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Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zur Reform des ärztlichen Bereitschaftsdienstes

Geschrieben am 29-11-2012

Regensburg (ots) - Das Gesundheitswesen hierzulande hält uns
Patienten ja seit Jahren mit allerlei Finessen auf Trab: Zuzahlungen,
Praxisgebühren, Ärztestreiks oder deren Androhung, verweigerte
Kassenleistungen und was der Gemeinheiten noch mehr sind. Und als
Krönung sollen wir uns ab Januar gefallen lassen, dass unsere
Blessuren am Wochenende von einem Mediziner unter die Lupe genommen
werden, der damit im Zweifelsfall ebenso wenig damit anfangen kann
wie wir? Ein Pathologe vor einem angeknacksten Bein, ein Neurologe,
der sich zum ersten Mal seit Jahren mit mysteriösen Bauchschmerzen
beschäftigt - kann das gutgehen? Müssen wir uns am Wochenende
bewegungslos in der Wohnung verschanzen aus lauter Angst vor einem
bereitschaftsärztlichen Kunstfehler? Die Ängste sind verständlich.
Bei näherem Hinsehen aber wird klar, dass die Reform des ärztlichen
Bereitschaftsdienstes kein Beinbruch sein muss. Der Facharzt im
Allgemeineinsatz wird die Ausnahme bleiben. Und auch der Facharzt für
Kinder- und Jugendpsychiatrie hat sich jahrelang medizinisches
Grundwissen angeeignet. Dieser Tribut an die demographische
Entwicklung ist nahezu schmerzfrei. Autor: Reinhold Willfurth



Pressekontakt:
Mittelbayerische Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 941 / 207 6023
nachrichten@mittelbayerische.de


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