(Registrieren)

Neue OZ: Kommentar zu Schuldenbremse/Landtagswahl in Niedersachsen

Geschrieben am 06-09-2012

Osnabrück (ots) - Kein Kompromiss

Dass eine landeseigene Schuldenbremse geplatzt ist, hat einen
klaren Grund: die bevorstehende Landtagswahl.

Alle Parteien haben es in den Verhandlungen an echter
Kompromissbereitschaft mangeln lassen. So war die SPD darauf
bedacht, sich ja nicht von der CDU/FDP-Koalition knebeln zu lassen:
Mit dem Einlenken auf ein Verbot der Schuldenaufnahme schon 2017
hätte sie im Fall einer Regierungsübernahme im nächsten Jahr
Spielraum in Milliardenhöhe verloren, den sie zur Finanzierung teurer
Wahlversprechen wie zusätzlicher Lehrer oder Abschaffung der
Studiengebühren zwingend braucht.

CDU und FDP wiederum wollten der Opposition mit dem fixen Termin
2017 Daumenschrauben anlegen nach dem Motto: Falls ihr unseren
strikten Vorgaben nicht folgt, stellen wir euch als notorische
Schuldenmacher, als die "Griechen Niedersachsens", an den Pranger.

Zugestehen muss man der Regierung, dass sie mit dem
kontinuierlichen Abbau der Neuverschuldung den richtigen Weg
eingeschlagen hat und nur durch die Finanzkrise 2009 um den Erfolg
gebracht wurde, schon früher Schulden abzubauen, statt Kredite
aufzunehmen.

Dies zeigt aber auch, wie brüchig Zielvorgaben auf dem
Finanzsektor sind. Einen frühestmöglichen Schulden-Stopp anzustreben
ist absolut geboten; eine Garantie für die Umsetzung gibt es nicht -
weder 2017 noch 2020.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

416000

weitere Artikel:
  • Neue OZ: Kommentar zu Obama Osnabrück (ots) - Nach vorne verteidigt Es war eine perfekte Entscheidung, Bill Clinton die Rede zur Nominierung Barack Obamas als Kandidat für die Wahl des US-Präsidenten halten zu lassen. Clinton steht wie kein Zweiter bei den Demokraten für die Botschaft einer besseren Zukunft. Nicht grundlos wummerte aus den Lautsprechern zu seinen Auftritten im Präsidentschaftswahlkampf ein eingängiger Hit der Band Fleetwood Mac mit der Zeile "Hör nicht auf, über morgen nachzudenken". Realistisch beschrieb Obamas Vorvorgänger die Wahl als mehr...

  • Ex-US-Senator Daschle: Transatlantische Beziehungen "Schlüsselfrage" Bonn (ots) - Charlotte/ Bonn, 6. September 2012- Der ehemalige US-Senator Tom Daschle (1987 - 2005) sieht in den transatlantischen Beziehungen eine der "Schlüsselfragen" der US-Politik: "Ob unsere Wirtschaft stark ist, oder ob wir die internationalen Herausforderungen angehen können, ist abhängig davon, ob wir die globale Integration erkennen. Je mehr wir sie erkennen, desto mehr können wir uns behaupten," so Daschle im PHOENIX-Interview am Rande des Nominierungs-Parteitags der US-Demokraten in Charlotte. Präsident Barack Obama mehr...

  • Ostthüringer Zeitung: Stasi-Professor weiter auf Gehaltsliste - Friedrich-Schiller-Universität Jena stimmt außergerichtlichem Vergleich mit Mathematiker zu Gera (ots) - Der enttarnte Stasi-Professor der Friedrich-Schiller-Universität Jena, Thomas R., steht weiter auf der Gehaltsliste der Hochschule, berichtet die Ostthüringer Zeitung (Freitagausgabe). Er einigte sich mit der Uni, dass sein Arbeitsverhältnis erst am 31. Juli 2013 endet. Einen entsprechenden Vergleichsbeschluss erließ das Arbeitsgericht Jena im August. Bei der turnusmäßigen Stasi-Überprüfung in der Nachwendezeit hatte sich kein Hinweis auf eine inoffizielle Mitarbeiterschaft ergeben. R. arbeitete auf einer außerplanmäßigen mehr...

  • ARD-DeutschlandTrend September 2012: Merkel und von der Leyen verlieren an Zustimmung Köln (ots) - Sperrfrist: 06.09.2012 22:45 Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist. Sperrfrist für alle Ergebnisse: für elektronische Medien heute, 22.45 Uhr für Printmedien: Freitagsausgaben Verwendung nur mit Quellenangabe "ARD-DeutschlandTrend" In der Frage, wie zufrieden die Deutschen mit ihrer Arbeit sind, verlieren sowohl Bundeskanzlerin Angela Merkel als auch Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (beide CDU) an Zustimmung. Im Vergleich mehr...

  • ARD-DeutschlandTrend September 2012: Deutsche mehrheitlich gegen Ankauf von Staatsanleihen Köln (ots) - Sperrfrist: 06.09.2012 22:45 Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist. Sperrfrist für alle Ergebnisse: für elektronische Medien heute, 22.45 Uhr für Printmedien: Freitagsausgaben Verwendung nur mit Quellenangabe "ARD-DeutschlandTrend" Im aktuellen ARD-DeutschlandTrend im Auftrag der ARD-Tagesthemen sprechen sich 50 Prozent der Befragten dagegen aus, dass die Europäische Zentralbank Staatsanleihen von Ländern wie Spanien oder Italien aufkauft, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht