(Registrieren)

Neue OZ: Kommentar zu Europa / Rumänien

Geschrieben am 12-07-2012

Osnabrück (ots) - Warnung an alle

Die Europäische Union wurde in dem Glauben geschaffen, dass einer
immer engeren wirtschaftlichen Verflechtung fast automatisch die
politische Einheit folgen werde. Doch die Euphorie über die
Wachstumskräfte des gemeinsamen Wirtschaftens ist ins Gegenteil
umgeschlagen. Mit Griechenland konnte sich ein ökonomisch zutiefst
marodes Land unter Angabe falscher Kennzahlen in die Euro-Zone
mogeln. Diese Panne offenbart: Ohne gemeinsame Werte, die sich in
harten politischen Regeln und Sanktionsmöglichkeiten spiegeln, gibt
es keine ökonomische Einheit, geschweige denn eine politische.

Die EU hat auch Rumänien noch in dem Irrglauben aufgenommen,
wirtschaftliche Verflechtung und ein paar politische Hausaufgaben
würden dort die Demokratie festigen. Dazu hat es, wie zuvor auch in
Ungarn, nicht gereicht: In beiden Ländern kamen Politiker mit
autokratischen Neigungen an die Macht und missbrauchten sie, um sich
die Demokratie gefügig zu machen.

Rumänien steht unter verschärfter Beobachtung der EU-Kommission,
ist noch nicht in der Schengen- und noch lange nicht in der
Euro-Zone. Die Kommission muss Bukarest zu politischer Disziplin
zwingen. Sie kann dazu ein Verfahren einleiten und das
Überwachungsprogramm für die rumänische Justiz verlängern. Das wäre
zugleich eine Warnung an alle heutigen und künftigen EU-Mitglieder.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

406501

weitere Artikel:
  • Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zu Syrien: "Der Schlüssel für Syrien" Regensburg (ots) - Endlich - wenn auch nur millimeterweise - kommt Bewegung in den lange Zeit festgefahrenen Syrien-Konflikt. Zwar hat die westliche Diplomatie ebenso versagt wie der Sondervermittler Kofi Annan. Zwar stellt sich die Vetomacht Russland erneut gegen UN-Sanktionen und hält das Regime in Damaskus so am Leben. Im Hintergrund jedoch sind die ersten vorsichtigen politischen Absetzbewegungen sichtbar. Außenminister Sergej Lawrow verhandelte in dieser Woche mit syrischen Oppositionspolitikern. Zudem verkündete Russland den mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zum Verfassungsschutz: "Unkontrolliertes Eigenleben" Regensburg (ots) - Eigentlich will Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich ab Mitte August bei einer Fahrradtour im Urlaub neue Kräfte für den kräftezehrenden Regierungs-Job tanken. Doch ob der Oberfranke wirklich unbelastet in die Pedale treten kann, ist äußerst fraglich. Denn im Gepäck hat er gleich zwei Mühlsteine: Immer neue Details zu Schlampereien des Inlandsgeheimdienstes in Sachen der Neonazi-Terroristen des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU). Sie geben nicht nur dem obersten Geheimdienstchef immer neue Rätsel auf. mehr...

  • Badische Neueste Nachrichten: Wolf im Schafspelz Karlsruhe (ots) - Er sieht wie ein strebsamer Musterschüler aus: Doch von der Rolle des EU-Klassenprimus ist Rumäniens Ministerpräsident Victor Ponta meilenweit entfernt. In Bukarest tritt der 39-jährige Sozialist Gewaltenteilung und Rechtsstaatlichkeit mit Füßen, in Brüssel mimt er das reumütige Unschuldslamm. Sollte er unbeachsichtigt EU-Recht verletzt haben, werde er dies korrigieren, ließ er Kommissionschef José Manuel Barroso gestern wissen. Das ist der Gipfel der Heuchelei. Ponta ist ein Wolf im Schafspelz. Wer das Verfassungsgericht mehr...

  • Rheinische Post: Rot-Grün plant Fahrrad-Autobahnen in NRW Düsseldorf (ots) - Als ein Mittel im Kampf gegen den Stau auf NRW-Autobahnen setzt die rot-grüne Landesregierung verstärkt auf den Ausbau von Radschnellwegen. "In den Niederlanden ist die Idee schon ein großer Erfolg; wir wollen sie nach NRW übertragen", sagte NRW-Verkehrsminister Michael Groschek (SPD) der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe). Ziel sei es, "dass Pendler auch längere Strecken mit dem bequem mit dem Rad zurücklegen können", sagte Arndt Klocke, verkehrspolitischer Sprecher der Grünen, der mehr...

  • Rheinische Post: CSU-Generalsekretär plädiert für Euro-Austritt Griechenlands Düsseldorf (ots) - CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt hat sich für einen raschen Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone ausgesprochen und zugleich für einen Fahrplan zur Rückkehr des Landes plädiert. "Von Tag zu Tag wird deutlicher, dass Griechenland nur dann eine Chance hat, wenn es den Euro verlässt", sagte Dobrindt der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagsausgabe). Die Politik solle Athen ein klares Angebot aus drei Elementen machen, sagte Dobrindt. "Erstens: Griechenland verlässt den Euro, bleibt aber in mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht