(Registrieren)

Neue OZ: Kommentar zu Niederlande / Regierung

Geschrieben am 05-11-2012

Osnabrück (ots) - Ja zu Europa

Auf die Niederländer kommen schwere Zeiten zu: Die Folgen des
rigorosen Sparprogramms wird jeder Einzelne zu spüren bekommen, sei
es beim Arztbesuch, bei den Mieten oder der Mehrwertsteuer. Diese
bitteren Pillen sind eine Konsequenz des pro-europäischen Kurses, den
die Regierungskoalition aus Rechtsliberalen und Sozialdemokraten
verfolgt. Wohlgemerkt: Die Wähler, die diesen Parteien im September
ihre Stimme und damit eine Mehrheit gaben, kannten die Marschrichtung
und die ehrgeizigen Sparziele. Da ist Ärger zwar verständlich,
überraschend kommen die drastischen Einschnitte jedoch nicht.

Die nun vereidigte Regierung verrät zweierlei über die
Niederlande. Zum einen konnte auch das angekündigte Sparprogramm die
Menschen nicht davon abhalten, sich für ein Ja zur Europäischen Union
zu entscheiden. Das ist in Krisenzeiten eine erfreuliche Botschaft,
die in Brüssel für erleichtertes Aufatmen sorgt. Zum anderen drückt
das Bündnis die tiefe und verständliche Sehnsucht der Niederländer
nach politischer Stabilität aus. Lediglich 18 Monate hielt die letzte
Koalition. Auch wenn die jetzige keine Liebesheirat ist: Die Chancen
stehen gut, dass nun eine handlungsfähige Regierung das Zepter
übernommen hat. Das wäre sowohl dem Land als auch Europa zu wünschen.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

427086

weitere Artikel:
  • Weser-Kurier: Über den Ausbildungsmarkt schreibt der "Weser-Kurier" (Bremen) in seiner Ausgabe vom 6. November 2012: Bremen (ots) - Sicher, viele Jugendliche können schlecht lesen, schreiben und rechnen. Alle Initiativen aus Politik und Gesellschaft, daran etwas zu ändern, verdienen Unterstützung. Aber ebenso richtig ist, dass die Unternehmen mit dem Jammern aufhören und auch einmal einem Bewerber mit einer schlechteren Note eine Chance geben müssen. Das Bundesinstitut für Berufsbildung hat schon vor drei Jahren in einer Studie Firmen, die keine Lehrlinge finden, unrealistisch hohe Ansprüche vorgehalten. Die Firmen müssen umdenken, junge Menschen mehr...

  • Weser-Kurier: Zum Koalitionsgipfel schreibt der "Weser-Kurier" (Bremen) in seiner Ausgabe vom 6. November 2012: Bremen (ots) - Man darf sich tatsächlich fragen, warum die Regierungstruppe im Kanzleramt so lange gebraucht hat. Die Ergebnisse waren größtenteils so zu erwarten. Ging es doch darum, vor dem Wahljahr noch einmal die Geschenktüte aufzumachen - nicht nur für die Bürger, auch für die Koalitionspartner. Nun können alle zufrieden sein: Die FDP kann sich das Aus der Praxisgebühr auf die Fahne schreiben, die CSU bekommt endlich ihr geliebtes Betreuungsgeld und kann Straßen bauen lassen, die CDU hat den Rentenstreit vom Tisch. Allerdings mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Der Merkel-Dackel Zu den Ergebnissen des Koalitionsgipfels Cottbus (ots) - In Autos gab es früher den Wackeldackel. Das Hartplastiktier lag fest auf der Hutablage. Die beweglichen Teile, der Kopf und bei einigen Ausführungen auch der Schwanz, wackelten mit dem Auf und Ab des Fahrzeugs. Lustig. Bei der schwarz-gelben Koalition ist es andersherum. Da wackelt der Schwanz mit dem Hund. Diese Regierung ist der "Merkel-Dackel". Die kleinen Parteien, CSU und FDP, regieren die große. Nicht lustig. Das schlimmste Beispiel dafür ist das am Sonntag beschlossene Betreuungsgeld: Es widerspricht klar der mehr...

  • Badische Neueste Nachrichten: Versöhnungsgesten Karlsruhe (ots) - Angela Merkel ist eine konfliktscheue Frau - und offenbar auch eine sehr selbstlose. Nach dem Koalitionsgipfel am Sonntagabend können Horst Seehofer und Philipp Rösler zufrieden vor ihre Anhänger treten. Der eine hat sein Betreuungsgeld bekommen und 750 Millionen Euro für den Verkehrsminister noch obendrauf. Der andere hat die Praxisgebühr abgeschafft und den C-Parteien bei der Rente und beim Betreuungsgeld noch ein paar kleinere Zugeständnisse abgerungen. Die Erfolge der Kanzlerin dagegen sind weniger handfester, mehr...

  • Rheinische Post: Bundesregierung will Bürgerbeteiligung bei Großprojekten ausbauen Düsseldorf (ots) - Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) wird am Dienstag ein 130-seitiges Handbuch zu einer besseren und früheren Beteiligung der Bürger bei Großprojekten vorstellen. "Die Auseinandersetzung um neue Straßen, Gleise oder Landebahnen zeigen nicht erst seit Stuttgart 21, dass wir bei Großprojekten ein besseres Miteinander von Politik, Wirtschaft und Bürgern brauchen", sagte der Minister der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). Das neue Handbuch könne zum besseren Gelingen solcher Projekte mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht