(Registrieren)

Ruck: Rio plus 20-Konferenz bringt bisher keinen Durchbruch für mehr Nachhaltigkeit

Geschrieben am 20-06-2012

Berlin (ots) - Derzeit findet in Rio de Janeiro die Konferenz der
Vereinten Nationen (VN) für nachhaltige Entwicklung, Rio plus
20-Konferenz, statt. Zu den sich abzeichnenden Ergebnissen der
Konferenz erklärt der stellvertretende Vorsitzende der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Christian Ruck:

"Das sich abzeichnende Ergebnis der Rio plus 20-Konferenz bleibt
bisher deutlich hinter den Erwartungen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion
zurück. Die ab heute verhandelnden Staats- und Regierungschefs sowie
Minister sollten ihre Anwesenheit nutzen, um wegweisendere Beschlüsse
zu erreichen.

Bisher finden sich in der Abschlusserklärung lediglich vage
Absichtserklärungen zur nachhaltigen Entwicklung und zur Green
Economy. Diese findet als Schlagwort zwar große Unterstützung,
konkrete Vereinbarungen über deren Substanz sind jedoch dünn gesät.
Hier müssen konkrete Nachhaltigkeitsziele, zum Beispiel zum
Ressourcenverbrauch, zur Ressourceneffizienz und zur Reduzierung von
schädlichen Emissionen und von Umweltverschmutzung auf den Weg
gebracht werden.

Im Bereich des Meeresschutzes gehen die Beschlüsse praktisch nicht
darüber hinaus, an die Umsetzung bestehender Vereinbarungen zu
appellieren. Diese haben aber auch bisher nicht vermocht, die
Vernichtung maritimer Biodiversität beziehungsweise die Verschmutzung
der Meere nennenswert zu stoppen.

Bedauerlich ist auch, dass man bei der Schaffung einer
VN-Sonderorganisation für die Umwelt nur mühsam voran kommt. Das
existierende Umweltprogramm der Vereinten Nationen UNEP lediglich zu
stärken, würde diesem nicht die Handlungsfähigkeit und Autorität
verleihen, um den globalen Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen zu
sichern.

Trippelschritte lösen die wachsenden Probleme nicht. Es ist daher
zu hoffen, dass die Regierungschefs und anderen Delegationsleiter
doch noch mit mutigen Schritten vorangehen."



Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

402440

weitere Artikel:
  • Saarbrücker Zeitung: Deutsche Umwelthilfe hält Förderung der Elektromobilität für falsch - Geschäftsführer Resch verlangt "technikneutrale" Unterstützung für alle CO2-armen Fahrzeuge Berlin / Saarbrücken. (ots) - Der Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe (DUH), Jürgen Resch, hat die Strategie der Bundesregierung zur Förderung der Elektromobilität kritisiert und eine Kurskorrektur gefordert. Es sei "völlig egal, ob bis 2020 ein Prozent oder nur 0,5 Prozent der Autos elektrisch fahren, wenn Deutschland gleichzeitig bei den anderen 99 Prozent darauf verzichtet, höhere Effizienzstandards durchzusetzen", sagte Resch der "Saarbrücker Zeitung" (Donnerstagausgabe). Hintergrund ist der gestern vorgelegte "dritte mehr...

  • Neues Deutschland: Systemfrage - Kommentar zum UN-Umweltgipfel Berlin (ots) - Bei UN-Umweltgipfeln gibt es bisweilen merkwürdige Konstellationen. Die USA und Venezuela, deren Regierungen sich außenpolitisch eigentlich nicht riechen können, verhinderten gemeinsam bei der Konferenz »Rio+20« Beschlüsse für einen besseren Schutz der Weltmeere - zu Gunsten ihrer Ölindustrie. Diese stößt wegen des Rückgangs der leicht förderbaren Ressourcen zunehmend in die Tiefsee vor und will sich dabei nicht von ökologischen Bedenken stören lassen. Allen Beteuerungen vom stärkeren »grünen« Wirtschaften zum Trotz mehr...

  • Berliner Zeitung: Zum Koalitionsstreit über Griechenland: Berlin (ots) - In der Frage, ob die Europäer Griechenland mehr Zeit lassen sollten, um den Haushaltsauflagen nachzukommen, entspinnt sich ein bizarrer Streit zwischen Union und FDP. Die Liberalen, mit ihrem Außenminister Guido Westerwelle an der Spitze, sind dafür, die Unionschristen mit dem Fraktionsvorsitzenden Volker Kauder strikt dagegen. Am Mittwoch mischte sich auch noch sein FDP-Kollege Rainer Brüderle ein, die beiden führten eine Art Interviewkrieg über dieses Thema. Die Kanzlerin war derweil samt ihrer Richtlinienkompetenz mehr...

  • Frankfurter Rundschau: Zur europäischen Flüchtlingspolitik: Frankfurt (ots) - Spätestens seit Deutschland sein Asylrecht bis zur Unkenntlichkeit einschränkte, hat keine Regierung und keine EU-Kommission versucht, den einzigen dauerhaft erfolgversprechenden Weg zu gehen. Die Alternative zur Abschottung liegt nicht in einer völligen Öffnung der Grenzen, wie gern unterstellt wird. Sie liegt einerseits in der Einhaltung der humanitären Mindeststandards in einem immer noch reichen Kontinent, der nur einen Bruchteil aller Flüchtlinge beherbergt. Sie liegt andererseits in der Bekämpfung der Fluchtursachen, mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zu Assange Frankfurt/Oder (ots) - Dass Wikileaks-Gründer Julian Assange sich verfolgt fühlt, ist nachvollziehbar. Er fürchtet dabei offenbar nicht so sehr die Vergewaltigungs-Anklage in Schweden, sondern eine anschließende Auslieferung an die USA: Dort hätte er wegen der Veröffentlichung der US-Botschafts-Depeschen einen schweren Stand. Seinem Datenlieferanten Bradley Manning, der vor einem Militärgericht steht, droht im schlimmsten Fall die Todesstrafe. Warum Assange nun ausgerechnet in die Botschaft Ecuadors flüchtet? Dessen Präsident Rafael mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht