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stern-Umfrage: 50 Prozent für Rot-Grün in Nordrhein-Westfalen - Kraft deutlich beliebter als Röttgen - Piraten eher im Parlament als Linke und FDP

Geschrieben am 21-03-2012

Hamburg (ots) - Bei der Neuwahl des Landtages von
Nordrhein-Westfalen am 13. Mai könnten die Sozialdemokraten mit einen
deutlichen Stimmenzuwachs rechnen. In einer Umfrage für das Hamburger
Magazin stern erreicht die SPD 39 Prozent. Dies wäre im Vergleich zur
Wahl vor zwei Jahren ein Plus von 4,5 Punkten. Die Grünen wären mit
11 Prozent etwas schwächer als vor zwei Jahren. Damals hatten sie mit
12,1 Prozent ihr bislang bestes Ergebnis erzielt. Mit zusammen 50
Prozent hätte die bisherige rot-grüne Minderheitsregierung somit eine
stabile Mehrheit im Landtag.

Die Piratenpartei könnte am 13. Mai einen weiteren Erfolg
verbuchen: Sie liegt derzeit bei 6 Prozent und würde damit erstmals
im Düsseldorfer Parlament Platz nehmen.

CDU, FDP und Linke stehen in der Gunst der nordrhein-westfälischen
Wähler zurzeit schlechter da als vor zwei Jahren. Die CDU kommt in
der Umfrage auf 33 Prozent. Im Mai 2010 war sie mit 34,6 Prozent noch
stärkste Partei geworden. Die Linke wäre mit 4 Prozent nicht mehr im
Landtag vertreten. Sie war vor zwei Jahren mit 5,6 Prozent erstmals
ins Parlament eingezogen. Um ihre Sitze im Landtag bangen muss auch
die FDP: Sie verfehlt mit 4 Prozent knapp die Fünf-Prozent-Hürde. Vor
zwei Jahren hatte sie 6,7 Prozent geholt.

Die Umfrage wurde von Mittwoch bis Freitag voriger Woche vom
Forsa-Institut durchgeführt. Nach der Ankündigung, dass
Ex-Generalsekretär Christian Lindner Spitzenkandidat der Liberalen
wird, kletterte der Wert der FDP von drei auf vier Prozent. Für
"sonstige Parteien" ergeben sich 3 Prozent.

Die SPD hat ihren Vertrauensschub bei den Wählern offenkundig vor
allem der Popularität ihrer Spitzenkandidatin und ehemaligen
Regierungschefin Hannelore Kraft zu verdanken. Bei einer Direktwahl
des Ministerpräsidenten würden sich 56 Prozent der Wähler in
Nordrhein-Westfalen für Kraft entscheiden. Für ihren
CDU-Herausforderer Norbert Röttgen würden nur 26 Prozent stimmen.

Als wichtigstes Wahlkampfthema sehen die Bürger an Rhein und Ruhr
die Bildungs- und Schulpolitik an. 36 Prozent von ihnen gaben dies in
der stern-Umfrage als drängendstes Problem des Landes an. An zweiter
Stelle steht die Lage am Arbeitsmarkt (33 Prozent der Nennungen). 30
Prozent bezeichneten die Finanznot des Landes und der Kommunen als
wichtigstes Problem.

Datenbasis: 1003 repräsentativ ausgesuchte wahlberechtigte Bürger
in Nordrhein-Westfalen vom 15. bis 17. März 2012, statistische
Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte. Institut: Forsa. Auftraggeber:
stern.

Die Vorabmeldung ist nur mit der Quellenangabe stern frei.



Pressekontakt:
Gruner+Jahr, stern
Matthias Weber
Telefon: 040-3703-4409
weber.matthias@stern.de


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