(Registrieren)

Ostsee-Zeitung: Kommentar zum Ehrensold für Wulff

Geschrieben am 29-02-2012

Rostock (ots) - Wollten die präsidialen Beamten noch schnell
vollendete Tatsachen schaffen, bevor der neue Hausherr einzieht ins
Berliner Schloss Bellevue? Der Verdacht liegt nahe, war doch eine
Eilbedürftigkeit kaum gegeben, der vor nicht einmal zwei Wochen aus
dem präsidialen Anstellungsverhältnis Geschiedene kaum von Armut
bedroht. Der Ehrensold für Wulff ist eine üppige Belohnung für 598
Tage währendes Repräsentieren des Vaterlands. Ehre, wem Ehre gebührt.
Aber gebührt sie ihm? Dass der Ehrensold über alle Maßen großzügig
bemessen ist, bemerkte auch schon der Bundespräsident Christian Wulff
höchstselbst. Es müsse Veränderung her, sagte er 2011 in einem
Fernsehinterview, und zwar in Form von Abstrichen. Da mag man ihm gar
nicht widersprechen. Allerdings war die Amtszeit wohl zu kurz für
Veränderung - zu Abstrichen ist es nicht gekommen.



Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

381152

weitere Artikel:
  • Westfalenpost: Kommentar zu Sterbehilfe/Gesundheit/Medizin/Justiz/Eine Sterbeklinik ist der falsche Ausweg/Leiden lindern/Von Nina Grunsky Hagen (ots) - Einfach nicht mehr aufwachen, eines Tages nach dem 90. Geburtstag. So wünschen sich wohl die meisten den Tod, so kommt er aber höchst selten, geht vielmehr häufig mit Krankheit und Schmerzen einher. Und niemandem steht ein Urteil über diejenigen zu, die ihr eigenes Leiden um wenige Stunden, Tage, vielleicht auch Wochen abkürzen und das ohnehin bald unausweichliche Ende etwas früher herbeiführen wollen. Wer kann schließlich heute mit Bestimmtheit sagen, was er sich selbst einmal in dieser Situation wünscht? Und dennoch, mehr...

  • NRZ: Nachtreten ist unangemessen - Kommentar zu Wulffs Ehrendold von Rüdiger Oppers Essen (ots) - Die erbitterte Diskussion über einen "Ehrensold" für Christian Wulff tut unserer politischen Kultur so wenig gut wie die unwürdigen Umstände, die zu seinem Rücktritt führten. Laut Gesetz steht jedem ehemaligen Bundespräsidenten eine fürstliche Apanage von rund 200 000 Euro zu. Das gilt für Christian Wulff genauso wie für Horst Köhler. Warum auch nicht? Selbst wenn sich der letzte Bundespräsident nicht eben mit Ruhm bekleckert hat, gilt für ihn das gleiche Recht wie für seine Vorgänger. Was dem Staat sein Oberhaupt mehr...

  • Westfalenpost: Kommentar zu Umwelt/Klima/Wald/NRW setzt auf staatliche Waldstrategie /Ein bisschen mehr Vertrauen, bitte/Von Torsten Berninghaus Hagen (ots) - Wenn der NRW-Umweltminister Johannes Remmel eine "Waldstrategie 2050" ausruft, dann hat das einen guten Grund. Denn der Wald braucht langfristige Strategien. Forstwirte denken nicht in Jahren, sondern in Generationen. Sie wissen: Wer heute aufforstet und sich für eine bestimmte Bestockung entscheidet, arbeitet für seine Kindes-Kinder. Die nämlich werden dereinst mit dieser Entscheidung leben müssen. Und erst dann wird man sagen können, ob die heutige Wahl eine gute war. Insofern ist eine langfristige Planung das einzig mehr...

  • WAZ: CSU und SPD kritisieren Sterbeklinik Essen (ots) - Die neue Sterbehilfeklinik in den Niederlanden stößt bei Gesundheitsexperten der CSU und der SPD auch in Berlin auf scharfe Kritik. Johannes Singhammer (CSU) sagte zu den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe: "Ein professionelles oder ehrenamtliches Töten auf Verlangen eröffnet einen dunklen Abgrund. Das widerspricht der Würde des Menschen. Das ist in Deutschland nicht akzeptabel. Ich bin froh, dass es in Deutschland keinen Konsens dafür gibt, das holländische Modell zu kopieren." Ähnlich äußerte sich gegenüber der WAZ auch mehr...

  • N24-Zitatmeldung: Wirtschaftsminister Rösler enttäuscht von Athen / Erfahrungen mit Griechenland "sehr ernüchternd" / "Da ist bisher noch nichts passiert"/ "Keine Leistung ohne Gegenleistung" Berlin (ots) - Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) ist enttäuscht vom Verhalten Griechenlands. Hilfsangebote würden nicht angenommen, Bürokratie werde nicht abgebaut, von Privatisierungen keine Spur. In einem N24-Interview sagte Philipp Rösler: "Wir brauchen mehr Wachstum in Griechenland, um die Probleme auch in Griechenland selber zu lösen. Dafür müssen wir die Wettbewerbsfähigkeit steigern. Und wir als Deutsche haben dort umfangreiche Hilfen angeboten. Und auch das Wirtschaftsministerium selber ist sehr aktiv dabei, konkrete mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht