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James Joyces "Ulysses" als 20-stündiges Hörspielereignis Ende der Aufnahmen für Koproduktion von SWR2 und Deutschlandfunk / Dietmar Bär in der Rolle des Leopold Bloom

Geschrieben am 29-03-2012

Baden-Baden (ots) - Die Studioaufnahmen für die erste
deutschsprachige Hörspielfassung des "Ulysses", eine Koproduktion von
SWR2 und Deutschlandradio, werden im April 2012 nach insgesamt 100
Aufnahmetagen abgeschlossen. Die Arbeiten für die größte
SWR2-Hörspielproduktion der vergangenen Jahre hatten im Mai 2011
begonnen. Im April steht Manfred Zapatka für die letzten Aufnahmen im
Studio. Er tritt in der Bearbeitung dieses Jahrhundertromans von
James Joyce als Erzähler auf. Für die Hauptrolle des Leopold Bloom
konnten Klaus Buhlert, der Bearbeiter und Regisseur, sowie Dramaturg
Manfred Hess (SWR2) den Schauspieler Dietmar Bär gewinnen. Neben ihm
werden Corinna Harfouch, Jens Harzer, Birgit Minichmayr, Thomas
Thieme, Werner Wölbern und viele andere Schauspielgrößen zu hören
sein. SWR-Intendant Peter Boudgoust hat das Projekt bereits als
Programmhöhepunkt für das Jahr 2012 angekündigt (s. SWR-Meldung vom
1.2.2012). Premiere dieses außergewöhnlichen Radioereignisses in SWR2
ist am 16. Juni, den Literaturfreunde jedes Jahr als sogenannten
"Bloomsday" feiern, denn die Handlung des Romans spielt in Dublin am
16. Juni 1904. Von 8 Uhr morgens bis ca. 6 Uhr am nächsten Tag (17.
Juni) werden in mehr als 20 Stunden alle 18 Kapitel des Hörspiels
gesendet. Einzige Unterbrechungen sind Nachrichten sowie Einleitungen
in die Kapitel und Zusammenfassungen des bisherigen Geschehens. Der
Deutschlandfunk sendet am selben Abend die Kapitel 1 bis 7.
SWR-Hörfunkdirektor Bernhard Hermann: "Es war längst an der Zeit, den
'Ulysses' für die deutschsprachigen Leser und Hörer als Hörspiel
erlebbar zu machen - mit seiner Sprachgewalt und seinem Humor, mit
seiner Poesie und seiner Musikalität. SWR2 möchte mit einem
einzigartigen Radioereignis die Literatur- und die Hörspielwelt
begeistern und wieder neugierig machen auf diesen nicht immer
einfachen, aber doch immer realitätsgesättigten Text der
Weltliteratur." Aus rund 85 Stunden Audiomaterial wird Regisseur
Klaus Buhlert in den nächsten Wochen und Monaten die mehr als
20-stündige Sendefassung erstellen, die sich nicht auf eine Lesung
beschränkt. Die Hörspielinszenierung hat sich zum Ziel gesetzt, für
die vielfältigen Erzählformen und literarischen Stilexperimente des
Romans eigene akustische Entsprechungen zu finden. Honorarfreie
Pressefotos auf www.ARD-foto.de. Eine elektronische Pressemappe
finden Sie ab Mitte April zum Herunterladen auf www.SWR.de/presse.

Pressekontakt: Oliver Kopitzke, Telefon 07221/929-23854, E-Mail:
oliver.kopitzke@swr.de


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