(Registrieren)

Westfalenpost: Verdrängungswettbewerb

Geschrieben am 30-08-2012

Hagen (ots) -

Wachse oder stirb! In diesem darwinistischen
Prinzip des Wirtschaftslebens steckt immer noch mehr als nur ein
Körnchen Wahrheit. Auf den Niedergang der Warenhauskultur folgt nun
offenbar der Aufstieg der innerstädtischen Einkaufszentren.

Auch Südwestfalens Kommunen rüsten
auf. Hagen geht mit dem Bau seines zweiten Einkaufszentrums einen
Schritt voran, um nicht von Dortmund abgehängt zu werden. Alle eint
die Sorge, sich möglichst attraktiv darzustellen, um die vorhandene
und nicht zu knapp bemessene Kaufkraft der Bürger zu
binden.

Immer mehr Verkaufsfläche bei
stagnierenden Umsätzen und wachsendem Internet-Handel, gleichzeitig
eine schrumpfende Anzahl von Verbrauchern und eine starke
Preisorientierung. Die Kommunen verschärfen den Wettbewerb noch durch
ihre Standort-Konkurrenz.

Dass dieser
nicht innerhalb Südwestfalens ausgetragen werden sollte, sondern
gemeinsam gegen die Zentren im Ruhrgebiet, ist ein frommer Wunsch.
Handel heißt heutzutage Verdrängung, jeder Euro kann nur einmal
ausgegeben werden. Darüber, dass dieser künftig eher in Hagener
Ladenkassen landen wird als in Mendener oder Iserlohner, dürfte sich
nicht jeder freuen.





Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

414626

weitere Artikel:
  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Kurt Beck Bielefeld (ots) - Die CDU in Rheinland-Pfalz wusste, dass sie mit ihrem Misstrauensantrag nur am Denkmal Kurt Beck kratzen und es jedoch nicht umstoßen konnte. Weder SPD noch Grüne wollen von ihrer Macht lassen und haben mit ihrer Mehrheit geschlossen den Misstrauensantrag der Opposition abgebügelt. Dabei hätte die Pleite des Nürburgrings für mehrere Rücktritte ausgereicht. Einige hundert Millionen Euro hat die SPD-geführte Landesregierung in den Eifelsand gesetzt. Zwar hatte sich Beck für Fehler entschuldigt, weitere Konsequenzen mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Kita-Ausbau in Nordrhein-Westfalen Bielefeld (ots) - »Mehr Kinder gleich mehr Personal«, sagt NRW-Familienministerin Ute Schäfer (SPD) und will damit klarmachen, dass größere Kita-Gruppen zu rechtfertigen sind. Sie sind es nicht. 15 Kinder statt zehn in einer Gruppe mit unter Dreijährigen sind keine qualitativ hochwertige Betreuung. Diese Lockerung der Standards ist bereits die zweite Stufe der Aufweichung von Kriterien. Die erste war die Vorschriften-Verwässerung beim Bau von Kitas. Größere Gruppen wären gerade noch als Krücke in einer Übergangsphase akzeptabel, wenn mehr...

  • Westfalenpost: Noch elf Monate Zeit nach dem Kripppen-Gipfel Hagen (ots) - D ie Zeit drängt. In elf Monaten gilt der Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für jedes Kleinkind mit ein oder zwei Jahren. Eine Protestwelle der Eltern ist schon jetzt garantiert, weil der Bedarf an U3-Plätzen nicht nur in Großstädten deutlich höher ausfällt als die am grünen Tisch geplanten 32 Prozent. Dabei liegt selbst dieses Minimalziel im Wunschbereich.

    Der zweite Krippengipfel in NRW war deshalb auch eine Panikreaktion auf die drohende Versorgungslücke. Ministerin Schäfer will Kommunen und Kita-Träger mehr...

  • RNZ: Der ideale China-Besuch Heidelberg (ots) - Der ideale China-Besuch eines deutschen Bundeskanzler sähe so aus: Der Regierungschef liest erst einmal der Führung des Landes die Leviten in Sachen Menschenrechte, Lohndumping und Copyright. Danach werden Milliarden-Verträge unterzeichnet; natürlich nicht ohne vorher noch die Zustimmung Pekings zu den ambitioniertesten Klimazielen einzufordern. Im Anschluss kann der Euro gerettet werden - schließlich sind das ja nur die Haushaltsprobleme einiger, weniger Partnerländer und die Chinesen haben mehr Geld auf der mehr...

  • Ostsee-Zeitung: Kommentar zu Kampfdrohnen Rostock (ots) - Die Logik des Krieges ist schlicht. Es geht darum, mit möglichst wenig eigenen Opfern maximal auf den Gegner einzuschlagen und ihm höchste Verluste zuzufügen. Drohnen sind danach aus militärischer Sicht ideale Waffen. Unbemannt, mit großer Reichweite und langer Flugdauer, können sie tief über Feindgebiet eingesetzt werden, ohne die eigene Haut zu riskieren. Die Bundeswehr wird sich dem Trend nicht entziehen können, schon weil sie fest in ein Bündnis integriert ist. Das allein kann jedoch keine Rechtfertigung für das mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht