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Sport demonstriert Solidarität bei Sportwetten-Gespräch

Geschrieben am 15-06-2012

Frankfurt/Main (ots) - Die Präsidenten von DOSB, DFB und DFL haben
am Donnerstag mit Ministerpräsidenten bzw. den Chefs der Staats- und
Senatskanzleien von elf Bundesländern in Berlin einen intensiven
Meinungsaustausch über die Neuregelung von Sportwetten geführt. Dabei
setzten sich DOSB-Präsident Dr. Thomas Bach, DFB-Präsident Wolfgang
Niersbach und Ligapräsident Dr. Reinhard Rauball gemeinsam für die
Stärkung des gemeinnützigen Sports durch eine Beteiligung an den
staatlichen Einnahmen in Höhe von einem Drittel ein. "Wir freuen uns,
dass das vorgestellte Solidarmodell zwischen gemeinnützigem und
professionellem Sport bei unseren Gesprächspartnern auf positive
Resonanz gestoßen ist. Jetzt muss die Stärkung der
Finanzierungsgrundlage des gemeinnützigen Sports in den Ländern auch
gesetzlich geregelt werden", erklärte DOSB-Präsident Dr. Thomas Bach.

DFB-Präsident Wolfgang Niersbach sagte: "Das Gespräch hat uns
ermuntert, den Dialog intensiv fortzusetzen. Der gesamte Sport steht
bei diesem Thema in engem Schulterschluss zusammen. Der Wunsch nach
einer Beteiligung an den Einnahmen aus Sportwetten ist nicht nur
inhaltlich folgerichtig, sondern ein starkes Zeichen der Solidarität.
Die Gelder sollen unseren Landesverbänden für die Arbeit an der Basis
zugeführt werden."

Ligapräsident Dr. Reinhard Rauball erklärte: "Ohne den Fußball
gäbe es den Wettmarkt in seiner heutigen Form nicht. Wir freuen uns,
dass dieser Zusammenhang und die Leistung des Fußballs auch von der
Politik gesehen und konstruktiv diskutiert werden. Mit dem Verzicht
auf eine Beteiligung an staatlichen Einnahmen dokumentiert der
professionelle Fußball sein Verantwortungsbewusstsein und seine
Solidarität mit dem gemeinnützigen Sport."

Dabei wiesen die Vertreter des professionellen und des
gemeinnützigen Sports auf die Notwendigkeit hin, die Neuregelung auch
praxistauglich zu fassen. "Keinesfalls dürfen durch restriktiv
ausgestaltete Richtlinien für den Internetzugang und die Werbung neue
Hürden aufgebaut werden, die das Ziel einer Kanalisierung der
privaten Veranstalter in den legalen Markt gefährden. Zudem muss
abgesichert werden, dass die zusätzlichen Einnahmen nicht einfach mit
der bestehenden Sportförderung verrechnet werden", sagte
DOSB-Generaldirektor Dr. Michael Vesper.



Pressekontakt:
Deutscher Olympischer SportBund (DOSB)
Medien- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: +49 (0) 69 / 67 00 255
E-Mail: presse@dosb.de

www.dosb.de
www.splink.de
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