik des Vertagens sind die Gefahren und sozialen Folgen
gestiegener Armutsrisiken nicht zu bändigen. Neben den offiziellen
Daten ist von einer hohen Dunkelziffer verdeckter Armut in unserer
Gesellschaft auszugehen. Gründe hierfür sind oft Scham und
Unwissenheit sozial benachteiligter sowie älterer Menschen. Mit
diesen Gefühlen darf die Politik nicht spielen. Eine wahrhaftige
Debatte ohne Tabus kann die Chance eröffnen, wirksame Hilfsmaßnahmen
zu entwickeln. Dazu gehört insbesondere ein umfassendes Programm
gegen soziale Ausgrenzung und für mehr Verteilungsgerechtigkeit.
V.i.S.d.P.: Benedikt Dederichs



Pressekontakt:
Kontakt:
Benedikt Dederichs
SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123
Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: pressestelle@sovd.de


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