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Singhammer: Arzneimittelausgaben gesunken - Patienten profitieren

Geschrieben am 28-09-2012

Berlin (ots) - Am gestrigen Donnerstag wurde der
Arzneiverordnungs-Report 2012 veröffentlicht. Dazu erklärt der
stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Johannes
Singhammer:

"Die Arzneimittelausgaben sind dem Report zufolge gesunken. Davon
profitieren die Patienten.

Erstmals seit 2004 waren die Ausgaben für Arzneimittel in der
gesetzlichen Krankenversicherung im Jahr 2011 wieder rückläufig. Sie
sind um 1,17 Milliarden Euro auf 30,87 Milliarden Euro gegenüber dem
Vorjahr gesunken. Der jahrelange Trend steigender
Arzneimittelausgaben in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV)
wurde damit gebrochen - und das, obwohl im selben Zeitraum 2,3
Prozent mehr Arzneimittel verordnet wurden.

Die Maßnahmen des Arzneimittelspargesetz und des
Arzneimittelmarktneuordnungsgesetzes (AMNOG) der christlich-liberalen
Koalition wirken. Der Arzneiverordnungs-Report zeigt, dass
Einsparungen nicht zu Lasten der Patientenversorgung gehen müssen.

Die mit dem Arzneimittelspargesetz 2010 eingeführte Anhebung des
Herstellerabschlags für Arzneimittel ohne Festbetrag von sechs
Prozent auf 16 Prozent und der Preisstopp für zu Lasten der
Gesetzlichen Krankenversicherung abgegebene Arzneimittel bis zum 31.
Dezember 2013 (Preismoratorium) haben wesentlichen Anteil an der
positiven Entwicklung.

Entscheidender Beitrag für die künftige Ausgabenentwicklung bei
Arzneimitteln in der GKV ist das AMNOG. Die Rahmenbedingungen für
Wirtschaftlichkeit und Preiswettbewerb in der Arzneimittelversorgung
wurden dauerhaft verbessert. Die Einführung des Zusatznutzens für neu
in den Markt eingeführte Arzneimittel und die faire Preisvereinbarung
zwischen den Herstellern und Krankenkassen sind entscheidende
Schritte, um die langjährige Ausgabendynamik, die bislang von
patentgeschützten Arzneimitteln ausging, zu beenden. Neben den
Rabattverträgen hat auch die Einführung neuer Festbeträge zu
finanziellen Entlastungen geführt.

Tendenziell werden die Ausgaben für Arzneimittel in einer älter
werdenden Gesellschaft steigen. Es ist deshalb sinnvoll, die
Sparmaßnahmen und die neuen Instrumente des AMNOG im Interesse der
Patienten und Versicherten anzuwenden und das neue Instrument des
Zusatznutzens als 'lernendes System' konsequent weiterzuentwickeln."

Hintergrund:

Der Arzneiverordnungs-Report analysiert die Entwicklung der
vertragsärztlichen ambulanten Verordnungen. Grundlage für den
diesjährigen Report bilden 784 Millionen Verordnungen, die von
141.515 Vertragsärzten ausgestellt wurden.



Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de


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