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Jerusalem-Friedensstein geschändet

Geschrieben am 04-11-2012

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More Information
http://ots.de/J1MyG
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Bensheim (ots) - "Jerusalem ist überall dort, wo Schönheit ist.
Und nun ist Jerusalem auch hier in Bensheim bei Frankfurt" - ließ der
Frankfurter Rabbiner Andrew Steiman in einem Grußwort zur Einweihung
des Friedenssteins am 21. Oktober 2012 in Bensheim-Hochstädten
ausrichten. Doch lange war Jerusalem nicht in Bensheim. Kaum neun
Tage nach der Einweihung des Jerusalem-Friedenssteins wurde er
geschändet. Die Denkmalstätte stehe dabei gerade auch dafür, dass es
nicht beim Mahnen bezüglich der Vergangenheit bleibe, sondern dass
wir in den Frieden und ins neue Miteinander gehen, sagt der Initiator
Thomas Zieringer. Es sei als Friedensmal geplant worden, das die
Frage nach dem äußeren Frieden mit der Frage nach dem inneren Frieden
verknüpfe.

Was können wir als Gemeinschaft gegen den Hass tun? - fragt
Zieringer. Es werde zugeschaut, wie diese Gesellschaft Stück für
Stück ihre Werte aufgebe. "Ja, das ist eben der Vandalismus
heutzutage." Oder: "Ja, es ist zwar kein jüdisches Denkmal, aber da
sind Elemente drin, dass Leute es trotzdem so interpretieren
könnten." Wenn man nicht mal mehr Schönes für Andere auf dem eigenen
Grundstück mit dem eigenen Geld schaffen könne, weil Mitbürger sich
sogar am Wort "Jerusalem" auf einem Stein stören, ist es da nicht
sogar konsequent, sich nur noch um sich selbst zu kümmern? - fragt
der Initiator des Friedensmals. Könne es wirklich sein, dass Menschen
in einem zivilisierten europäischen Land nicht mehr wissen, wie sehr
"Jerusalem" zur eigenen abendländischen Kultur gehöre?

"Denkmal gegen den Ego-Wahn" wurde das Friedensmal in
Bensheim-Hochstädten auch schon genannt. Dass die Schändung des
Friedenssteins damit zusammenhinge, glaubt Thomas Zieringer selbst.
Die Schrift, die zerstört wurde, bildete den Satz: "Yerushalayim (d.
h. Stadt des Friedens) - dass wir die Zäune im Miteinander
überwinden". "Vielleicht wurde unser Denkmal auch nur ganz richtig
als Widerstand gegen den schlimmsten Götzen unserer Zeit
interpretiert" - sagt der Initiator. Das Projekt "Friedensmal für den
Menschen" finden Sie unter http://friedensmal.de



Pressekontakt:
Thomas Zieringer (responsible)
post@friedensmal.de (please contact me per e-mail first)
Tel.: 0049 - 6251 - 860 91 77
Photos for free available.


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