(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Schlankheitswahn

Geschrieben am 15-05-2012

Bielefeld (ots) - Hübsche junge Frauen in tollen Kleidern, die
über den Laufsteg schreiten, sieht jeder gerne. Wenn der Diätwahn von
Möchtegern-Models aber inflationär in Fernsehsendungen zelebriert und
von Möchtegern-Moderatorinnen wie Heidi Klum für richtig befunden
wird, muss sich niemand wundern, wenn die Jugend ein krankhaftes
Verhältnis zu ihrem Körper entwickelt. Wer behauptet, ein Teenager
müsse dies doch einschätzen und abstrahieren können, vergisst die
Sogwirkung massentauglicher Formate. Jede zweite junge Frau und jeder
dritte junge Mann im Alter von 15 Jahren fühlen sich zu dick - ein
Armutszeugnis für unsere Gesellschaft. Der Ruf nach Prävention in der
Schule ist richtig, taugt aber nur als Ansatz, nicht als Lösung. Hier
sind die Familien gefragt. Nirgendwo anders wird das Rückgrat einer
Generation so sehr beeinflusst wie im Elternhaus. Wer früh lernt,
dass Charakter und nicht Aussehen entscheidend ist, wird gegen den
Trend des Dünnseins um jeden Preis gerüstet sein. Und in einem
ruhigen Moment sollten sich manche Frauen einmal ehrlich fragen, ob
sie ihren Kindern den Schlankheitswahn nicht vorleben.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

395924

weitere Artikel:
  • Lausitzer Rundschau: Runter von den Bäumen! Zum Streit über die Euro-Rettung und den Fiskalpakt Cottbus (ots) - Die scharfe Kritik der SPD-Troika Gabriel, Steinmeier und Steinbrück an Angela Merkels Euro-Rettungspolitik ist weit überzogen. Als hätten nicht alle Politiker Schritt für Schritt lernen müssen, wie man mit so etwas wie einem Staatsbankrott umgeht. Außerdem: Es hat nicht nur in Berlin, sondern in ganz Europa Zeit und Druck gebraucht, bis die griechische Lehre nicht nur begriffen war, sondern bis auch die Bereitschaft bestand, daraus die Konsequenzen zu ziehen. Nämlich, dass ganz Europa eine solide Haushaltspolitik braucht. mehr...

  • Rheinische Post: Politikversagen in Athen Düsseldorf (ots) - Kommentar von Antje Höning Keine zehn Tage, nachdem die Griechen ein Parlament gewählt haben, setzen die Parteien wieder Neuwahlen an. Weil sie nicht am Wohl des Landes interessiert sind, sondern nur partikulare Interessen verfolgten, vermochten sie es nicht, eine Regierung zu bilden. Das zeigt einmal mehr, dass nicht nur die griechische Wirtschaft, sondern auch die politische Elite des Landes nicht reif war für die Währungsunion. Anstatt den Wählern die Notwendigkeit des Schuldenabbaus zu erklären, machen sich mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Thüringer Fahnder / Neonazis Osnabrück (ots) - Nicht wichtig genug? Was ohnehin zu befürchten war, hat nun Brief und Siegel: Die Thüringer Behörden haben in Sachen Neonazi-Terror geschlampt. Und somit die Rechtsextremen Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe nicht daran hindern können, ihre menschenverachtende Gesinnung in grausamen Verbrechen gipfeln zu lassen. Oder anders: Hätten die Ermittler besser gearbeitet, wären ziemlich sicher einige der Mordopfer noch am Leben. Es wäre aber unfair, alle Schuld auf die Thüringer Fahnder zu schieben. Sicher, sie waren mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu SPD / Merkel Osnabrück (ots) - Als Feindbild ungeeignet Nach der Wahl in Nordrhein-Westfalen ist im Bund der Wahlkampf ein Stück näher gerückt. Knapp anderthalb Jahre sind es bis zur Abstimmung über die nächste Regierung in Berlin. Und so lässt sich nachvollziehen, dass die drei möglichen SPD-Kanzlerkandidaten den Druck auf Angela Merkel erhöhen und versuchen, sie in der Europapolitik in Zugzwang zu bringen. Doch leicht haben es der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel, Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier und der frühere Finanzminister Peer mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Hollande / Merkel Osnabrück (ots) - Zusammenraufen Welche Dramatik. Kaum im Amt, muss sich Frankreichs neuer Präsident François Hollande größten Herausforderungen stellen: Das eigene Land ächzt unter Arbeitslosigkeit, Verschuldung und Stagnation. In Europa spitzt sich die Schuldenkrise zu, etwa in Griechenland, wo erneut gewählt wird. Und zu allem Überfluss muss nun auch noch der in Europa so wichtige deutsch-französische Motor neu gestartet werden - ein Mammutprogramm. Viel Zeit, sich zusammenzuraufen, bleibt François Hollande und Angela mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht