(Registrieren)

WAZ: Steinbrück, der Selbstverkäufer. Kommentar von Miguel Sanches

Geschrieben am 29-10-2012

Essen (ots) - Peer Steinbrück ist ein genialer Selbstverkäufer. In
nur drei Jahren verdiente der Sozialdemokrat mit Vorträgen rund 1,25
Millionen Euro. Solche Dimensionen kennen normale Bürger allenfalls
aus Tagträumen von einem Lottogewinn. Steinbrück verhielt sich
marktkonform, wenn er Geld für eine Leistung kassierte. Es gibt
keinen Grund, ihn ethisch zu verurteilen. Und doch macht es einen
Unterschied, ob einer von der FDP oder von der SPD 1,25 Millionen
kassiert. Den Unterschied machen unterm Strich die Wähler aus. Viele
Anhänger der Partei der kleinen Leute werden sich fragen, ob ihr
Kandidat eine Vorstellung von ihrem Leben hat. Union und FDP wollen
Steinbrück diskreditieren. Diese Doppelmoral ist zum Schreien.
Steinbrück setzt gerade Maßstäbe, als Redner, als ein Vermittler von
Politik - und auch in Punkto Transparenz. Das sollte man ihm erst mal
nachmachen.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

425855

weitere Artikel:
  • Mitteldeutsche Zeitung: zur Ukraine Halle (ots) - Die Fakten jedoch zeigen, dass in der Ukraine von einer Demokratie nicht die Rede sein kann. Dabei geht es gar nicht einmal um Stimmenkäufe oder Manipulationen im Wahlkampf. Die Sache ist einfacher: Eine Wahl, zu der die Oppositionsführerin und ihre wichtigsten Mitstreiter nicht antreten dürfen, weil ihr politischer Erzrivale sie durch willfährige Richter hat inhaftieren lassen, ist von vornherein unfair und unfrei. Es wäre eine Schande, wenn die EU sich auf dieser Grundlage zu einer neuen Ukraine-Politik entschließen mehr...

  • WAZ: Ein Paradies für Geldwäscher. Kommentar von Dietmar Seher Essen (ots) - Liechtenstein und die Schweiz haben einen schlechten Ruf. Ihnen ist - zu Recht - der Schutz von Steuersündern vorgeworfen worden. Doch deutsche Kritiker dieser Zustände sollten sich zurückhalten. Die Bundesrepublik gilt, nicht erst seit den belastenden Berichten der OECD, als Paradies für Geldwäscher. Ob die Vermögen in hoch kriminellen Quellen durch Drogen- und Menschenhandel "erwirtschaftet" wurden, ist manchen Banken und Behörden in der Vergangenheit eher gleichgültig gewesen. Immer noch gibt es Schwachstellen, etwa mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Steinbrück und Nebenverdienst Halle (ots) - Mit der (Vor-)Veröffentlichung seiner privaten Bilanz ist klar: Die Verschärfung der Transparenzregeln, die es in dieser Form ohne den "Fall" des SPD-Kanzlerkandidaten nicht gäbe, erweist sich noch vor ihrem Inkrafttreten als unzureichend. Ein Nebenverdienst dieser Höhe ist mit einer zu veröffentlichen Höchststufe von 250 000 Euro pro Jahr allenfalls annäherungsweise zu erfassen. Steinbrück hat eine Leistung erbracht. Steinbrück hat einen Markt. Also lautet sein Schluss: Ich habe mein Geld verdient! Kein Einspruch. mehr...

  • WAZ: Der Triumph der TV-Schmarotzer. Kommentar von Frank Preuß Essen (ots) - Zwei Monate lang müssen die Schwarzgucker der Republik noch bangen, dann dürfen sie endlich öffentlich jubeln: jahrelang kostenlos ferngesehen und nicht erwischt worden! Glückwunsch. Glückwunsch? Wenn die GEZ darauf verzichtet, Schwarzseher rückwirkend zu belangen, dann macht sie Schmarotzertum salonfähig. Wer seit Jahr und Tag seine Rundfunk- und Fernsehgebühren brav bezahlt, selbst wenn er noch so sehr an Florian Silbereisen, der Fußball-Bundesliga oder dem täglichen Talkshow-Gewitter leidet, der muss sich übel verulkt mehr...

  • Schwäbische Zeitung: Der Wettlauf um die schwarze Null - Leitartikel Leutkirch (ots) - Ist das nun gesunder Ehrgeiz oder nur eine nette Absichtserklärung? Finanzminister Schäuble und Wirtschaftsminister Rösler wetteifern, wann die schwarze Null im Bundeshaushalt erreicht werden kann. Zumindest sind das gute Vorsätze für das Wahljahr 2013. Die FDP hat herausgefunden, dass ihren Wählern Konsolidierung über alles geht. Deshalb hat FDP-Chef Rösler angekündigt, schon 2014 den ausgeglichenen Haushalt erreichen zu wollen, Schäuble toppte dies noch - 2013 sei auch möglich. Allerdings nur, was das strukturelle mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht