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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Sudan

Geschrieben am 14-09-2012

Bielefeld (ots) - So verquer es ist, dass Islamisten ein absurdes
Hassvideo über ihren Propheten zum Anlass nehmen, um gewalttätig zu
werden, so falsch wäre es jetzt, alle Muslime dafür verantwortlich zu
machen, dass kleine Gruppen Botschaften angreifen, Feuer legen und
töten. Selbst der Mob ist nur aufgewiegelt. Gleichwohl ist mit den
Ausschreitungen eine Stufe erreicht, die Konsequenzen nach sich
ziehen muss. Konsequenzen nicht gegen Menschen, sondern gegen die
Regierungen, die die Aufwiegler gewähren lassen und den seit
Jahrhunderten weltweit anerkannten Schutz von Botschaften und
Diplomaten nicht mehr sicherstellen. Eine ganz kleine Minderheit
fundamentalistischer Christen vor allem in den USA und eine kleine,
weltweite Minderheit von Muslimen fühlt sich im Krieg. Sie tun alles,
um andere hineinzuziehen. Das ist die Botschaft hinter der brennenden
Botschaft: Sollten die Deutschen je geglaubt haben, sich heraushalten
zu können, so wird diese Hoffnung durch die Bilder aus Khartum
zerstört. Die Liste der Länder, in die westliche Geschäftsleute und
Touristen besser nicht reisen, ist gefährlich groß. Bernhard Hertlein



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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