(Registrieren)

Saarbrücker Zeitung: Deutsche Umwelthilfe hält Förderung der Elektromobilität für falsch - Geschäftsführer Resch verlangt "technikneutrale" Unterstützung für alle CO2-armen Fahrzeuge

Geschrieben am 20-06-2012

Berlin / Saarbrücken. (ots) - Der Bundesgeschäftsführer der
Deutschen Umwelthilfe (DUH), Jürgen Resch, hat die Strategie der
Bundesregierung zur Förderung der Elektromobilität kritisiert und
eine Kurskorrektur gefordert. Es sei "völlig egal, ob bis 2020 ein
Prozent oder nur 0,5 Prozent der Autos elektrisch fahren, wenn
Deutschland gleichzeitig bei den anderen 99 Prozent darauf
verzichtet, höhere Effizienzstandards durchzusetzen", sagte Resch der
"Saarbrücker Zeitung" (Donnerstagausgabe). Hintergrund ist der
gestern vorgelegte "dritte Fortschrittsbericht" der Nationalen
Plattform Elektromobilität, der davon ausgeht, dass das Ziel von
einer Millionen Elektrofahrzeugen bis 2020 möglicherweise um 400 000
verfehlt wird. Notwendig sei es, "technikneutral" Fahrzeuge zu
fördern, die sehr wenig CO2 ausstoßen, sagte Resch. Dazu seien
direkte Kaufzuschüsse erforderlich, auch für Hybrid-Autos, mit denen
für Umwelt und Verbrauch viel schnellere Erfolge zu erzielen seien,
als mit reinen Elektroantrieben. Deren Hauptproblem bleibe noch auf
längere Zeit die mangelnde Reichweite. Resch: "Auch die 600.000
Elektroautos wird es 2020 nicht geben." Das Geld solle sich der Staat
durch eine höhere Steuer auf große Spritschlucker wieder hereinholen.



Pressekontakt:
Saarbrücker Zeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/226 20 230


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

402441

weitere Artikel:
  • Neues Deutschland: Systemfrage - Kommentar zum UN-Umweltgipfel Berlin (ots) - Bei UN-Umweltgipfeln gibt es bisweilen merkwürdige Konstellationen. Die USA und Venezuela, deren Regierungen sich außenpolitisch eigentlich nicht riechen können, verhinderten gemeinsam bei der Konferenz »Rio+20« Beschlüsse für einen besseren Schutz der Weltmeere - zu Gunsten ihrer Ölindustrie. Diese stößt wegen des Rückgangs der leicht förderbaren Ressourcen zunehmend in die Tiefsee vor und will sich dabei nicht von ökologischen Bedenken stören lassen. Allen Beteuerungen vom stärkeren »grünen« Wirtschaften zum Trotz mehr...

  • Berliner Zeitung: Zum Koalitionsstreit über Griechenland: Berlin (ots) - In der Frage, ob die Europäer Griechenland mehr Zeit lassen sollten, um den Haushaltsauflagen nachzukommen, entspinnt sich ein bizarrer Streit zwischen Union und FDP. Die Liberalen, mit ihrem Außenminister Guido Westerwelle an der Spitze, sind dafür, die Unionschristen mit dem Fraktionsvorsitzenden Volker Kauder strikt dagegen. Am Mittwoch mischte sich auch noch sein FDP-Kollege Rainer Brüderle ein, die beiden führten eine Art Interviewkrieg über dieses Thema. Die Kanzlerin war derweil samt ihrer Richtlinienkompetenz mehr...

  • Frankfurter Rundschau: Zur europäischen Flüchtlingspolitik: Frankfurt (ots) - Spätestens seit Deutschland sein Asylrecht bis zur Unkenntlichkeit einschränkte, hat keine Regierung und keine EU-Kommission versucht, den einzigen dauerhaft erfolgversprechenden Weg zu gehen. Die Alternative zur Abschottung liegt nicht in einer völligen Öffnung der Grenzen, wie gern unterstellt wird. Sie liegt einerseits in der Einhaltung der humanitären Mindeststandards in einem immer noch reichen Kontinent, der nur einen Bruchteil aller Flüchtlinge beherbergt. Sie liegt andererseits in der Bekämpfung der Fluchtursachen, mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zu Assange Frankfurt/Oder (ots) - Dass Wikileaks-Gründer Julian Assange sich verfolgt fühlt, ist nachvollziehbar. Er fürchtet dabei offenbar nicht so sehr die Vergewaltigungs-Anklage in Schweden, sondern eine anschließende Auslieferung an die USA: Dort hätte er wegen der Veröffentlichung der US-Botschafts-Depeschen einen schweren Stand. Seinem Datenlieferanten Bradley Manning, der vor einem Militärgericht steht, droht im schlimmsten Fall die Todesstrafe. Warum Assange nun ausgerechnet in die Botschaft Ecuadors flüchtet? Dessen Präsident Rafael mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zur EM-Halbzeit Frankfurt/Oder (ots) - Erfreulich auch, dass die im Vorfeld geäußerten Befürchtungen hinsichtlich der Gastgeberländer so nicht eingetroffen sind - bislang zumindest. Gewiss, es gibt immer wieder hässliche Szenen mit Hooligans innerhalb und außerhalb der Stadien, die ganz große Randale aber ist ausgeblieben. Obwohl sportlich draußen, sind Polen und Ukrainer zu Recht stolz darauf, die EM gestemmt zu haben. Beiden Ländern bringt das Aufmerksamkeit und Anerkennung, wie das sonst nicht der Fall gewesen wäre. Das gilt für Polen, insbesondere mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht