(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Neonazi-Mordserie

Geschrieben am 14-09-2012

Bielefeld (ots) - »Wir vergessen zu schnell«, sagte
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) bei der Gedenkfeier für die Opfer
der rechten NSU-Terrorzelle. Das trifft vor allem auf deutsche
Geheimdienste zu. Schlimm genug, dass sich während der Mordserie
Panne an Panne reihte. Ohne diese hätten am Ende vielleicht nicht
zehn Menschen ihr Leben verloren. Nun werden die Fehler der
Vergangenheit in der Gegenwart fortgesetzt. So wird verlorenes
Vertrauen nicht wieder hergestellt. Merkel hat den Angehörigen
zugesagt, alles zu tun, um die Verbrechen aufzuklären. Es reicht aber
nicht, wenn sie das tut, der Behördenapparat jedoch nichts aus der
Katastrophe gelernt hat. Die Politik richtete einen
Untersuchungsausschuss ein. Der ist aber sinnlos, wenn Geheimdienste
und Polizei ihm Informationen vorenthalten und offenbar von
zuständigen Ministerien gedeckt werden. Wir brauchen Geheimdienste.
Aber nur, wenn sie funktionieren. Eine Reform ist unverzichtbar. Die
unübersichtlichen Strukturen in einzelnen Ländern müssen aufgelöst
werden. Zu viele Akteure auf zu vielen Ebenen schaffen Chaos. Und das
kann grausame Konsequenzen haben. Kerstin Eigendorf



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

417560

weitere Artikel:
  • RNZ: "Schicksalstage" - Rhein-Neckar-Zeitung (Heidelberg) zu Botschaften/Gewalt Heidelberg (ots) - Von Sören Sgries Erst Libyen und Ägypten, jetzt Tunesien und der Sudan - fast scheint es, als würde gerade eine zweite Welle des Aufstands durch den arabischen Raum laufen. Nur, dass sich dieses Mal der Albtraum der westlichen Welt zu bewahrheiten scheint: Nachdem sich die Völker von ihren Diktatoren befreit haben, richten sie sich jetzt gegen "den Westen". Demokratie, Rechtstaatlichkeit, Freiheit - fallen die zarten Sprösslinge jetzt der Hasswelle zum Opfer, die die billigen Provokationen eines islamfeindlichen mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Sudan Bielefeld (ots) - So verquer es ist, dass Islamisten ein absurdes Hassvideo über ihren Propheten zum Anlass nehmen, um gewalttätig zu werden, so falsch wäre es jetzt, alle Muslime dafür verantwortlich zu machen, dass kleine Gruppen Botschaften angreifen, Feuer legen und töten. Selbst der Mob ist nur aufgewiegelt. Gleichwohl ist mit den Ausschreitungen eine Stufe erreicht, die Konsequenzen nach sich ziehen muss. Konsequenzen nicht gegen Menschen, sondern gegen die Regierungen, die die Aufwiegler gewähren lassen und den seit Jahrhunderten mehr...

  • Westfalenpost: Frieden im Namen Benedikts Von Joachim Karpa Hagen (ots) - Pax vobis. Friede sei mit Euch. Mit dieser Botschaft ist Papst Benedikt XVI. seit gestern im Libanon unterwegs. Eine heikle Mission für den Heiligen Vater. Im benachbarten Syrien - Beirut ist von Damaskus Luftlinie so weit entfernt wie Hagen von Siegen - herrscht Bürgerkrieg und in Ägypten, Libyen, Jemen und dem Sudan flammt die Gewalt radikaler Muslime als Antwort auf das umstrittene Mohammed-Video neu auf.

    Rom will den Christen im arabischen Raum, die meisten Leben im Libanon, Rückhalt geben. Der arabische Frühling mehr...

  • Rheinische Post: Schuldenland NRW Düsseldorf (ots) - Zwei Meldungen vom selben Tag, die gegensätzlicher nicht sein können. Meldung eins: Die Steuereinnahmen sind in NRW in den ersten acht Monaten des Jahres gegenüber dem Vorjahr um fast sechs Prozent auf mehr als 28 Milliarden Euro gestiegen. Meldung zwei: Das Land macht in diesem Jahr 4,6 Milliarden Euro neue Schulden. Verwundert fragt man sich: Wann, wenn nicht in "fetten" Jahren, soll eigentlich gespart werden? Eine befriedigende Antwort der Regierung Kraft hat es im Landtag trotz tagelanger Debatten nicht gegeben. mehr...

  • Rheinische Post: Honorar-Poker Düsseldorf (ots) - Im Streit um die Honorar-Auseinandersetzungen kehren Kassen und Ärzte zur Vernunft und damit an den Verhandlungstisch zurück. Das ist auch notwendig. Denn in den vergangenen Wochen haben beide Parteien mit brachialen Methoden versucht, ihre Position durchzusetzen. Die 70 Millionen gesetzlich Versicherten, um deren Gesundheitsversorgung es geht, mussten fürchten, zwischen die Fronten zu geraten. Nun spricht vieles dafür, dass am 4. Oktober eine Lösung auf dem Tisch liegt. Wenn dies gelungen sein sollte, ist die mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht