(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Wahl in Israel

Geschrieben am 23-01-2013

Bielefeld (ots) - Am Thema Sicherheit kommt keine israelische
Regierung vorbei. Aber nach der Parlamentswahl ist klar, dass die
Menschen auf mehr soziale Gerechtigkeit pochen. Die Politneulinge
Jair Lapid (Jesch Atid) und Naftali Bennett (Das Jüdische Haus) haben
die Unzufriedenheit der Mittelschicht in Wählerstimmen verwandelt.
Seit 20 Monaten sind immer Israelis auf die Straße gegangen, die
horrende Mieten und steigende Preise einfach nicht mehr tragen
wollen. Der alte und vermutlich auch neue Ministerpräsident Benjamin
Netanjahu hat auch deshalb an Zustimmung verloren, weil er keine
Lösung für die schwächelnde Wirtschaft bieten konnte. Die
Staatsschulden steigen ins Unermessliche und für teure Versprechungen
fehlt das Geld. Dennoch wird die neue Regierung der Mittelschicht
etwas bieten müssen. Dabei wissen Israelis genau, dass ihre
Sicherheit nicht zum Nulltarif zu haben ist. Ohne Hilfe aus den USA
wäre das Staatsdefizit noch größer. Das wäre für die US-Regierung ein
Grund, auf Zugeständnisse Netanjahus gegenüber den Palästinensern zu
drängen. Bisher waren sie damit nicht sehr erfolgreich.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

442833

weitere Artikel:
  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur EU-Mitgliedschaft Bielefeld (ots) - Premierminister David Cameron will einen »besseren Deal« für Großbritannien. Damit begründet er sein Vorhaben, die Briten Ende 2017 über die EU-Mitgliedschaft abstimmen zu lassen. Wer Europa nur als Deal im Sinne eines besonders vorteilhaften Geschäfts versteht - im Umkehrschluss zulasten des Partners also - betrachtet, offenbahrt pure Unkenntnis der europäischen Idee. Wenn Großbritannien überhaupt eines Deals bedarf, dann schon eher jenes »New Deals«, mit dem Präsident Franklin D. Roosevelt die USA mit Wirtschafts- mehr...

  • Rheinische Post: Auf dem Weg in die Goslarer Republik = Von Sven Gösmann Düsseldorf (ots) - Die mächtigste Politikerin Deutschlands mag im Kanzleramt sitzen. Der seit Sonntag mächtigste Politiker Deutschlands aber sitzt, wenn er nicht in Berlin weilt, in einem unscheinbaren ehemaligen Bergarbeiterhäuschen in Goslar: SPD-Chef Sigmar Gabriel. Seit dem rot-grünen Wahlerfolg in Gabriels Heimatland Niedersachsen kommen die SPD-regierten Staatskanzleien gar nicht mehr mit dem Zählen der Initiativen nach, die ihr Parteichef anstößt. Ob Abschaffung des Betreuungsgelds, volle Rechte für gleichgeschlechtliche Partnerschaften mehr...

  • WAZ: Von Katholiken, Grünen und Pillen - Kommentar von Ulrich Reitz Essen (ots) - Der Kölner Kardinal Meisner hat sich beschämt gezeigt über die Zurückweisung einer offenbar vergewaltigten Frau durch zwei katholische Kliniken. Gleichzeitig lehnt er aus grundsätzlichen, glaubensdogmatischen Gründen die Pille danach weiter ab. Wie geht das zusammen? Eine Anweisung, vergewaltigte Frauen in katholischen Kliniken nicht zu behandeln, weil am Ende die Pille danach stehen könnte, gibt es offenbar nicht. Die Ärzte, die das katholische Dogma über ihre Verpflichtung zum Helfen stellten, dachten aber, sie handelten mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Israel Halle (ots) - Für Israels Regierungschef ist dieser Wahlausgang eine Blamage. Sein Tunnelblick war im Wahlkampf allein auf die Siedlerlobby fixiert. Als wenn in Israel eine politische Mitte gar nicht mehr existiere und man getrost die Proteste gegen zu hohe Lebenskosten und ungleiche Lastenverteilung beim Wehrdienst vergessen könne. Das hat ihn eine Menge Stimmen gekostet. Die nationalreligiösen Eiferer vermochte Netanjahu nicht einzufangen. Die bevorzugten die Ultrarechten um Naftali Bennett, der ohne Wenn und Aber einen Palästinenser-Staat mehr...

  • RNZ: Unis sollten einheitlich prüfen Heidelberg (ots) - Jede Hochschule prüft nach eigenem Gutdünken. So auch die Universität Düsseldorf im Fall von Bildungsministerin Annette Schavan. Das ist ärgerlich, weil durch die provinzielle Vielfalt Misstrauen geschürt werde kann: Dürfen die das überhaupt? Kann ein Philologe die Arbeit eines Erziehungswissenschaftlers bewerten? Gibt es einheitliche Standards? Es wäre sinnvoll, wenn die deutschen Universitäten nicht nur ihre Bachelor- und Masterstudiengänge harmonisierten, sondern auch ihre Promotionsordnungen. Alles wäre dann mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht