(Registrieren)

FREIE WÄHLER und Donau-Bürgermeister erhöhen Druck auf Bayerische Staatsregierung / Aiwanger: Hochwasserschutz schnellstmöglich, nein zur Staustufe

Geschrieben am 18-11-2012

München (ots) - Mitten in der heißen Phase der Diskussion um den
Donau-Ausbau haben die FREIEN WÄHLER ein klares Signal ausgesendet.
Bei einem Pressetermin am Donau-Ufer in Pfelling (Landkreis
Straubing-Bogen) brachte Hubert Aiwanger, Chef der FREIE WÄHLER
Landtagsfraktion, seine Position unmissverständlich auf den Punkt:
"Wir fordern für die betroffenen Gemeinden schnellmöglichen
Hochwasserschutz, wir sagen nein zur Staustufe und setzen selbst
hinter den sanften Ausbau ein Fragezeichen." Für mögliche
Koalitionsverhandlungen nach der Landtagswahl sei dies ein zentrales
Themenpaket der FREIEN WÄHLER.

Zu dem Pressetermin waren neben Aiwanger auch die Vertreter
mehrerer Donauanlieger-Kommunen gekommen, so der Bürgermeister von
Hengersberg, Christian Mayer, sein Niederwinklinger Kollege Ludwig
Waas und der Deggendorfer Stadtrat Dr. Georg Meiski. Sie ließen
keinen Zweifel daran, wie ernst es ihnen ist mit dem Kampf um ihre
Anliegen. "Mit dem Taktieren von Freistaat und Bund in Sachen
Hochwasserschutz muss jetzt endlich Schluss sein", verlangte
Bürgermeister Waas. "Wir wollen und können das ewige Hinhalten nicht
mehr akzeptieren." Sollte der Baustopp im Gemeindeteil Waltendorf
anhalten, so Waas, "wird diese ehemals selbständige Gemeinde
sterben".

Auch das niederbayerische Hengersberg sei in seiner Entwicklung
"komplett gelähmt", berichtete Bürgermeister Mayer. "Wir hätten
eigentlich optimale Bedingungen für Gewerbeansiedlungen. Bei uns
würden viele gerne bauen, können aber nicht." Er fühle sich, so
Mayer, von der Bayerischen Staatsregierung "erpresst", nachdem diese
den Hochwasserschutz immer wieder als Druckmittel für den von ihr
gewünschten Donau-Ausbau eingesetzt habe.

Aiwanger ermunterte die Bürgermeister, den Druck auf die
Regierenden in München mit einer Petition weiter zu erhöhen: "Dann
könnten wir beim Thema Hochwasserschutz endlich auf die Zielgerade
einbiegen." Auch in Sachen Donau-Ausbau ist der Fraktionschef
zuversichtlich. Die CSU beginne sich langsam zu bewegen und die
Fakten zur Kenntnis zu nehmen. "Die Staustufen-Gedankenspiele sind
aus vielerlei Gründen Blödsinn", so Aiwanger. "Niemand kann ein
ökologisches Desaster, eine Milliarden-Steuerverschwendung und
unkalkulierbare Schäden an Ackerland, Gebäuden und Infrastruktur
infolge steigender Grundwasserspiegel wollen. Ich fordere die CSU
auf, endgültig den Schwenk zur Vernunft zu vollziehen."



Pressekontakt:
Der Pressesprecher der FREIE WÄHLER LANDTAGSFRAKTION
im Bayerischen Landtag
Dirk Oberjasper, Maximilianeum, 81627 München
Tel.: +49 (0) 89 / 41 26 - 29 41, Dirk.Oberjasper@FW-Landtag.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

429850

weitere Artikel:
  • LVZ: Göring-Eckardt hält Rot-Grün für eine Kopf-Sache / Nur auf Augenhöhe - "Nie wieder ,Koch und Kellner'" Leipzig (ots) - Die Spitzenkandidatin der Grünen für die Bundestagswahl, Katrin Göring-Eckardt, hält Rot-Grün für eine unromantische Kopf-Sache. In einem Interview mit der "Leipziger Volkszeitung" (Montag-Ausgabe) sagte die Politikerin: "Rot-Grün liegt mir am Herzen, weil mein Kopf mir sagt, dass wir nur in dieser Konstellation etwas von dem erreichen können, was wir uns vornehmen." Für die entscheidenden Themen gebe es für die Grünen keinen besseren Partner als die SPD. "Ich sehe Rot-Grün nicht als Projekt, sondern ganz unromantisch mehr...

  • Saarbrücker Zeitung: Roth wehrt sich gegen Vorwurf der "Ausschließeritis" - keine inhaltlichen Überschneidungen mit CSU Saarbrücken (ots) - Die Vorsitzende der Grünen, Claudia Roth, hat Vorwürfe zurück gewiesen, ihre Partei würde wegen der Absage an ein schwarz-grünes Bündnis "Ausschließeritis" betreiben. "Bei der Union hängt immer noch die kleine Schwester aus Bayern, die CSU, dran, und mit der sehe ich nun überhaupt keine inhaltlichen Überschneidungen. Das hat nichts mit Ausschließeritis zu tun, sondern mit Glaubwürdigkeit", sagte Roth der "Saarbrücker Zeitung" (Montag-Ausgabe). Auf ihrem Rostocker Parteitag vor drei Jahren hätten mehr...

  • Neuer Vorstand für die Freie Ärzteschaft: Wieland Dietrich neuer Vorsitzender Köln (ots) - Zum Abschluss eines engagierten vereinsinternen Wahlkampfes hat die Freie Ärzteschaft gestern in Köln einen neuen Vorstand gewählt. Auf der gut besuchten Mitgliederversammlung setzte sich Wieland Dietrich, Hautarzt aus Essen, im ersten Wahlgang mit 66 zu 42 Stimmen gegen den langjährigen Präsidenten Martin Grauduszus durch. Als weitere Vorstandsmitglieder wurden jeweils mit großer Mehrheit Dr. Silke Lüder aus Hamburg als 1. Vizepräsidentin, Dr. Axel Brunngraber aus Hannover als 2. Vizepräsident, Dr. Susanne Blessing mehr...

  • Greenpeace-Aktivisten protestieren mit Aktionsschiff Beluga II gegen MOX-Transport / McAllister muss gefährlichen Einsatz von Plutonium-Brennelementen verhindern Nordenham (ots) - Mit dem Aktionsschiff Beluga II und Schlauchbooten haben Greenpeace Aktivisten in der Wesermündung gegen den hochgefährlichen MOX-Transport nach Grohnde protestiert. "McAllister: Plutonium stoppen!" verlangen die Umweltschützer auf Bannern bei dem Atomfrachter "Atlantic Osprey". Vor der "Atlantic Osprey" wurden in Fahrtrichtung zum Hafen in Nordenham drei Schwimmer abgesetzt. Greenpeace fordert den niedersächsischen Ministerpräsidenten David McAllister (CDU) auf, den Einsatz der acht plutoniumhaltigen Mischoxid-Brennelemente mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Zum Parteitag der Grünen Cottbus (ots) - Die Grünen haben erste Weichen für die kommende Bundestagswahl gestellt. Personell und inhaltlich. Spätestens seit ihrem Parteitag am Wochenende in Hannover sind die Öko-Aktivisten im Wahlkampfmodus. Mit grüner Politik sollen schwarze Wähler gewonnen werden, wie die neue starke Frau der Ökos, Katrin-Göring Eckardt, verkündete. Dieser Vorsatz steht allerdings in auffälligem Kontrast zu den gleichzeitig verabredeten Beschlüssen. Göring-Eckardt mag wegen ihrer protestantischen Gläubigkeit für "bürgerliche" Wähler attraktiv mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht