(Registrieren)

Dietmar Bartsch: Bundesrat kann Zeichen für den Mindestlohn setzen

Geschrieben am 21-09-2012

Berlin (ots) - Dietmar Bartsch

Bundesrat kann Zeichen für den Mindestlohn setzen

"Mit der Thüringer Initiative für einen Mindestlohn besteht die
Chance, dass ein Verfassungsorgan sich für die Einführung eines
einheitlichen Mindestlohnes für alle Branchen ausspricht. Obwohl CDU
und SPD darauf verzichtet haben, seine Höhe verbindlich zu regeln,
unterstützt die LINKE im Bundesrat diese Initiative", so Dietmar
Bartsch, stellvertretender Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE, zur
heutigen Bundesratssitzung. Bartsch weiter:

"Das langjährige Engagement auch der LINKEN führte heute zu einem
wichtigen gesellschaftspolitischen Erfolg. So lobenswert die
Thüringer Initiative ist, so ist allerdings auch offensichtlich, dass
sie der Wirklichkeit hinterherhinkt. Die LINKE im Bundestag macht
sich für einen Mindestlohn von 10 Euro stark, denn die aktuelle
Niedriglohnschwelle liegt laut Angaben des Statistischen Bundesamts
bei 10,36 Euro pro Stunde. Die Thüringer Initiative wird von der
LINKEN auch deswegen als hilfreich eingeschätzt, weil sie das Thema
des gesetzlichen Mindestlohnes wieder auf die Tagesordnung des
Bundestages setzt. Dort schlägt für SPD und CDU die Stunde der
Wahrheit: Ringen sie sich zu einer gesetzlichen Lösung durch oder
versenken sie die Thüringer Initiative in den Ausschüssen. Die LINKE
wird jedenfalls weiter auf eine gesetzlichen Regelung des
Mindestlohnes pochen."



Pressekontakt:
Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

418868

weitere Artikel:
  • OV: Endlich die Türen öffnen Pro Frauenquote Von Ruth Honkomp Vechta (ots) - Frauen sind anders als Männer. Einfach nur anders. Nicht besser, nicht schlechter, nicht klüger, nicht dümmer. Der Grund, warum ihrer beruflichen Karriereleiter an entscheidender Stelle oft einige Sprossen fehlen, ist allein in der Tatsache begründet, dass Frauen gegebenenfalls Mutter werden können. Leider ist diese Option der Mutterschaft bis heute in Politik und Wirtschaft kein Anlass zur Freude, sondern immer wieder zu größtmöglicher Heuchelei gewesen. Schlagzeilen wie: "Frauen in Deutschland bekommen wieder mehr...

  • OV: Selbst entscheiden lassen Contra Frauenquote Von Damian Ryschka Vechta (ots) - Die armen Frauen in Führungspositionen. Sollte es tatsächlich zu einer Quotenregelung kommen, sind sie es, die Nachteile haben. Ihnen winkt nichts Gutes. Nicht zuletzt müssen sie sich nachsagen lassen, Quotenfrauen zu sein - fatal, wenn sie im Unternehmen mal eine falsche Entscheidung treffen. Besonders ernst genommen wird man als Frau auf Basis einer solchen Regelung jedenfalls nicht. Überdies unterstellt eine solche Regelung, Frauen könnten sich nicht alleine durchsetzten. Das ist nicht der Fall. Unumstritten mehr...

  • Gesetzentwurf zu "E-Justice" - kein guter Tag für blinde und sehbehinderte Menschen? Marburg (ots) - Der Bundesrat berät in seiner heutigen Sitzung unter Tagesordnungspunkt 17 einen Gesetzentwurf zum elektronischen Rechtsverkehr bei den Gerichten. Der Vorsitzende des Deutschen Vereins Blinder und Sehbehinderter in Studium und Beruf e.V. (DVBS) , Uwe Boysen, lange Jahre Vorsitzender Richter einer Zivilkammer am LG Bremen und selbst blind, erklärt hierzu: Dieser Entwurf enthält keine Vorschriften zur Barrierefreiheit für blinde und sehbehinderte Menschen. Wenn entsprechende Vorkehrungen frühzeitig getroffen werden, mehr...

  • BDZV-Kongress 2012 - Im Fokus: Die Rolle der Zeitung im Kampf um Aufmerksamkeit bei Lesern, Nutzern und Werbekunden / Außerdem: Was haben die Verlage von der Politik zu erwarten? Berlin (ots) - Die medienpolitischen Programme der Parteien und ihre Wirkung auf die Entwicklung der Zeitungsbranche bilden den Schwerpunkt beim diesjährigen Zeitungskongress, zu dem der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) am 24. und 25. September 2012 einlädt. Im Fokus steht daneben die Frage, wie sich die Verlage im Kampf um Aufmerksamkeit der Leser oder Nutzer und der Werbekunden neu aufstellen müssen. BDZV-Präsident Helmut Heinen eröffnet die Veranstaltung, zu der rund 400 Teilnehmer aus Verlagen, Politik, Wirtschaft mehr...

  • Achtung; Korrektur zu Cornelia Möhring: Ministerin Schröder erhält Ohrfeige vom Bundesrat Berlin (ots) - Liebe Kolleginnen und Kollegen, lesen Sie bitte Sachsen-Anhalt anstelle von Hessen! Cornelia Möhring Ministerin Schröder erhält Ohrfeige vom Bundesrat "Dass der Bundesrat heute parteiübergreifend einen Gesetzentwurf zur verbindlichen Geschlechterquote in Aufsichtsräten beschlossen hat, ist eine kleine Sensation und für Ministerin Schröder eine schallende Ohrfeige," kommentiert die 1.Stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Fraktion DIE LINKE und Mitinitiatorin der Berliner Erklärung, MdB Cornelia Möhring das heutige mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht