(Registrieren)

Zuzahlen, bis der Arzt kommt - Die Versicherungslüge / Karl Lauterbach und Jens Spahn zu Gast bei "2+Leif" am 18. Juni 2012, 23 Uhr im SWR Fernsehen

Geschrieben am 15-06-2012

Mainz (ots) - Deutschland ergraut. Das Durchschnittsalter der
Bevölkerung steigt immer weiter. Eine Folge: Bis 2050 wird sich die
Zahl der Pflegebedürftigen in Deutschland fast verdoppeln. Wie lässt
sich diese Entwicklung sozial gestalten? Der "Pflege-Bahr" ist die
Antwort des FDP-Gesundheitsministers Daniel Bahr. Sein Rezept: mehr
private Leistungen der Bürger. Wer eine private Pflegeversicherung
zusätzlich abschließt, wird vom Staat mit 5 Euro pro Monat
unterstützt.

Die Oppositionsparteien im Bundestag sind entsetzt. "Die private
Pflegezusatzversicherung ist ein Geschäft für die
Versicherungskonzerne, aber nicht für die Bedürftigen", kritisiert
Karl Lauterbach. Zudem empört sich der SPD-Sozialexperte über den
allgemeinen Trend, den gesamten sozialen Sektor mehr und mehr zu
privatisieren. Erleben wir gerade den forcierten Ausstieg aus der
Solidargemeinschaft? Müssen die Bürger immer mehr für immer weniger
Leistungen bezahlen? Wer kontrolliert die schwarzen Schafe unter den
Versicherern? Gibt es gute Pflege und eine umfassende medizinische
Versorgung nur noch für Reiche? Wie sieht ein erfolgversprechendes
Zukunftsmodell für die Pflege- und Krankenversicherung aus? Über
diese und andere Fragen diskutiert Thomas Leif mit seinen Gästen am
Montag, 18. Juni 2012, in der Landesvertretung Rheinland-Pfalz in
Berlin. Seine Gäste sind:

- Jens Spahn (CDU, gesundheitspolitischer Sprecher der
Unionsfraktion im Bundestag),

- Karl Lauterbach (SPD, Gesundheitsexperte der Bundestagsfraktion,
Buchautor "Der Zwei-Klassen-Staat").

"2+Leif" wird am Montag, 18. Juni, von 23.00 Uhr bis 23.30 Uhr im
SWR Fernsehen ausgestrahlt. Kostenlose Zuschauerkarten gibt es unter
Tel. 030/20190236.

Pressekontakt: Wolf-Günther Gerlach, Tel. 06131/929-33293,
wolf-guenther.gerlach@swr.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

401523

weitere Artikel:
  • ZDF-Politbarometer Juni 2012 / Große Mehrheit gegen Betreuungsgeld / Vorsprung Union vor SPD geschrumpft - Kraft knapp vor Merkel auf Platz Eins Mainz (ots) - Die Pläne der Bundesregierung, ein Betreuungsgeld an Eltern zu zahlen, die für ihre Kinder unter drei Jahren keinen Kita-Platz in Anspruch nehmen, werden von einer breiten und zunehmenden Mehrheit abgelehnt. Der Anteil der Kritiker ist in den vergangenen Monaten von 53 Prozent im November und 61 Prozent im April auf mittlerweile 71 Prozent angestiegen, nur 25 Prozent finden das Betreuungsgeld, das heute in den Bundestag eingebracht wird, richtig (weiß nicht: 4 Prozent). Die Ablehnung wird von den Anhängern aller Parteien mehr...

  • Barthle: Nachtragshaushalt im Bundestag verabschiedet Berlin (ots) - Der Deutsche Bundestag hat gestern den Nachtragshaushalt 2012 abschließend beraten. Dazu erklärt der haushaltspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Norbert Barthle: "Mit dem Nachtrag haben wir die haushaltsmäßigen Voraussetzungen dafür geschaffen, dass Deutschland bereits in diesem Jahr zwei von fünf Raten in den Kapitalstock des dauerhaften Rettungsschirmes ESM in Höhe von insgesamt rund 8,7 Milliarden Euro einzahlen kann. Für die Union war dabei immer klar, dass ESM und Fiskalvertrag zwei Seiten mehr...

  • Beck (Grüne): Betreuungsgeld nur Befriedigung Seehofers / Müller (CSU): Betreuungsgeld sichert Wahlfreiheit Bonn (ots) - Bonn/Berlin, 15. Juni 2012 - Volker Beck (Grüne) hat im PHOENIX-Interview Kritik an dem von der Regierung geplanten Betreuungsgeld geübt: "Es lohnt sich am Ende nur für Leute, die es nicht wirklich brauchen", so der Erste Parlamentarische Geschäftsführer der Grünen. Die CSU wolle "mal eben 1,2 Milliarden Euro zur Befriedigung von Herrn Seehofer raushauen". "Man muss keine Leistung dafür ausloben, weil jemand eine staatliche Leistung nicht annimmt", so Beck weiter. Er forderte höhere Investitionen in die Qualität des mehr...

  • Thomas Pogge: "Armut ist völlig vermeidbar" Bonn (ots) - Armut sei "völlig vermeidbar" und die reichen Länder seien "in das Elend der Armen zutiefst verstrickt", so Thomas Pogge, Professor für politische Philosophie. Er spricht auf dem Deutsche Welle Global Media Forum. Verantwortung für die Armut in Entwicklungsländern trage man "durch unsere Teilnahme an globalen Märkten, durch unsere Beiträge zu Klimawandel und Rohstofferschöpfung und durch den Beitrag unseres Landes zur Formulierung und Durchsetzung ungerechter supranationaler Spielregeln und Praktiken", sagte Pogge mehr...

  • DStGB: Kein Fiskalpakt ohne kommunales Entlastungsprogramm Berlin (ots) - Die Umsetzung des Europäischen Fiskalpaktes ist richtig, erfordert aber nach Auffassung des Deutschen Städte- und Gemeindebundes ein kommunales Entlastungsprogramm, andernfalls wird Deutschland die Kriterien nicht einhalten können. Der Fiskalpakt begrenzt die Staatsverschuldung von Bund, Ländern und Gemeinden auf ca. 14 Mrd. Euro proJahr. "Trotz guten Wirtschaftswachstums haben sich allein die Kassenkredite der Kommunen im letzten Jahr um fast 6 Mrd. Euro auf 45 Mrd. Euro erhöht. Damit würden schon fast 50 Prozent des mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht