(Registrieren)

Neues Deutschland: Wagenknecht dementiert geplante Entmachtung Gysis

Geschrieben am 05-06-2012

Berlin (ots) - Sahra Wagenknecht, Vizevorsitzende der
Bundestagsfraktion der LINKEN, hat Behauptungen als »absurdes
Gerücht« zurückgewiesen, dass sie alleinige Spitzenkandidatin zur
Bundestagswahl 2013 werden wolle. Unter Berufung auf Parteikreise
hatte »Spiegel online« gemeldet, weder Wagenknecht noch Oskar
Lafontaine wollten, dass Fraktionschef Gregor Gysi die LINKE in das
Wahljahr führe. Indirekt begründet wurde dies mit Unzufriedenheit im
Westen über Gysis Rede auf dem Parteitag in Göttingen. Dabei hatte
Gysi einen »pathologischen« Zustand der Linksfraktion im Bundestag
konstatiert und von Hass zwischen Abgeordneten gesprochen.
»Selbstverständlich ist Gregor Gysi für die Bundestagswahl völlig
unverzichtbar«, so Sahra Wagenknecht am Dienstag gegenüber »nd«.

Auch die neuen Vorsitzenden der LINKEN, Katja Kipping und Bernd
Riexinger, hoben im »nd«-Interview die Bedeutung Lafontaines und
Gysis gleichermaßen hervor. Ebenso wie Wagenknecht würden sie im
Bundestagswahlkampf 2013 eine wichtige Rolle spielen. Kipping und
Riexinger kündigten eine bessere Kommunikation mit den
Landesverbänden der Partei an. Was die Ost-Landesvorsitzenden zu
sagen hätten, werde eine wichtige Rolle spielen. Wieder politikfähig
zu werden, das sei zentrale Aufgabe schon in den nächsten Wochen,
sagte Riexinger. Auf dem Parteitag am Wochenende in Göttingen habe
man es geschafft, beide »Traditionslinien« in der Parteiführung
aufzunehmen und einen Generationswechsel herbeizuführen.



Pressekontakt:
Neues Deutschland
Redaktion

Telefon: 030/2978-1715


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

399655

weitere Artikel:
  • Berliner Zeitung: Zur Entscheidung des Kartellamts zu den Berliner Wasserpreisen: Berlin (ots) - Dem Kartellamt ist der Geduldsfaden gerissen. Seit über zwei Jahren setzen die Wettbewerbshüter die Berliner Wasserbetriebe wegen überhöhter Tarife unter Druck, nun haben sie eine Preissenkung verordnet. Das Trinkwasser muss danach um gut ein Sechstel billiger werden. Die Verbraucher könnten sich freuen, doch das wäre doppelt verfrüht. Erstens wollen die Wasserbetriebe gegen die Verfügung klagen, weil sie das Kartellamt für nicht zuständig halten. Und selbst wenn ein Gericht entscheiden sollte, dass die Wächter mehr...

  • Frankfurter Rundschau: Zum Betreuungsgeld: Frankfurt (ots) - Man könnte nun meinen, das Betreuungsgeld sei zwar überflüssig, aber deshalb noch keine Tragödie. Schließlich beschert die Dickschädeligkeit Seehofers jungen Familien eine weitere staatliche Leistung. 150 dieser familienpolitischen Leistungen gibt es schon. Da kann man gut noch zwanzig Seiten ans Bundessozialgesetzbuch anhängen. So viele müssten es schon sein, denn es muss noch festgestellt und vermerkt werden, auf welche der anderen staatlichen Leistungen das Betreuungsgeld angerechnet werden muss - auf den Bezug mehr...

  • WAZ: Ablenkungsmanöver - Kommentar von Sibylle Raudies Essen (ots) - Die Diskussion über geschlechtergetrennten Unterricht ist so alt wie der gemeinsame Unterricht. Warum die Schulministerin das Thema ausgerechnet jetzt auf den Tisch bringt, wo in den Schulen eine Umwälzung auf die nächste folgt, ist schwer nachvollziehbar. Es gibt keine neue Studie mit eindeutigen, neuen Erkenntnissen. Es war und ist erwiesen, dass Jungen und Mädchen unterschiedliche Lernansätze brauchen. Und dass pubertäre Hormonschübe und Selbstfindungsversuche die Konzentration aufs Lernen in einer gemischten Klasse mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Einstieg der Chinesen in die deutsche Solarbranche Halle (ots) - Die Solartechnik ist ein Kind deutscher Ingenieure. In Ostdeutschland siedelte sich in den vergangenen Jahren eine Hochtechnologie an. Die großen Unternehmen der Branche sitzen hier vor Ort. Nun beginnt der Ausverkauf. Es ist absehbar, dass ein Großteil der Forschung künftig im Fernen Osten stattfindet. Was für die einzelne Firma gut sein kann, ist für den Standort gefährlich. Deutschland verliert gerade ein Stück industrieller Zukunft. Pressekontakt: Mitteldeutsche Zeitung Hartmut Augustin Telefon: 0345 565 mehr...

  • WAZ: Verständliches Wahlrecht nötig - Kommentar von Miguel Sanches Essen (ots) - Ist es denn zu viel verlangt? Das Wahlrecht sollte jeder verstehen. So wie das Mehrheitswahlrecht: Wer die meisten Stimmen bekommt, setzt sich durch. Oder wie das Verhältniswahlrecht: Keine Stimme geht verloren, jede Partei erlangt Mandate nach ihrem Ergebnis. Unser Wahlrecht ist ein Mischling: Mit Erst- und Zweitstimmen, Listenplätzen, mit Direkt- und Überhangmandaten, mit paradoxen Effekten, die nur noch Mathematiker verstehen. Negatives Stimmengewicht - wie das Wort schon klingt! Das erinnert an den geldwerten Vorteil mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht