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Landeszeitung Lüneburg: Ärztekammern sind zahnlose Tiger / Korruptionsexperte Wodarg sieht Gesetzgeber gefordert

Geschrieben am 10-01-2013

Lüneburg (ots) - Champagner, teure Reisen oder gleich Bares - um
ihre Medikamente zu verkaufen, lassen Pharmahersteller nichts
unversucht. Dr. Wolfgang Wodarg, Arzt und Mitglied bei Transparency
International, fordert neue Gesetze gegen die Bestechung von Ärzten.

Das Repertoire der Gefälligkeiten - von verschiedenen Seiten - ist
ausgesprochen vielfältig. Was haben die Pharmavertreter denn
üblicherweise in ihren Köfferchen?

Dr. Wolfgang Wodarg: Das Bild vom Pharmavertreter, der in die
Praxis kommt und dem Arzt etwas Schönes schenkt, wenn dieser ein
bestimmtes Medikament verschreibt, ist überholt. Das ist heute viel
komplexer. Erstens kommt nicht mehr die Pharmaindustrie selbst,
sondern es gibt dafür eine ganze Dienstleistungsbranche. In den
meisten Fällen sind Subunternehmen unterwegs, die herauszufinden
versuchen, welche Ärzte besonders empfänglich für Geschenke sind und
die vermutlich auch entsprechende Listen pflegen, die sie natürlich
als Geschäftsgeheimnisse hüten.

Welche Gaben landen denn auf den Tischen der Ärzte?

Wodarg: Ein Arzt möchte nicht bestechlich sein. Und ein Arzt will
auch das Gefühl haben, dass er das Richtige macht für seine
Patienten. Das wissen die Unternehmen natürlich auch, und deshalb
verkaufen sie ihre Interessen so, dass die Ärzte manchmal gar nicht
oder sehr spät merken, dass sie eingewickelt werden. Wir sind dabei,
das Thema Anwendungsbeobachtungen sehr intensiv zu analysieren. In
vielen Fällen machen die Arzneimittelfirmen Verträge mit Ärzten, die
dann dokumentieren sollen, wie der Patient die Medikamente verträgt.
Dafür bekommt der Arzt ein Honorar. Das sind reine Schmier-Aktionen,
mit deren Daten die Firma macht, was sie will und die selten
veröffentlicht werden.

Oder Einladungen zu Seminaren an attraktiven Urlaubszielen?

Wodarg: Das spielt auch eine Rolle. Wenn Sie mal an einem Kongress
teilnehmen, sehen Sie die Sponsoren überall. Und je höher man als
Arzt in der Hierarchie steht, desto mehr bekommt man angeboten. Für
die Industrie lohnt es sich, die Key Opinion Leader zu schmieren,
also diejenigen Mediziner, die in der Region in bestimmten Fächern
das Sagen haben. Wer die auf seiner Seite hat, kann relativ großen
Einfluss auf die Ärzteschaft in der Region ausüben. Etwa darauf,
welche Medikamente man bei bestimmten Diagnosen verschreibt. Einige
Krankenhauskonzerne haben ihren Stationsärzten inzwischen verboten,
mit Pharmareferenten Kontakt aufzunehmen. Da will das Management das
Geschäft bei den Verhandlungen offenbar selbst machen.

Ist das Gesundheitswesen besonders anfällig für Korruption?

Wodarg: Es geht in diesem System um sehr viel Geld. Die Mittel der
gesetzlichen Krankenkassen summieren sich auf ungefähr 200 Milliarden
Euro. Da wollen alle gern ran. Das Praktische für die Wirtschaft ist,
dass dieses Geld vom Staat eingesammelt wird.

In der Wirtschaft stört sich niemand an der Kundenpflege. Sollte
im Gesundheitswesen erlaubt sein, was den Patienten nicht schadet?

Wodarg: Es handelt sich doch nicht in erster Linie um einen
Wirtschaftszweig! Wir sind alle pflichtversichert und geben 15,5
Prozent unserer Arbeitszeit in ein System gegenseitiger Hilfe im
Krankheitsfall, das sind bei Vollzeitarbeit sechs Stunden pro Woche.
Unsere Hilfsbereitschaft hängt aber davon ab, dass mit dem Geld auch
etwas Sinnvolles gemacht wird. Und wenn diejenigen, denen das Geld
anvertraut ist, es nicht so ausgeben, wie es Not tut und gewollt ist,
sondern in die eigene Tasche wirtschaften, dann schwindet die
Akzeptanz für unser Solidarsystem. So etwas sieht man gerade bei der
Organspende: Sie werden keine Organe mehr spenden, wenn Sie wissen,
dass die Ärzte diese so verteilen, dass sie selbst am meisten Geld
dabei verdienen und nicht diejenigen zuerst versorgen, die am
dringendsten ein Organ brauchen.

Welche Rolle spielt Korruption bei der Transplantationsmedizin?

Wodarg: Korruption findet überall dort statt, wo es
Interessenkonflikte gibt. Transparency International definiert
Korruption als Missbrauch anvertrauter Macht - das sind auch
anvertraute Ressourcen - zum persönlichen Vorteil oder Nutzen. Wenn
die altruistische Organspende privatwirtschaftlicher Intransparenz in
Kliniken, Stiftungen und Vereinen überlassen wird, dann muss der
Staatsanwalt immer wieder gründlich aufräumen und die Leute zerreißen
ihren Spenderausweis.

Bundesärztekammer-Chef Frank Ulrich Montgomery sieht keinen
gesetzlichen Handlungsbedarf, er verweist auf Berufsordnung und
Standesrecht der Ärzte, das die Annahme von Geschenken verbietet. Ist
diese Berufsordnung ein wirksames Instrument oder ein stumpfes
Messer?

Wodarg: Das Handelsblatt hat Zahlen aus Erhebungen bei den
Landesärztekammern veröffentlicht, die dem Bundesgesundheitsminister
schon seit Oktober vorliegen. Von den in drei bis fünf Jahren bei
Ärztekammern bearbeiteten 575 Fällen gehören allein 480 zum
Ratiopharm-Skandal. Die meisten dieser Fälle wurden den Kammern erst
aufgrund staatsanwaltlicher Ermittlungen weitergeleitet.
Korruptionsbekämpfung den Kammern überlassen, das ist so, als wollten
Sie mit Messer und Gabel den Garten umgraben. Aber jetzt dürfen nicht
einmal mehr die Staatsanwaltschaften wegen Bestechung tätig werden.
Das ist eine Katastrophe. Wenn die Regierung jetzt erst auf die
Kammern warten will, dann spielt sie vor der Bundestagswahl auf Zeit.
Wir brauchen dringend neue Gesetze.

Wie müssen die aussehen?

Wodarg: Den Kassenärzten wird von zwei Seiten etwas anvertraut:
Einmal sind es die Beiträge und Steuergelder in Milliardenumfang, zum
anderen wird ihnen die Gesundheit der Patienten anvertraut. Ich bin
der Meinung, dass Ärzte im Hinblick auf ihre Funktion als Treuhänder
öffentlicher Gelder bei Bestechung als "Amtsträger" strafbar sein
müssen. Sie schreiben krank und bestimmen damit, wer Krankengeld
bekommt. Sie verordnen ein Rheumamittel für 26EUR000 Euro im Jahr.
Oder sie weisen ins Krankenhaus ein. Hierbei geht es um öffentliche
Gelder, und deshalb muss dies in einem Gesetz festgeschrieben werden
und damit durch das Strafgesetzbuch sanktionierbar werden. Das muss
aber getrennt werden von den Aufgaben, die der Arzt selbst für den
Patienten unternimmt, also etwa die Untersuchung und Beratung. Diese
beiden Bereiche kann man durchaus unterscheiden und das muss im
Rahmen der Gesetzgebung geleistet werden. Der Bundesgerichtshof hat
etwas Wesentliches offenbar nicht bedacht und in seinem Urteil auch
nicht erwähnt: Solange der Arzt kein Amtsträger ist, können ihn auch
seine Patienten straflos bestechen, ihm zum Beispiel 100 Euro geben
und sagen: "Verschreiben Sie mir mal eine gute Rehabilitation". Das
ist gegenwärtig nicht als Korruption strafbar. Diese Perspektive wird
überhaupt nicht diskutiert. Es geht nicht nur um die Pharmaindustrie.

Die Pharmaindustrie hat für 2016 einen "Transparenz-Kodex"
angekündigt. Die Offenlegung der Zuwendungen soll aber das
Einverständnis des einzelnen Arztes voraussetzen. Ist ein solcher
Kodex nicht nur ein Placebo?

Wodarg: Das sind zahnlose Maßnahmen, die wir häufig beobachten
können, wenn zu erwarten ist, dass der Staat etwas regelt. Und damit
argumentieren Industrie-Lobbyisten dann in der politischen Debatte.
Sie behaupten: Das ist doch gar nicht nötig, Sie überreglementieren,
Sie schaden der Wirtschaft, die passt ja schon auf sich selbst auf.
Das sind Placebos, ja.

Begünstigen die Arbeits- und Einkommensbedingungen mancher
Landärzte die Empfänglichkeit für Gefälligkeiten seitens der
Pharmabranche?

Wodarg: Nein, man kann nicht davon ausgehen, dass niedergelassene
Ärzte so wenig Geld verdienen, dass sie verhungern würden, wenn sie
keine Bestechungsgelder annehmen. Ich möchte aber betonen, dass das
Gros unserer Hausärzte nicht korrupt ist. Es gibt schwarze Schafe und
das ist ein ernsthaftes Problem. Die Anwendungsbeobachtungen, bei
denen viele Ärzte mitmachen, sind ja leider eine legalisierte
Bestechung. Die Pharmafirmen zahlen Ärzten zum Teil mehrere Hundert
Euro pro Patient, wenn diese bei der Verschreibung ihrer Medikamente
einige Daten für sie dokumentieren. Diese Aktionen --- pro Jahr
werden etwa 200 gemeldet --- sind wissenschaftlich unbrauchbar. So
sollen zum Beispiel drei Ärzte je 35 ihrer Patienten bei der Einnahme
von "Klosterfrau Melissengeist" beobachten, oder 600 Ärzte je drei
ihrer Patienten mit einem sehr teuren Schmerzpflaster für jeweils ein
Extrahonorar pro Patient von 75 Euro. Was da zu beobachten ist, das
hat mit Medizin nichts zu tun. Dem Ärzteblatt nach wird durch
Anwendungsbeobachtungen aber etwa ein Fünftel des Umsatzes der
Pharmabranche ausgelöst. Besonders oft wird nämlich auch die
Verordnung extrem teurer Medikamente so begünstigt. Da gibt es dann
Sonderhonorare von bis zu 2000 Euro pro Patient.

Wie kann der Patient sicherstellen oder prüfen, ob er die für ihn
richtige Behandlung oder das beste Medikament bekommt?

Wodarg: Man kann seinen Arzt fragen, ob er Geld oder andere
Vorteile für seine Verordnungen von Firmen bekommt.

Und wenn das der Fall ist?

Wodarg: Dann kann man dem Arzt sagen, dass man kein
Versuchskaninchen sein möchte. Die Ärzte haben ja häufig auch den
Eindruck, dass ein Medikament gut ist. Wenn man Ärzte fragt, ob sie
möglicherweise verführbar wären, wenn man ihnen Geld dafür böte, ein
anderes Medikament zu verordnen als jenes, das sie normalerweise
verschreiben würden, dann sagen ungefähr 30 Prozent der Ärzte: Ja,
das kann ich mir schon vorstellen. 70 Prozent der Ärzte sagen: Nein,
das mache ich nicht. Fragt man aber, was Ärzte von ihren Kollegen
glauben, sind die Zahlen genau umgekehrt. Das ist das Ergebnis einer
empirischen Studie.

Ist Ihnen selbst als Arzt schon Geld geboten worden? Wodarg: Nein,
aber Ärztemuster, Fachbücher oder Kugelschreiber habe ich leider
früher auch manchmal angenommen.

Jeder Patient kennt die Vertreter mit ihren dicken Koffern in den
Fluren der Praxen. Sind diese "Hausbesuche" überhaupt nötig?

Wodarg: Nein. Das ist reines Marketing. Das hat mit
wissenschaftlicher Information, mit Fortbildung nichts zu tun. Die
Vertreter sind geschult, den Ärzten vorzugaukeln, dass es nützlich
wäre, mit ihnen zu sprechen, aber das ist nicht der Fall. Deshalb
gibt es inzwischen ein Netzwerk von Ärzten, die MEZIS ("Mein Essen
zahl ich selbst") und auch gute, unabhängige Zeitschriften.

Darf man als Patient überhaupt darauf vertrauen, beim Arzt stets
die bestmögliche medizinische Behandlung zu erhalten oder müssen wir
uns einfach damit abfinden, dass das Gesundheitssystem auch nach
ökonomischen Gesichtspunkten organisiert ist und sein muss?

Wodarg: Damit sollen wir uns nicht abfinden, doch die derzeitige
Diskussion lenkt von wichtigen Zusammenhängen ab. Alle hacken jetzt
auf den Ärzten rum. Diese Initiative kommt ja von den gesetzlichen
Krankenkassen. Aber deren Handeln wird auch zunehmend von
wirtschaftlichen Interessen geprägt. Ihre öffentlichen Aufgaben
erfüllen sie nur dann gern, wenn sich das im Wettbewerb mit den
Konkurrenten rechnet. Durch Rabatt- und Versorgungsverträge sind die
Kassen direkte Partner der Gesundheitsindustrie geworden. Die Kassen
verhandeln im Wettbewerb untereinander jeweils mit der
Pharmaindustrie und großen Krankenhauskonzernen. Das Ganze ist geheim
und läuft wie im Wirtschaftsbetrieb. Die Kassen und Konzerne treffen
sich auf Kongressen, und man kann schon an der Höhe der
Kongressgebühren - die liegen bei 2000 Euro - ablesen, dass
Öffentlichkeit nicht erwünscht ist. Wenn die Kassen mit dem Finger
auf korrupte Ärzte zeigen, dann zeigen die übrigen Finger auf
Intransparenz und Interessenkonflikte in ihren eigenen Häusern. Die
Diskussion um Korruption im Gesundheitswesen hat erst begonnen.

Das Gespräch führte Klaus Bohlmann



Pressekontakt:
Landeszeitung Lüneburg
Werner Kolbe
Telefon: +49 (04131) 740-282
werner.kolbe@landeszeitung.de


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