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Internationales Innovatorentreffen in Potsdam: 600 kreative Querdenker wollen neue Lösungen schaffen (BILD)

Geschrieben am 20-09-2012

Potsdam (ots) -

Ein internationales Innovatorentreffen mit mehr als 600
Teilnehmern aus 25 Ländern und 160 Unternehmen und Institutionen hat
am Potsdamer Hasso-Plattner-Institut (HPI) begonnen. Auf dem
"d.confestival" (www.hpi.dconfestival.net), einer Mischung aus
Konferenz und Festival, geht es drei Tage lang vor allem darum, wie
Unternehmen durch Innovationen die Herausforderungen einer sich immer
rasanter verändernden Weltwirtschaft meistern können. Anlass ist das
fünfjährige Bestehen von Europas erster Innovationsschule für
Studenten, der HPI School of Design Thinking. Das
Veranstaltungsprogramm umfasst mehr als 60 Programmpunkte. Den
Teilnehmern wird vermittelt, welchen Beitrag Design Thinking als
Innovations-Methode und -Kultur leistet, um Innovationsprozesse
anzustoßen und neue, kundengerechte Produkte und Dienstleistungen zu
schaffen. Fast 100 Referenten aus aller Welt treten auf. Hauptsponsor
ist das SAP Innovation Center Potsdam.

"Design Thinking ist bereits in vielen Unternehmens-Strukturen und
-Abläufen verankert und öffnet im Management neue Denkräume, indem es
die kreative und analytische Seite des Innovationsprozesses
miteinander vereint", erklärt Prof. Ulrich Weinberg, Leiter der HPI
School of Design Thinking. Dadurch könne die Innovationsmethode dazu
beitragen, neue und nachhaltige Wachstumspotenziale zu erschließen.

"Mit dem d.confestival bietet das HPI zum fünften Geburtstag
seiner Innovationsschule die Möglichkeit, Design Thinker, Unternehmer
und Innovatoren aus aller Welt kennenzulernen", sagt HPI-Direktor
Prof. Christoph Meinel. Wirtschaftsvertreter könnten sich
untereinander über ihre Erfahrungen und Herausforderungen in einer
sich schnell wandelnden, immer dichter vernetzten globalen Wirtschaft
austauschen und lernen, mit Hilfe der kreativen Innovationsmethoden
des Design Thinking zukunftsweisende Lösungen für komplexe Probleme
zu entwickeln.

Neben Vorträgen international führender Design Thinking-Experten
wie David Kelley, Hasso Plattner, Jim Hagemann Snabe, George Kembel,
Christoph Meinel und Ulrich Weinberg bietet das dreitägige
d.confestival auch spezielle Einblicke in weitere managementnahe
Aspekte des Design Thinking:

- Internationale "Management Presentations" beantworten die
Frage, wie Design Thinking in globalen Unternehmen eingesetzt und
implementiert werden kann. Die Präsentationen sind in sechs
Themenschwerpunkte aufgefächert: Banken und Finanzdienstleistungen,
Telekommunikation, Mobilität, Gesundheit, Handel und Logistik sowie
Software.

- Einblicke in die Praxis des Design Thinking geben unter anderem
diese renommierten Unternehmen: DekaBank, Deutsche Bank, Postfinance,
Zürcher Kantonalbank, Deutsche Telekom, Singtel, Swisscom, BDL, BMW,
Daimler, Deutsche Bahn, VW, Charité, Janssen-Cilag, Siemens, DHL,
Metro, Nestlé, Porsche und SAP.

- Bei "Special Events" können die Teilnehmer außerdem zentrale
Elemente des Design Thinking persönlich erleben. Ob beim Entwickeln
eines Musikstücks mit der Kammerakademie Potsdam oder beim
Improvisationstheater: Die Teilnehmer sollen erfahren, wie kreatives
Arbeiten, vernetztes Denken und Kooperation im Team zu erfolgreichen
Lösungen führen.

Europas erste Innovationsschule für Studenten entwickelt sich
rasant

Die gastgebende HPI School of Design Thinking
(www.hpi.uni-potsdam.de/d_school), intern auch kurz "D-School"
genannt, orientiert sich am Vorbild des Hasso Plattner Institute of
Design der Stanford University (Kalifornien) - berühmt geworden als
"d.school". 2012 feiert die Potsdamer D-School ihr fünfjähriges
Bestehen: Seit dem Wintersemester 2007/08 wird unter der Leitung von
Prof. Ulrich Weinberg der neuartige, in Deutschland einmalige
Zusatzstudiengang "Design Thinking" angeboten. In den fünf Jahren
seit ihrer Gründung hat sich die D-School rasant entwickelt.

Was als Innovationsschule in der Großregion Berlin/Brandenburg
begann, wurde mittlerweile zu einem europäischen Zentrum für
Innovation, in dem Studenten aus 22 Nationen und 75 Disziplinen mit
Hilfe des Design Thinking innovative Lösungen für alle Lebensbereiche
erarbeiten. Wegen der starken Nachfrage und des Erfolgs stockte das
HPI die Kapazität seiner Innovationsschule 2010 von 40 auf 120
Studienplätze auf.

Von Palo Alto und Potsdam aus hat sich Design Thinking in den
vergangenen fünf Jahren weltweit verbreitet. Ob in Sydney, Tokio,
Peking, Bangalore, Singapur, Moskau, Paris, Madrid, Sao Paolo - in
den letzten Jahren sind rund um den Globus Workshops,
Seminar-Programme, Studiengänge oder ganze Ausbildungszentren
entstanden, die Design Thinking im Fokus haben. Mit mehreren Partnern
in der Welt, zum Beispiel in Malaysia, führt das
Hasso-Plattner-Institut derzeit Gespräche über Kooperationen in der
Design Thinking-Ausbildung.

Projektpartner der HPI School of Design Thinking in Potsdam sind
sowohl renommierte Markenartikler wie auch öffentliche Einrichtungen
oder Interessensverbände. Für den Handelskonzern Metro zum Beispiel
waren Potsdamer Design Thinking-Studenten an der Entwicklung eines
Einkaufservices beteiligt, der nach dem "Drive-In"-Prinzip
funktioniert und den Kunden einen schnellen und bequemen Einkauf
ermöglicht.

Insgesamt gab es in den vergangenen fünf Jahren Projekte mit mehr
als 70 verschiedenen Partnern, darunter zum Beispiel auch die
Deutsche Bahn, die Deutsche Post, die Deutsche Telekom, Otto,
Janssen-Cilag und mehrere Stiftungen. Mittlerweile sind schon 10 der
20 größten Unternehmen Deutschlands mit der HPI School of Design
Thinking in Berührung gekommen.

Mehr als 500 Absolventen hat die Potsdamer Innovationsschule für
Studenten in dieser Zeit hervorgebracht. Sie sind - um nur ein paar
Beispiele zu nennen - tätig als Senior User Experience Designer bei
Nokia, Innovation Researcher bei der HYVE AG, Head of Innovation &
eBusiness bei der Francotyp-Postalia GmbH oder als Design Thinker im
Innovation Management des SAP-Labors in Palo Alto, Kalifornien.
Absolventen jeden Jahrgangs haben sich auch als Design
Thinking-Berater selbständig gemacht oder bauen Start-up-Unternehmen
auf.

Kurzprofil Hasso-Plattner-Institut

Das Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik GmbH (HPI)
in Potsdam ist Deutschlands universitäres Exzellenz-Zentrum für
IT-Systems Engineering. Als einziges Universitäts-Institut in
Deutschland bietet es den Bachelor- und Master-Studiengang
"IT-Systems Engineering" an - ein besonders praxisnahes und
ingenieurwissenschaftliches Informatik-Studium, das von derzeit 460
Studenten genutzt wird. Die HPI School of Design Thinking, Europas
erste Innovationsschule für Studenten nach dem Vorbild der d.school
in Stanford (Kalifornien), bietet 120 Plätze für ein Zusatzstudium
an. Insgesamt zehn HPI-Professoren und über 50 weitere
Gastprofessoren, Lehrbeauftragte und Dozenten sind am Institut tätig.
Es betreibt exzellente universitäre Forschung - in seinen neun
Fachgebieten, aber auch in der HPI Research School für Doktoranden
mit ihren Forschungsaußenstellen in Kapstadt, Haifa und Nanjing.
Schwerpunkt der HPI-Lehre und -Forschung sind die Grundlagen und
Anwendungen großer, hoch komplexer und vernetzter IT-Systeme. Hinzu
kommt das Entwickeln und Erforschen nutzerorientierter Innovationen
für alle Lebensbereiche. Das HPI kommt bei den CHE-Hochschulrankings
stets auf Spitzenplätze. Mit openHPI bietet das Institut seit Anfang
September 2012 ein interaktives Internet-Bildungsnetzwerk an, das
jedem offen steht.

Hinweis für Redaktionen: Weitere Fotos und Illustrationsmaterial
zum d.confestival und zum Design Thinking gibt es hier
http://ots.de/YDlHL



Pressekontakt:
HPI-Pressestelle
presse@hpi.uni-potsdam.de
Telefon 0331 5509-119 oder -175


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