(Registrieren)

Mittelbayerische Zeitung: Die Blasenfrage Kommentar zum Immobilien-Boom

Geschrieben am 25-10-2012

Regensburg (ots) - Im feinen Foyer und am Fußballplatz, auf dem
Fairway und auf Facebook, unter Mietern und Managern - überall wird
derzeit eine Frage diskutiert: Soll ich noch, oder lass ich lieber?
Die Debatten über Immobilien als Geldanlage ähneln denen über die
Aktienkurse junger Internetfirmen Anfang des Jahrtausends. Immer
öfter fällt dabei das Wort "Immobilienblase" - gemünzt auf
Ballungsräume, wo gute Wohnraumangebote mittlerweile seltener sind
als Parkplätze. Branchenbeobachter, die von der lange
vernachlässigten Sparte leben, versuchen zu beruhigen und verweisen
auf den Nachholbedarf, das moderate Gesamtpreisniveau, oder den
Mega-Trend Urbanisierung. Das mag alles stimmen, kompensiert jedoch
nicht die massiven Preisanstiege in den vergangenen beiden Jahren.
Die sind als Hauptargument einer Blasenbildung Wasser auf den Mühlen
der Mahner - ein Beweis sind sie jedoch nicht. Denn alle
Vermögensblasen eint, dass sie erst hinterher - und damit für viele
Anleger zu spät - erkannt wurden. Sicher ist heute, dass das Risiko
gestiegen ist. Wer mit diesem Risiko leben kann, wer beim Kauf einer
Immobilie schon an den Verkauf denkt, der kann hier in Zukunft wohl
auch gute Renditen erzielen. Wer als sich Otto Normalanleger für eine
Stadtimmobilie als "sicherer Hafen" hoch zu verschulden gedenkt, der
sollte nach dem Studium des Immobilienangebots auch mal das Wort
"Dotcom-Blase" googeln.



Pressekontakt:
Mittelbayerische Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 941 / 207 6023
nachrichten@mittelbayerische.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

425278

weitere Artikel:
  • Mittelbayerische Zeitung: Der Sündenbock Der Fall Strepp ist Symptom einer fehlgelaufenen Entwicklung, vor der keine regierende Partei gefeit ist. Von Christian Kucznierz Regensburg (ots) - Von Journalisten einmal abgesehen, dürfte der Name Hans Michael Strepp den meisten Menschen bislang nichts gesagt haben. Die Namen Horst Seehofer oder Alexander Dobrindt hingegen schon. Womit auch die Frage beantwortet ist, warum der CSU-Pressesprecher gestern seinen Hut genommen hat, obwohl kaum vorstellbar ist, dass er alleine die Entscheidung für seinen Anruf beim ZDF getroffen hatte. Strepp ist der erste Sündenbock, den die CSU opfert. Glaubt man den Worten des Parteichefs, vielleicht nicht der letzte. In mehr...

  • Schwäbische Zeitung: Wer ARD und ZDF kontrolliert - Leitartikel Leutkirch (ots) - Es gibt sicherlich klügere oder umsichtigere Parteisprecher als Hans Michael Strepp einer war. Gestern ist der CSU-Mann, wahrscheinlich auf Drängen seines bayerischen Ministerpräsidenten, zurückgetreten. So nachvollziehbar und ehrenhaft es gewesen sein mag, dass Horst Seehofer noch zu Wochenanfang diesen Mann verteidigt hatte, so klar war auch, dass er diesen nicht lange würde halten können. Besonders nachdem ruchbar geworden war, Strepp habe gleich mehrmals bei öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten versucht, Beiträge mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Unsinnig und überflüssig Zum Beschluss des Bundestages zur Ausweitung der Minijobs Cottbus (ots) - Rund 7,3 Millionen Bundesbürger gehen einem Minijob nach. Frauen landen hier nicht selten unfreiwillig, weil sich wegen ihrer langen Kindererziehungszeiten nichts Besseres auf dem Arbeitsmarkt bietet. Auch leisten Minijobs dem Niedriglohnsektor Vorschub. Denn es gibt keine Arbeitszeitregelung. Die Begrenzung auf 15 Wochenstunden, die einen Minijob einst zum Minijob machten, wurde 2003 von Rot-Grün abgeschafft. Obendrein sind die Minijobs für die Sozialkassen problematisch, denn der Arbeitnehmer braucht keine Beiträge mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Schuss in den Ofen Zur Transparenzrichtlinie über die Nebentätigkeiten von Abgeordneten Cottbus (ots) - Die Koalition hat wegen seiner hohen Nebeneinkünfte auf den SPD-Spitzenkandidaten Peer Steinbrück gezielt, und das war falsch. Der Konkurrent war nach kurzem Wirkungstreffer bald wieder putzmunter, dafür drohte die Attacke nach hinten loszugehen. Denn Steinbrück sagte, wenn er seine vielen Honorare exakt und nicht bloß in den drei vorgeschriebenen Größenklassen offen legen solle, dann, bitteschön, auch alle anderen Parlamentskollegen mit Zweitjob. Da kamen etliche Christ- und Freidemokraten schwer ins Schwitzen. Jetzt mehr...

  • Weser-Kurier: Zur neuen Nebeneinkunftsregel schreibt der Bremer "Weser-Kurier": Bremen (ots) - Noch ist nicht geklärt, ob der tatsächliche Auftraggeber einer Nebentätigkeit auch genannt wird. Aktuell reicht teilweise die Nennung einer Vermittlungsagentur. Haben Wähler nicht ein Recht darauf zu erfahren, an welche Interessensgruppen ihr Volksvertreter gebunden ist? Wer ihm für eine Rede oder eine Beratertätigkeit Geld gibt? Dann ist da noch die Zeitspanne: Zumindest im Gespräch ist, dass zwar im Zehn-Stufen-Modell veröffentlicht wird - dies aber nur ein Mal jährlich. Wenn ein Abgeordneter im Sinne eines Geldgebers mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht