(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Eugenia Timoschenko: Kanzlerin Merkel soll den Druck hoch halten

Geschrieben am 07-05-2012

Bielefeld (ots) - Die Tochter der inhaftierten ukrainischen
Ex-Regierungschefin Julia Timoschenko hat die Bundeskanzlerin zu
weiterer Unterstützung für ihre Mutter aufgefordert. Dem in Bielefeld
erscheinenden "Westfalen-Blatt" (Dienstagsausgabe) sagte die
32-Jährige, Merkel solle in ihren Bemühungen um verbesserte
Bedingungen für Julia Timoschenko (51) nicht nachlassen: "Frau Merkel
danke ich für alles, was sie bisher getan hat. Ich bitte sie, den
Druck weiter hoch zu halten, weil das ukrainische Volk alleine dazu
nicht in der Lage ist. Es ist sehr gefährlich, ohne Freunde
dazustehen."

Am 18. Tag ihres Hungerstreiks sei ihre Mutter zwar "körperlich
geschwächt, aber stark im Willen". Der Zugang zu ihr sei zeitweise
sehr schwierig: "Als ihre Verteidigerin kann ich sie an sich ständig
sehen, ohne Begrenzung. In Wirklichkeit bin ich aber der Willkür
ihrer Wärter ausgeliefert. Die Gefängnisverwaltung ist sehr
wankelmütig, mal erlauben sie mir den Zugang, mal ist es unmöglich."

In Bezug auf die Fußball-Europameisterschaft sagte Eugenia
Timoschenko, die Regierung Janukowitsch habe es in der Hand, ob das
Turnier noch zu einem Fest des Sports werden könne.

Timoschenko hatte sich am Montag in Berlin unter anderem mit
Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP)
getroffen. Zu einem zunächst beabsichtigten Treffen mit der Kanzlerin
war es nicht gekommen.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521/585-261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

393957

weitere Artikel:
  • Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zum Fußball-EM-Kader Frankfurt/Oder (ots) - Es ist ein Ritual. Kaum hatte Fußball-Bundestrainer Joachim Löw gestern seinen Kader für die EM in Polen und der Ukraine berufen, entbrannte die Diskussion darüber, wer dabei ist und wer nicht. Löw scheint dieses Ritual zu genießen, beeinflussen lässt er sich von der öffentlichen Meinung nicht. Sein Credo lautet: Das System geht vor individueller Klasse. Und wer sich in der Nationalmannschaft schon bewährt hat wie eben Cacau, hat einen enormen Vorteil. Mit diesen Vorgaben ist Löw zuletzt bestens gefahren, wie mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zum Club of Rome Frankfurt/Oder (ots) - Die Vorausschau des Club of Rome auf die kommenden 40 Jahre könnte ein Weckruf sein. Er stellt das zügellose Wachstum ins Verhältnis zu unserem Lebensstandard, ganz abgesehen von der reinen Umweltfrage. So wird klar, dass die Energiewende, wenn sie denn konsequent betrieben würde, ein Weg ist, um sich von endlichen und folglich immer teureren Rohstoffen unabhängig zu machen. Dazu gehört auch das Eingeständnis, dass die Folgekosten schmutziger Technologien wie der Stromgewinnung aus Atom und Braunkohle sich nicht mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Report des Club of Rome Bielefeld (ots) - 2012 oder 2052 - wann geht denn nun die Welt unter? Glaubt man Esoterikern mit ihrem Maya-Wahn, ist es dieses Jahr soweit. Liest man den Bericht des norwegischen Forschers Jorgen Randers, könnte man meinen, die Uhr laufe in 40 Jahren ab. Um mehr Gehör zu finden und aufzurütteln, schildern Wissenschaftler gern den Extremfall. Der Report »2052« ist ein Beispiel dafür. Er ist eine unüberhörbare Warnung und Aufforderung an die Regierungen der Welt, mehr zu tun als bisher. Aber globale Vorhersagen sind nie so genau wie mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Angriff auf Wahlkreisbüro Halle (ots) - Es ist schlimm genug, dass die Täter bisher unentdeckt blieben. Nicht akzeptabel aber ist, dass es Monate dauert, bis die Finanzierung der notwendigen Sicherungstechnik endlich gesichert ist. Abgeordnete aller Landtagsfraktionen müssen ihrer Arbeit ohne Beeinträchtigung nachgehen können. Das ist keine Floskel, sondern ein Eckpfeiler der parlamentarischen Demokratie. Dazu zählt natürlich auch, dass die Wahlkreisbüros so gut es geht vor Wirrköpfen und Extremisten geschützt werden. Im Fall der Büros von Gallert und von mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Griechenland Halle (ots) - Das Wahlergebnis in Griechenland trifft die EU in besonderer Weise. Zum einen ökonomisch: Eine Aussetzung des mit dem IWF vereinbarten Sanierungsplans für das Land hätte unabsehbare Folgen für andere Krisenstaaten wie Portugal und Spanien - und den Euro. Würde Griechenland den Währungsverbund verlassen, würden die Märkte rasch gegen andere Krisenstaaten spekulieren. Der Euro drohte zu scheitern. Zum anderen politisch. Die EU muss die Implosion der politischen Mitte in Griechenland beunruhigen. Der Protest gegen die mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht