(Registrieren)

Schiewerling: Milliarden-Entlastung für unsere Städte und Gemeinden Achtung: Frei nach Verabschiedung des Gesetzes "Grundsicherung im Alter und Erwerbsminderung" gegen 14:30 Uhr

Geschrieben am 08-11-2012

Berlin (ots) - Der Bund übernimmt für die Kommunen schrittweise
die Nettoausgaben bei der Grundsicherung im Alter und bei
Erwerbsminderung. Das hat am heutigen Donnerstag die unionsgeführte
Koalition im Deutschen Bundestag beschlossen. Dazu erklärt der
arbeitsmarkt- und sozialpolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Karl Schiewerling:

"Der Bund entlastet unsere Städte und Gemeinden in Milliardenhöhe.
Damit erweisen sich CDU und CSU erneut als die verlässlichen Partner
unserer Kommunen. Mit der Änderung des Zwölften Sozialgesetzbuches
übernimmt der Bund die Nettoausgaben für die Grundsicherung im Alter
und bei Erwerbsminderung bis 2014 in mehreren Schritten. Die Union
hält damit ihr Versprechen, die Finanzkraft der Kommunen zu stärken
und ihnen mehr Gestaltungsfreiheit zu geben. Die Union unterstreicht
damit erneut ihre besondere Rolle als die Kommunalpartei.

Das Gesetz bringt den Kommunen eine bereits seit langem geforderte
Entlastung. Allein für den Zeitraum von 2013 bis 2016 entlastet der
Bund die Kommunen mit der Übernahme der Kosten der Grundsicherung im
Alter und bei Erwerbsminderung um voraussichtlich 20 Milliarden Euro.
Damit leisten wir einen starken Beitrag zur Konsolidierung der
Finanzen der Kommunen.

Die Union korrigiert die Fehler von Rot-Grün. Die im Jahr 2003
eingeführte Grundsicherung im Alter wurde damals auf die Kommunen
übertragen, ohne die notwendige Finanzierung sicherzustellen.

Seit 2003 haben sich die Kosten allerdings verdreifacht. Unter
anderem nahmen auch Ältere die Grundsicherung in Anspruch, für die
eine mögliche Unterstützung und Solidarität innerhalb ihrer eigenen
Familie nicht möglich war. Etliche Senioren können oder wollen -
trotz ihres eigenen und zum Teil jahrzehntelangen Einsatzes für ihre
Kinder oder andere Familienangehörige - diese Solidarität der eigenen
Familie nicht zumuten.

Die Entlastung für die Kommunen wirkt nicht nur kurz- und
mittelfristig, sondern vor allem auch langfristig. Wegen der
demografischen Entwicklung werden die Ausgaben in der Grundsicherung
im Alter und bei Erwerbsminderung langfristig ansteigen.

Mit einem Änderungsantrag haben wir die Berechnung der
Erstattungszahlungen verändert. Auf Basis der
Bund-Länder-Vereinbarungen zum Fiskalpakt werden künftig die
Nettoausgaben des jeweiligen Kalenderjahres quartalsweise erstattet.
Bisher bezog sich die Erstattung der Nettoausgaben auf das
Vorvorjahr. Das entlastet die Länder schon im kommenden Jahr um eine
halbe Milliarde Euro.

Mit dem Gesetz verwirklichen wir unseren Ansatz der Subsidiarität:
Aus der alten Sozialhilfe, für die die Kommunen allein zuständig
waren, wurde die Grundsicherung im Alter entwickelt. Die Leistung
wurde ausgeweitet. Der Bund setzt die Kommunen nun in die Lage, ihrer
vom Bund auferlegten Verantwortung nachzukommen. Die Durchführung
bleibt bei den Kommunen. Dies stärkt die kommunale Selbstverwaltung."



Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

427878

weitere Artikel:
  • Der Tagesspiegel: Kanzler-Beauftragte forderte gesetzliche Frauenquote von 30 Prozent Berlin (ots) - Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Maria Böhmer (CDU), hat sich für eine gesetzliche Frauenquote von zunächst 30 Prozent in deutschen Aufsichtsräten ausgesprochen. "In einem zweiten Schritt sollten dann beide Geschlechter zu mindestens je 40 Prozent in Aufsichtsräten vertreten sein", sagte die Staatsministerin bei der Bundeskanzlerin am Donnerstag auf der Konferenz "DIVERSITY 2012" des Tagesspiegels und der Charta der Vielfalt in Berlin. Pressekontakt: Der Tagesspiegel Chef vom Dienst Thomas mehr...

  • Günther Oettinger unterstützt massive Förderung der EU-Automobilindustrie/ EU-Kommissar im heute.de-Interview: "Wir haben eine Chance" Mainz (ots) - EU-Kommissar Günther Oettinger will die Unterstützung der europäischen Automobilindustrie massiv ausbauen. Um neben der harten Konkurrenz aus Asien bestehen zu können, müsse Brüssel Aufbau und Entwicklung des Marktes viel stärker unterstützen. "Wir müssen das Auto von morgen europäisch erfinden", sagt Oettinger im Interview mit dem ZDF-Nachrichtenportal heute.de. Oettinger spricht sich weiter dafür aus, Forschungspartnerschaften aufzubauen und diese finanziell mitzutragen. Auf der anderen Seite müsse durch kluge Arbeitsmarktpolitik, mehr...

  • Bundestag verabschiedet Markttransparenzstelle / Plattform für aktuelle Spritpreise / ADAC: Wettbewerb auf dem Kraftstoffmarkt muss weiter gestärkt werden München (ots) - Die Einrichtung einer Markttransparenzstelle beim Bundeskartellamt ist nach Ansicht des ADAC ein wichtiger Beitrag und das richtige Mittel, den Wettbewerb auf dem deutschen Kraftstoffmarkt zugunsten der Verbraucher wesentlich zu verbessern. Der Bundestag erfüllt damit eine wichtige Forderung des ADAC in der Benzinpreisdiskussion. Mit der geplanten neuen Online-Plattform wird die Grundlage dafür geschaffen, dass sich die Autofahrer laufend über die aktuellen Kraftstoffpreise an Tankstellen in ihrem Umfeld informieren mehr...

  • Günther Oettinger unterstützt massive Förderung der EU-Automobilindustrie/ EU-Kommissar im heute.de-Interview: "Wir haben eine Chance" Mainz (ots) - EU-Kommissar Günther Oettinger will die Unterstützung der europäischen Automobilindustrie massiv ausbauen. Um neben der harten Konkurrenz aus Asien bestehen zu können, müsse Brüssel Aufbau und Entwicklung des Marktes viel stärker unterstützen. "Wir müssen das Auto von morgen europäisch erfinden", sagt Oettinger im Interview mit dem ZDF-Nachrichtenportal heute.de. Oettinger spricht sich weiter dafür aus, Forschungspartnerschaften aufzubauen und diese finanziell mitzutragen. Auf der anderen Seite müsse durch kluge Arbeitsmarktpolitik, mehr...

  • Nüßlein: Mehr Durchblick bei Energie- und Spritpreisen Berlin (ots) - Der Deutsche Bundestag berät heute in 2./3. Lesung das so genannte "Markttransparenzstellengesetz". Hierzu erklärt der wirtschafts- und energiepolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe, Dr. Georg Nüßlein: "Mit dem Markttransparenzstellengesetz schaffen wir Transparenz bei der Entwicklung der Strom-, Gas- und Spritpreise, Zudem besteht die Möglichkeit, eventuellem Marktmissbrauch einen Riegel vorzuschieben. Besonders für Autofahrer wurde der ursprüngliche Gesetzentwurf der Bundesregierung auf Initiative der CSU-Landesgruppe mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht