(Registrieren)

AMIS Pleite: Ansprüche von 1800 Anlegern mit der Republik Österreich verglichen

Geschrieben am 11-02-2013

Die Gruppe "Berater helfen AMIS-Geschädigten" unter der
Führung von Heinz Kapferer konnte gemeinsam mit Rechtsanwalt
Dr. Vogl einen Vergleich mit der Republik Österreich
herbeiführen.

Feldkirch (ots) - Acht Jahre nach der Pleite des
Finanzdienstleisters AMIS konnte die Gruppe "Berater helfen
AMIS-Geschädigten" unter der Führung von Heinz Kapferer nunmehr nach
jahrelangem, zähem Ringen durch Rechtsanwalt Dr. Vogl, Feldkirch,
einen Vergleich mit der Republik Österreich herbeiführen. Das
Tätigwerden gegen die Republik Österreich wurde vom liechtensteiner
Prozessfinanzierer EAS - Erste Allgemeine Schadenshilfe AG
finanziert.

Es mussten 1800 Individualsachverhalte erhoben werden. In vielen
Fällen gingen die Meinungen der Finanzprokuratur, welche die Republik
Österreich vertrat, und Dr. Vogl diametral auseinander.

Laut Dr. Vogl sind einige Geschädigte zwischenzeitlich
bedauerlicherweise schon verstorben. Guthaben aus Depots waren
vinkuliert, bzw. verpfändet. Kapferer und Vogl haben nach ihren
Angaben mehrere 100 Stunden für die Erhebung der Daten und deren
prüffähige Aufbereitung gebraucht.

Die laufenden Kosten für die Vergleichsverhandlungen wurden von
der EAS - Ersten Allgemeinen Schadenshilfe AG mit Sitz in
Liechtenstein getragen. Die EAS wäre weiters bereit gewesen, die
Prozesskosten für die 1800 Geschädigten aufzubringen, falls kein
Vergleich zustande gekommen wäre.

Vogl und Kapferer haben jedoch nach intensiven Gesprächen
beschlossen, die Republik Österreich nicht zu klagen und einen
Vergleich vorzuziehen. Über 90 % der Geschädigten haben nämlich einen
Vergleich bevorzugt. Im Prozessfall hätten 1800
Individualsachverhalte aufgeklärt werden müssen. Bei jedem
Geschädigten hätte untersucht werden müssen, wie er sein Geld
veranlagt hätte, wenn die Finanzmarktaufsicht die AMIS Organisation
rechtzeitig verboten hätte. Weiters wären jene Geschädigten, welche
vor dem 01.01.2002 angelegt haben, in der Luft gehangen.

Nach vorsichtigen Schätzungen von Vogl und Kapferer hätten die
Prozesse sicherlich noch weitere 10 Jahre gedauert.

Die Republik hat den Entschädigungsbetrag von mehreren Millionen
Euro fristgerecht Ende Januar bezahlt. Dr. Vogl hat die Weiterleitung
bereits veranlasst. Aufgrund der überaus großen Anzahl an
Geschädigten wird es ca. 14 Tage dauern bis der letzte Geschädigte
endlich zu seinem Geld kommt.

Vogl und Kapferer teilen weiters mit, dass die Geschädigten aus
den Konkursverfahren in Luxemburg ca. 50% des einbezahlten Betrages
erhalten werden. Angesichts des von vornherein angelegten Betruges
sind die Geschädigten hier nochmals mit einem "blauen Auge" davon
gekommen und dürfen mit einer Entschädigung von ca. 75 % rechnen.

Rückfragehinweis:
Vogl Rechtsanwalt GmbH
Ansprechperson: Mag. Robert Mäser
mailto:office@vogl.or.at
Tel.: +43 5522 77777
http://www.vogl.or.at

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/13047/aom


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

446141

weitere Artikel:
  • AMIS: Vergleich mit Republik Österreich Schaanwald (ots) - Unsere Anwälte und Herr Kapferer informieren uns, dass mit der Republik Österreich für 1800 Geschädigte ein Vergleich abgeschlossen werden konnte. Wir haben diesem Vergleich zugestimmt. Aufgrund der Ankündigung der Republik Österreich, jedes einzelne Verfahren bis zum Höchstgericht zu führen, war eine Generalbereinigung die einzige sinnvolle Lösung. Im Prozessfall hätten 1800 Individualsachverhalte geklärt werden müssen. 1800 Kläger hätten gefragt werden müssen, wie sie ihr Geld angelegt hätten, wenn sie es nicht mehr...

  • Thüringer Abfallunternehmen RCO Recycling GmbH arbeitet weiterhin rechtswidrig Berlin (ots) - Pressemitteilung Deutsche Umwelthilfe fordert Schließung der Anlage Das Unternehmen RCO Recycling-Centrum GmbH (RCO) betreibt seine Abfallverarbeitungsanlage im thüringischen Bad Klosterlausnitz weiterhin rechtswidrig. Das ergaben Recherchen der Deutschen Umwelthilfe e. V. (DUH) beim Thüringer Landesverwaltungsamt (TLVwA). Zur Behandlung gefährlicher und zum Stauben neigender Abfälle fehlt der RCO eine emissionsdichte Verarbeitungshalle, welche die Umgebung vor schädlichen Einflüssen schützen soll. Der Bauantrag mehr...

  • Ohne Transparenz keine Solidarität mit Zypern Berlin (ots) - Mit Blick auf die Sitzung der Euro-Gruppe am 11. Februar 2013 mahnt der Präsident des Wirtschaftsrates, Prof. Dr. Kurt J. Lauk: Ohne Transparenz keine Solidarität mit Zypern Die Bundesregierung hat immer wieder zu recht betont, dass alle EU-Finanzhilfen auch verbindlich an die Umsetzung von Reformprogrammen geknüpft sein müssen. Die EU-Gemeinschaft darf nur dann Solidarität in Aussicht stellen, wenn Zypern auch konkrete und belastbare Zusagen gibt, seine Hausaufgaben endlich anzupacken. Hier gilt es, Verbindlichkeit mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Brok würdigt "honorigen Schritt" Bendikts Bielefeld (ots) - Der Vorsitzende des Außenpolitischen Ausschusses im Europaparlament, Elmar Brok (CDU), hat Verständnis für die Entscheidung Benedikts geäußert. "Die Kirche steht in einer zunehmend säkularen Welt vor enormen Herausforderungen und muss ihren Weg finden. In dieser Phase halte ich es für einen sehr honorigen Schritt, wenn der Papst sagt: Die Kräfte reichen nicht mehr", sagte Brok der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen. Der Europaparlamentarier hält sich zur Zeit in zu Gesprächen in Rom auf. Ein Termin im mehr...

  • "Rösler hat Recht!" Berlin (ots) - Zu den Vorschlägen für eine Kostenbegrenzung im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) des Bundeswirtschaftsminister, Dr. Philipp Rösler, erklärt der Generalsekretär des Wirtschaftsrates, Wolfgang Steiger: "Rösler hat Recht!" "Die Vorschläge für eine Kostenbegrenzung im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) des Bundeswirtschaftsministers Rösler begrüßen wir ausdrücklich. Um die Kosten der Energiewende zu dämpfen, ist es essentiell, den Staatsinterventionismus in der Energiewirtschaft zurückzudrängen und marktwirtschaftliche mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht