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Konrad-Adenauer-Stiftung legt Lateinamerika-Demokratieindex 2012 vor / Erfolge bei Demokratie und Wachstum - Risiken durch organisierte Kriminalität und politischen Messianismus

Geschrieben am 14-11-2012

Berlin (ots) - Lateinamerika durchläuft derzeit eine Phase, die
sich durch Demokratie und einen relativen Wirtschaftsboom
auszeichnet. Erhebliche Erfolge konnten bei der Armutsbekämpfung
erzielt werden. Die größten Risiken liegen aber in der zunehmenden
Gewalt durch das organisierte Verbrechen, die Anfälligkeit des
wirtschaftlichen Wachstums durch Turbulenzen auf den internationalen
Märkten und im politischen Messianismus als Führungsphänomen.

Dies sind die zentralen Ergebnisse des aktuellen Demokratiereports
IDD-Lat 2012, in dem die Konrad-Adenauer-Stiftung und das
argentinische Onlineportal polilat.com zum zehnten Mal die
Demokratieentwicklung Lateinamerikas anhand vielfältiger Indikatoren
einer Prüfung unterziehen. Am besten schneiden - wie schon in den
Vorjahren - Costa Rica, Chile und Uruguay ab, auf den hinteren
Plätzen finden sich Bolivien, Guatemala, Dominikanische Republik,
Ekuador und als Schlusslicht Venezuela.

Ziel des Demokratieindex IDD-LAT der Konrad-Adenauer-Stiftung ist
es, die politischen Entwicklungstendenzen Lateinamerikas zu
beleuchten und den aktuellen Stand der Demokratie-Entwicklung in der
Region mit ihren Stärken und Schwächen eingehend zu analysieren und
darzustellen. Die Konrad-Adenauer-Stiftung will damit Politikern in
Führungsfunktionen ein transparentes Instrument der
Schwachstellenanalyse in die Hand geben sowie den Bürgern es
ermöglichen, sich gezielt für mehr Demokratie zu engagieren.

Die Messung des IDD-Lat umfasst 18 Länder Lateinamerikas und wird
auf der Grundlage folgender Dimensionen der demokratischen
Entwicklung erstellt: Grundvoraussetzungen der Demokratie, Achtung
der politischen Rechte und der Bürgerfreiheiten, Qualität der
Institutionen und politische Effizienz sowie Regierungsfähigkeit,
bezogen auf die Umsetzung wohlstands- und wachstumsfördernder
Politikkonzepte.

Eine Zusammenfassung in deutscher Sprache können Sie einsehen
unter: http://www.kas.de/uruguay/de/publications/32715

Ausführliche Informationen zum Demokratieindex finden Sie in
spanischer Sprache unter:
http://www.kas.de/uruguay/es/publications/32715/



Pressekontakt:
Matthias Barner | Pressesprecher | Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. |
Telefon: 030/26996 - 3222 | mailto:KAS-Pressestelle@kas.de |
http://www.kas.de


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