(Registrieren)

Mitteldeutsche Zeitung: zu NPD

Geschrieben am 14-11-2012

Halle (ots) - Die rassistische, fremden- und demokratiefeindliche
NPD wünscht vom Bundesverfassungsgericht die Klärung der Frage, ob
sie nicht in Wahrheit als nicht rassistische, nicht fremden- und
nicht demokratiefeindliche Partei angesehen werden müsse. Die
Antwort, die ihr die Karlsruher Richter darauf geben sollten, steht
in § 34 Abs. 2 Bundesverfassungsgerichtsgesetz: "Das
Bundesverfassungsgericht kann eine Gebühr bis zu 2 600 Euro
auferlegen, wenn die Einlegung der Verfassungsbeschwerde ... einen
Missbrauch darstellt." Der Missbrauch liegt auf der Hand. Erstens
kann nur das Verbot einer Partei beantragt werden, nicht aber von
einer Partei die Bescheinigung fehlender Verfassungswidrigkeit.
Missbräuchlich ist der Antrag zweitens selbst dann, wenn sie nur ein
Rechtsgutachten begehrt. Seit 1956 können vom Verfassungsgericht
keine Rechtsgutachten mehr gefordert werden.



Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

429233

weitere Artikel:
  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Lage in den Krisenstaaten Südeuropas Sturm auf den Straßen RALPH SCHULZE, MADRID Bielefeld (ots) - Die Lage an der Krisenfront ist gespannt, die Bevölkerung zunehmend frustriert. Jedenfalls in Spanien und Portugal, wo Gewerkschaften mit ihrem 24-stündigen Generalstreik die Speerspitze des europäischen Aktionstags mit dem Motto "Nein zur Sparpolitik" formten. Die Massenproteste sind ein ernstzunehmendes Warnsignal dafür, dass die Geduld und Leidensfähigkeit vieler Menschen in Südeuropa am Ende ist. Und dass sich das Klima weiter erhitzen dürfte, wenn die Sparaxt am staatlichen Schuldenberg nicht mit Augenmaß angesetzt mehr...

  • Südwest Presse: KOMMENTAR · FRAUENQUOTE Ulm (ots) - Zu wenig Biss Selten ist in der EU so viel über eine Richtlinie gestritten worden, die noch gar nicht veröffentlicht wurde. Im aktuellen Fall hat der Druck von außen das Resultat verwässert. Dabei war EU-Justizkommissarin Viviane Reding angriffslustig in den Kampf um die Frauenquote in der europäischen Wirtschaft gezogen. Letztendlich musste sie ihre hohen Ansprüche aber zurückschrauben und Kompromisse eingehen. Dieser Kahlschlag hat dem Gesetzesentwurf geschadet, er hat zu wenig Biss. Die Justizkommissarin hat sich mehr...

  • WAZ: Nur Symbolpolitik für Kinder - Kommentar von Julia Emmrich Essen (ots) - Die Idee klingt gut: Die Soldaten haben einen Wehrbeauftragten - warum sollen die Kinder keinen Kinderbeauftragten bekommen? Auch Kinder haben eingeschränkte Grundrechte, auch Kindern könnte ein Ombudsmann oder eine Ombudsfrau im Bundestag eine hörbare Stimme geben. Das ist das eine. Das andere ist: Brauchen wir so viele Sonderbeauftragte? Für Drogenfragen, für Missbrauchsopfer und demnächst, sollte sich die SPD mit ihrem Vorschlag durchsetzen, vielleicht noch einen für Kinder? Es kommt, wie so oft, darauf an, wer hinter mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Urteil zur Attestpflicht für kranke Arbeitnehmer Kein Grund zu Misstrauen MATTHIAS BUNGEROTH Bielefeld (ots) - Das Bundesarbeitsgericht in Erfurt hat eine vielbeachtete Entscheidung getroffen. Dass Arbeitgeber ohne Begründung schon ab dem ersten Krankheitstag eines Arbeitnehmers von diesem ein Attest verlangen können, ist eine Konkretisierung, die nicht überrascht. Es ging um den Fall einer WDR-Redakteurin aus dem Jahr 2010, die eine Dienstreise beantragt hatte, die ihr Chef zweimal abgelehnt hatte. Sie hatte sich daraufhin für den Reisetag krank gemeldet. Das geforderte Attest legte sie vor, erschien aber einen Tag später mehr...

  • Schwäbische Zeitung: Schwarz-gelbe Kurssuche - Kommentar Leutkirch (ots) - Streit gehört zum politischen Alltag. Allerdings darf die Bürgerschaft auch einfordern, dass die Sachdebatte nicht zu kurz kommt. In der Haushaltspolitik sind Regierung und Opposition in Stuttgart davon aber weit entfernt. Die Verantwortung für die vergiftete Atmosphäre im Landtag trägt vor allem die Opposition. Natürlich muss diese nicht den Haushalt aufstellen. Aber damit zu drohen, die Beratungen im Ausschuss zu verweigern, ist auch kein Ruhmesblatt. CDU und FDP fehlt noch eine Strategie, auf konstruktive Art mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht