(Registrieren)

NABU: Zusage Deutschlands zur internationalen Klimafinanzierung in 2013 wichtiges Signal

Geschrieben am 06-12-2012

Berlin/Doha (ots) - Anlässlich der Rede von Bundesumweltminister
Peter Altmaier im Plenum der UN-Klimakonferenz in Doha/Katar
kommentiert NABU-Präsident Olaf Tschimpke den Beitrag Deutschlands zu
den laufenden Verhandlungen:

"Wir begrüßen, dass Deutschland sein Engagement für die
Finanzierung von Klimaschutz- und Anpassungsmaßnahmen in
Entwicklungsländern auch in 2013 fortsetzt und dafür zusätzliche
Finanzmittel bereitstellt. Dies ist ein wichtiges Signal für die
laufenden Verhandlungen in Doha, bei denen es bislang an
verlässlichen Rahmenbedingungen für die internationale Zusammenarbeit
zur Bekämpfung des Klimawandels mangelt. Unverbindliche Ankündigungen
einzelner Länder können aber keine Strategie ersetzen, wie bis 2020
deutlich mehr Geld für den globalen Klimaschutz zur Verfügung
gestellt werden kann."

Viele Länder hätten bereits konkrete Maßnahmen zur Reduzierung von
klimaschädlichen Treibhausgasen sowie zur Anpassung an den
Klimawandel vorgelegt, die mit finanzieller Unterstützung aus den
Industrieländern sofort umgesetzt werden könnten. Angesichts der
zunehmenden Schäden aus klimabedingten Naturkatastrophen sollte sich
die Bundesregierung zudem für einen klaren Beschluss der
UN-Klimakonferenz in Doha zur Entwicklung eines Instrumentes für
Kompensationszahlungen einsetzen.

"Beim Kyoto-Protokoll muss die Europäische Union in Doha endlich
ihren internen Streit hinter sich lassen. Bundesumweltminister Peter
Altmaier muss dafür kämpfen, dass die Nutzung alter Emissionsrechte
in Zukunft so weit wie möglich eingeschränkt wird und alle
Kyoto-Vertragsstaaten im Laufe des Jahres 2013 ihre
Klimaschutzverpflichtungen bis 2020 erhöhen. Zur Not müssen die
notwendigen Anpassungen des Kyoto-Protokolls auch ohne Zustimmung
Polens auf den Weg gebracht werden", so NABU-Präsident Olaf
Tschimpke.

NABU-Präsident Olaf Tschimpke nimmt am Ministersegment der
UN-Klimaverhandlungen in Doha teil und steht für Fragen und
Interviews zur Verfügung (Kontakt über die NABU-Pressestelle, Tel.
030-284984-1510, -1952, -1722).

Im Internet zu finden unter www.NABU.de/weltklimakonferenz



Pressekontakt:
Carsten Wachholz, NABU-Klimaexperte, in Doha mobil erreichbar unter
0172-4179727, E-Mail: Carsten.Wachholz@NABU.de

Carsten Wachholz twittert für den NABU zum aktuellen Stand der
Verhandlungen: https://twitter.com/NABU_de

NABU-Pressestelle, Telefon: 030.284984-1510, -1722, -1952
Telefax: 030.284984-2500, E-Mail: Presse@NABU.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

434913

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Van Rompuy fordert Reformverträge mit allen Euro-Staaten bis 2014 Düsseldorf (ots) - Die Staaten der Euro-Zone sollen bis spätestens 2014 bindende Reformverträge mit der EU-Kommission schließen. Darin sollen sie sich zu umfangreichen Strukturmaßnahmen verpflichten, um Wachstum, Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung zu fördern. Das geht aus einem Papier von EU-Ratspräsident Herman van Rompuy hervor, aus dem die "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe) zitiert. Im Gegenzug soll nach van Rompuys Vorstellung die Eurozone eigene finanzielle Mittel bekommen, mit denen Strukturveränderungen in Krisenländern mehr...

  • Rheinische Post: Van Rompuy fordert Reformverträge mit allen Euro-Staaten bis 2014 Düsseldorf (ots) - Die Staaten der Euro-Zone sollen bis spätestens 2014 bindende Reformverträge mit der EU-Kommission schließen. Darin sollen sie sich zu umfangreichen Strukturmaßnahmen verpflichten, um Wachstum, Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung zu fördern. Das geht aus einem Papier von EU-Ratspräsident Herman van Rompuy hervor, aus dem die "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe) zitiert. Im Gegenzug soll nach van Rompuys Vorstellung die Eurozone eigene finanzielle Mittel bekommen, mit denen Strukturveränderungen in Krisenländern mehr...

  • Deutscher Afrika-Preis 2012 erstmals an zwei Künstler verliehen Köln (ots) - - Marlene le Roux und Pieter Dirk Uys erhalten Auszeichnung für Kampf gegen Diskriminierung - Bundespräsident a.D. Prof. Dr. Horst Köhler übergab Auszeichnung am 5. Dezember in der DEG Am 5. Dezember überreichte Bundespräsident a. D. Prof. Dr. Horst Köhler in der DEG - Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH in Köln den Deutschen Afrika-Preis 2012. Erstmals ging diese Auszeichnung an zwei Künstler: Die Südafrikanerin Marlene Le Roux, Direktorin am Artscape Theatre in Kapstadt, sowie mehr...

  • Deutscher Afrika-Preis 2012 erstmals an zwei Künstler verliehen Köln (ots) - - Marlene le Roux und Pieter Dirk Uys erhalten Auszeichnung für Kampf gegen Diskriminierung - Bundespräsident a.D. Prof. Dr. Horst Köhler übergab Auszeichnung am 5. Dezember in der DEG Am 5. Dezember überreichte Bundespräsident a. D. Prof. Dr. Horst Köhler in der DEG - Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH in Köln den Deutschen Afrika-Preis 2012. Erstmals ging diese Auszeichnung an zwei Künstler: Die Südafrikanerin Marlene Le Roux, Direktorin am Artscape Theatre in Kapstadt, sowie mehr...

  • OV: Ein mutiger Versuch Thema: Das Sonderopfer der Beschäftigten Von Hubert Kreke Vechta (ots) - Keiner kann vorhersagen, ob das Experiment gelingt. Und dennoch ist schon der Versuch aller Ehren wert: Nur fünf Tage, nachdem sich Wut und Empörung über das katastrophale Missmanagement der katholischen Kliniken in Massenprotesten entladen haben, stellen sich Vertreter der Mitarbeiter/innen vor ihre Kolleginnen und Kollegen und fordern zu einem Verzicht auf, der die Folgen dieses Chaos mildern und die Kliniken wenigstens über die Zeit retten soll - welch ein Spagat, was für ein Mut. Ich wünschte mir, alle, die mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht