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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Obamas Rede

Geschrieben am 07-09-2012

Bielefeld (ots) - »Wir können es schaffen.« Das klingt anders als
»Yes, we can!«. US-Präsident Barack Obama schafft es noch nicht, die
Massen zu begeistern. Kein Vergleich mit der Welle der Begeisterung
weltweit bei seiner ersten Kandidatur. Der Bonus des Neulings und
ersten dunkelhäutigen US-Präsidenten ist aufgebraucht. Emotionen
liefern andere. Seine Joker heißen nicht mehr Angriff und Vision,
sondern Michelle Obama oder Bill Clinton. Das ist das Los des
Amtsinhabers. Obama muss sich diesmal an seiner Leistung messen
lassen. Das brauchte er 2008 nicht. Es mag richtig sein, dass er die
wirtschaftliche Lage nur langsam verbessern kann. Die Frage ist, ob
die Wähler Geduld haben. Die Statistik spricht gegen ihn. Denn seit
dem Zweiten Weltkrieg wurde kein US-Präsident im Amt bestätigt, wenn
die Arbeitslosenquote über acht Prozent lag. Obama könnte aber mit
ein bisschen Geduld Glück haben - dank seines Gegners. Mitt Romney
tritt von einem Fettnäpfchen ins nächste. Obama kann nur gewinnen,
wenn er die Stimmung vieler Unentschlossener nutzt: besser ein
nüchternerer Obama als ein unberechenbarer Romney.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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