(Registrieren)

neues deutschland: Europäische Linkspolitiker solidarisieren sich mit Anti-Nazi-Protesten in Dresden

Geschrieben am 12-02-2013

Berlin (ots) - Anlässlich des Jahrestages der Bombardierung
Dresdens Ende Februar 1945 warnen führende linke Politiker in Europa
vor dem Erstarken rechtsextremer Kräfte. In der Tageszeitung »neues
deutschland« (Mittwochausgabe) erklären u.a. Pierre Laurent aus
Frankreich und Nichi Vendola aus Italien ihre Solidarität mit den
Protesten gegen den Naziaufmarsch in Dresden. »Es gibt einen
gefährlichen Schub neonazistischer Gedanken, Äußerungen und Aktionen.
Dafür sind vor allem die rechtsextremen und rechtspopulistischen
Kräfte verantwortlich, die sich in ganz Europa ausbreiten«, sagte
Pierre Laurent, Nationalsekretär der Kommunistischen Partei
Frankreichs und Vorsitzender der Europäischen Linken, gegenüber »nd«.

Nichi Vendola, Präsident der italienischen Region Apulien und
Vorsitzender der Partei Linke, Ökologie und Freiheit, bezeichnete den
Missbrauch der Erinnerung an die Opfer des Bombardements von Dresden
durch Rechtsextremisten als »nicht nur inakzeptabel, sondern auch
anachronistisch.«

Die Vizevorsitzende der Partei der Europäischen Linken, Maite Mola
(Kommunisitsiche Partei Spaniens), wünscht sich, dass der
Naziaufmarsch nicht stattfinden kann. »Es ist eine Schande, dass
gestattet wird, dass Personen die die schrecklichen Ideen
verteidigen, die in einen Krieg mit Millionen Toten, den Holocaust,
den Tod von Kommunisten und Homosexuellen geführt haben, durch die
Straßen von Dresden ziehen können« so Mola.

Griechische Parlamentarier des Linksbündnis SYRIZA appellierten an
alle progressiven demokratischen Kräfte, Gewerkschaften und soziale
Bewegungen im Kampf gegen Faschismus zusammenzuarbeiten. »Der Slogan
'Nie wieder' muss sich gegen die Hassreden totalitärer Nostalgiker
durchsetzen", hieß es in einer Erklärung von Rena Dourou und Yiannis
Bournous.

Dass »Rassismus und Intoleranz nicht Teil unser Zukunft sein
sollten«, forderte Christina Höj Larsen, Abgeordnete im schwedischen
Parlament und Sprecherin für Antirassismus in der schwedischen
Linkspartei Vänsterpartiet.



Pressekontakt:
neues deutschland
Redaktion

Telefon: 030/2978-1715


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

446474

weitere Artikel:
  • DER STANDARD-Kommentar: "Peking muss den Hebel ansetzen" von Christoph Prantner "Nordkoreas Politik ist erster harter Test für sinoamerikanische Beziehungen"; Ausgabe vom 13.02.2013 Wien (ots) - Die Aktionen des Kim-Regimes in Nordkorea seien völlig unvorhersehbar, ja manchmal sogar ausgesprochen verrückt - das ist der Tenor, der durch viele Einschätzungen klingt, wenn Pjöngjang politisch wieder einmal auf die große Pauke haut. Wer ein wenig an dieser quasi orthodoxen Interpretation kratzt, der wird feststellen, dass es durchaus so etwas wie ein nachvollziehbares, beinahe zwingendes Muster im Konflikt der Nordkoreaner mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Kohlekraftwerke und der Klimawandel Abschalten RALF T. MISCHER Bielefeld (ots) - Einst hat die Kohle eine ganze Region lebendig gemacht: den Kohlenpott. Die Folge waren allerdings oft rußgeschwärzte Häuserfassaden und massenhaftes Auftreten von Lungenkrankheiten. Heute steht außer Frage, dass Kohlekraftwerke alles andere als lebendig machen. Wenngleich die Großkraftwerke in Porta Westfalica und Petershagen sich nicht negativ auf die Gesundheit der Bevölkerung auswirken, so sind sie doch eine Bedrohung für das Weltklima. Dabei wäre Deutschland gar nicht mehr auf die wenig effiziente Verstromung mehr...

  • WAZ: Benedikts Signal - Kommentar von Walter Bau Essen (ots) - Papst Johannes Paul II., der schwer unter der Parkinson-Krankheit litt, ließ die ganze Welt teilhaben an seinem Leiden. Fast bis unmittelbar vor seinem Tod suchte er die Öffentlichkeit. Die Gläubigen liebten ihn für seine Willensstärke an der Schwelle zum Tod. Benedikt, ein enger Vertrauter seines Vorgängers, war klug genug zu erkennen, dass sich solch ein Verhalten nicht einfach wiederholen lässt. Mit seinem Rücktritt hat er jedoch - wenn auch auf andere Weise - ein ebenso deutliches Zeichen gesetzt wie der polnische mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Förderungsstopp für PTA-Schulen Zahlen sollen die Kleinen PETER STUCKHARD Bielefeld (ots) - Wer in Nordrhein-Westfalen Apothekerin werden will, muss sich um seine Ausbildungskosten keine Sorgen machen: Studiengebühren hat die rot-grüne Koalition abgeschafft. Um die Ausbildung der künftig besser Verdienenden an den Universitäten finanzieren zu können, muss die Landesregierung aber sparen. Das tut sie bei den künftigen Mitarbeiterinnen der Apothekerinnen, den pharmazeutisch-technischen Assistentinnen, den PTAs. Die müssen für ihre Ausbildung an den PTA-Schulen in Zukunft noch mehr bezahlen, weil das Land mehr...

  • neues deutschland: Künftige Koalition in Niedersachsen besteht nicht auf vorzeitigem Verzicht auf Gorleben Berlin (ots) - Die künftige rot-grüne Koalition in Niedersachsen besteht nicht länger auf dem vorzeitigen Ausschluss des Salzstocks Gorleben als Endlagerstandort für Atommüll. Wie die in Berlin erscheinende Tageszeitung "neues deutschland" (Mittwochausgabe)unter Berufung auf den Entwurf des Koalitionsvertrages berichtet, werde der Verzicht auf Gorleben nicht länger zur Voraussetzung für die Zustimmung des Bundeslandes zu einem Endlager-Suchgesetz gemacht. In dem Papier, der den Parteien am Mittwoch zugeleitet wird, der Zeitung jedoch mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht