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Rheinische Post: Kommentar: Aids bleibt gefährlich

Geschrieben am 04-09-2012

Düsseldorf (ots) - Die Fortschritte bei der Behandlung der
Immunschwächekrankheit Aids sind in den wohlhabenden Ländern
gewaltig. Heute können die Betroffenen trotz ihrer schweren Diagnose
ein halbwegs normales Leben führen - falls sie den nötigen
Medikamentencocktail gegen das Virus gut vertragen. Etwa 18 000
Menschen in NRW profitieren derzeit davon, nicht allen geht es gut.
Aber sie können mit und trotz HIV leben, das war vor einem Jahrzehnt
so nicht zu erwarten. Aber ein wichtiges Ziel liegt immer noch in
weiter Ferne: ein Impfstoff gegen Aids. Der therapeutische Erfolg
gibt keinen Anlass für Entwarnung. Aids ist nicht besiegt. Jedes Jahr
gibt es ungefähr 2700 Neuerkrankungen in Deutschland. Das ist keine
Bagatelle, und so ist Vorsorge weiter wichtig. Jahrzehntelang haben
Gesundheitsaufklärer dieses Tabu-Thema mühevoll ans Licht der
Öffentlichkeit gezogen. Die Feststellung, dass Kondome nun nicht mehr
nötig seien, erweist der Vorsorge einen Bärendienst. In festen
Beziehungen mögen andere Regeln gelten, aber allgemein bleibt die
Verwendung von Kondomen der richtige Weg. Erst wenn Ansteckungszahlen
sinken, kann man anderer Ansicht sein. Und ganz nebenbei: Kondome
schützen auch vor anderen Geschlechtskrankheiten.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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