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Günstige Prognose für Projektentwicklungen - Marktbericht 1. Halbjahr 2012 von BulwienGesa / WGF AG

Geschrieben am 20-09-2012

Düsseldorf (ots) - Studie im Vorfeld der Expo Real 2012 +++ Der
deutsche Immobilienmarkt im ersten Halbjahr 2012 +++ Klima kühlt
etwas ab +++ Aktuelle Lage zeigt jedoch freundliches Bild +++
Boom in der Projektentwicklung

Pünktlich zur Expo Real 2012 liefert die unabhängige BulwienGesa
AG eine günstige Prognose für den Markt für Projektentwicklungen in
den deutschen A-Städten Berlin, Düsseldorf, Frankfurt/M., Hamburg,
Köln, München und Stuttgart. Der neue Immobilienmarktbericht,
herausgegeben von der Düsseldorfer WGF AG, untersucht die
Nutzungsarten Büro, Einzelhandel, Wohnen und Hotel.

Die heimische Immobilienwirtschaft profitiert besonders von der
wirtschaftlichen Stärke Deutschlands. Vor allem im Wohnsegment war im
1. Halbjahr 2012 ein signifikanter Nachfrageanstieg zu verzeichnen.
Auch das Volumen der Bürovermietungen war von Zuwächsen geprägt.

Diese Trends spiegeln sich auch auf dem Projektentwicklermarkt
wider. Da der hohen Nachfrage nach modernem Wohnraum kein
entsprechendes Angebot gegenübersteht, bestehen hier für
Projektentwickler günstige Bedingungen. Ein nachhaltiger Anstieg des
Projektvolumens belegt dies. Pino Sergio, Vorstandsvorsitzender der
WGF AG dazu: "Die Studie zeigt, dass die Fokussierung der WGF AG auf
Projektentwicklungen der absolut richtige Schritt ist."

Angesichts der schlechteren weltwirtschaftlichen Aussichten hat
sich auch die Immobilienkonjunktur in Deutschland zum Ende Juni 2012
etwas eingetrübt, der Index stagniert auf dem Niveau von Dezember
2011. In der Segmentbetrachtung schließt jedoch das Wohnklima mit
einer positiven Bilanz ab (plus 2,2 Prozent). Die Segmente Büro und
Einzelhandel gaben beide nach. Die aktuelle Lage in den deutschen
A-Städten (Berlin, Düsseldorf, Frankfurt/M., Hamburg, Köln, München
und Stuttgart) zeigt allerdings weiterhin ein außerordentlich
positives Bild.

So sind bei Büroimmobilien die Spitzenmieten im ersten Halbjahr
2012 in sechs der sieben A-Städte angestiegen. Die Zuwächse liegen
zwischen 0,7 Prozent auf 29,70 Euro/qm in München und 8,6 Prozent auf
19,00 Euro/qm in Stuttgart. Die Schwabenmetropole ist zwar weiterhin
Schlusslicht im Städteranking, könnte jedoch bis zum Jahresende auf
dem Niveau von Köln (20,50 Euro/qm) liegen. Auch Düsseldorf zeigt
sich mit plus 4,5 Prozent auf 23,00 Euro/qm dynamisch. Der
Flächenleerstand ging in sechs der sieben Städte zurück. Nur in
Düsseldorf blieb die Quote konstant bei 11,3 Prozent. Der
Flächenumsatz ging in fast allen Städten zwischen 17,5 Prozent
(Frankfurt/M.) und 34,8 Prozent (Stuttgart) zurück. Nur Köln
verzeichnete einen sprunghaften Anstieg um 71,9 Prozent.

Der Einzelhandel erfreut sich weiterhin eines guten Konsumklimas.
Für das Gesamtjahr ist ein Anstieg der Konsumausgaben um 1 Prozent
realistisch. Die reale Kaufkraft dürfte stabil bleiben. Vor diesem
Hintergrund bleibt die deutsche Handelslandschaft für
Expansionsmanager attraktiv. Gerade für Markteintritte wird hier die
1A-Lage gesucht. Einzelne Leerstände zeigen, dass Händler nicht
bereit sind, bei der Lage Kompromisse einzugehen. Neben den
traditionellen Textilanbietern als Mieter, gewinnen gastronomische
Konzepte an Bedeutung. Bei den Mieten in 1A-Lagen behauptet München
seine Spitzenposition mit 300 Euro/qm. Schlusslicht ist Düsseldorf
mit 217 Euro/qm.

Auch Hotelimmobilien bleiben für Investoren als Vermögensklasse
attraktiv. Hintergrund ist die weiterhin erfreuliche Entwicklung in
der deutschen Tourismuswirtschaft. In den ersten vier Monaten des
Jahres verzeichnete die Branche gegenüber dem Vorjahr ein
Übernachtungsplus von 7 Prozent. Unter den Großstädten legten vor
allem Leipzig und Stuttgart zu. Die starke Nachfrage spiegelt sich
auch in der Performance der Kettenhotels wider. Diese steigerten
nicht nur die Belegung, sondern setzten höhere Zimmerpreise durch.
Allerdings bleibt die Preisgestaltung in Deutschland schwierig.

Im Segment der Wohnimmobilien sind im ersten Halbjahr in allen
A-Städten die Mieten für Wohnungen im Erstbezug angestiegen. In
Berlin lag das Plus bei 4,3 Prozent. Aktuell liegt die
Durchschnittsmiete in der Hauptstadt bei 9,60 Euro/qm. Bis zum
Jahresende könnte das Niveau von Stuttgart (9,90 Euro/qm) erreicht
werden. Nur leicht gestiegen sind die Mieten in den Top-Städten
München (13,50 Euro/qm) und Hamburg (12,60 Euro/qm). Auch die
Bestandsmieten sind in fast allen Städten gestiegen. Nur in Köln
blieben sie mit 8,50 Euro/qm konstant. Den höchsten Zuwachs um 5,7
Prozent auf 7,40 Euro/qm verzeichnete wieder Berlin. München liegt
mit 12,00 Euro an der Spitze.

Der Markt für Projektentwicklung entwickelt sich weiterhin sehr
dynamisch. Im ersten Halbjahr erfolgte in den sieben A-Städten der
Start für Bauvorhaben mit einem Gesamtprojektvolumen von 1,7 Mio. qm.
Das Volumen war damit um 36,6 Prozent höher als im zweiten Halbjahr
2011. Mit rund 60 Prozent entfiel dabei der Hauptanteil erneut auf
Entwicklungen im Wohnsegment, gefolgt vom Bürosegment mit rund 25
Prozent.

Berlin hat absolut mit 3.261 Wohnungen das größte Projektvolumen
in der Entwicklung. Im Hotelsegment erhöhte sich das Projektvolumen
in Bau um 35,1 Prozent auf 105.000 qm. Flächenmäßig an der Spitze
liegt Frankfurt mit 36.000 qm (+ 70 Prozent). Das größte
Einzelprojekt ging in Berlin-Mitte in Bau. Dort entsteht auf rund
23.400 qm das erste Rui Hotel Deutschlands. Im Einzelhandelssegment
schließlich expandierte das Projektvolumen per Ende Juni um 12,6
Prozent auf 157.000 qm. Mit rund 62.000 qm hat Berlin das größte
Volumen in der Entwicklung. Auf Platz zwei folgt Stuttgart mit 48.000
qm. Hier entsteht in der Stadtmitte auf 28.800 qm das Einkaufszentrum
GERBER.

Im ersten Halbjahr 2012 wurden in Deutschland 9,5 Mrd. Euro in
Gewerbeimmobilien investiert. Das sind 17 Prozent weniger als im
Vorjahreszeitraum. Deutsche Investoren kommen auf einen Anteil von
fast 65 Prozent. Die wichtigste Käufergruppe waren Spezialfonds, die
1,7 Mrd. Euro investierten. Projektentwickler und geschlossene Fonds
kommen jeweils auf rund 1 Mrd. Euro. Versorgungswerke, Pensionskassen
und Versicherungen kommen zusammen auf 900 Mio. Euro.

Download

Die vollständige Studie finden Sie hier zum Download:
http://www.wgfag.de/research/

Das Unternehmen:

Die WGF AG ist ein Immobilienunternehmen mit Schwerpunkt auf
Projektentwicklung und Immobilienhandel. Seit dem Jahr 2003 engagiert
sich das Düsseldorfer Unternehmen deutschlandweit in Immobilien der
Assetklassen Wohnen, Büro und Hotel. Zum 31. Dezember 2011 hatte das
Unternehmen 131.000 qm Fläche im Bestand, außerdem 94.800 qm
Bruttogeschossfläche in Projektentwicklungen. Auf dieser Grundlage
ist die WGF AG auch ein innovativer Anbieter von
Kapitalmarktprodukten für Privatanleger und institutionelle
Investoren.



Pressekontakt:
WGF Westfälische Grundbesitz und Finanzverwaltung AG
Dr. Heinrich Raatschen
Tel.: 0211/68777-168
Mobil: 0172-2856338
heinrich.raatschen@wgfag.de
www.wgfag.de


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