(Registrieren)

Kalb: 9er-Gremium bei Sekundärmarktankäufen verfassungsgemäß

Geschrieben am 28-02-2012

Berlin (ots) - Das Bundesverfassungsgericht hat heute die
Verfassungsmäßigkeit des sogenannten 9er-Gremiums bei der
Parlamentsbeteiligung im Falle von Sekundärmarktankäufen von
Staatsanleihen durch die EFSF festgestellt. Dazu erklärt der
haushalts- und finanzpolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im
Deutschen Bundestag, Bartholomäus Kalb:

"Das Bundesverfassungsgericht hat uns in unserer Einschätzung
bestätigt, dass im sensiblen Bereich des Ankaufs von Staatsanleihen
durch die EFSF auf dem Sekundärmarkt absolute Vertraulichkeit
gewährleistet sein muss. Das vom Deutschen Bundestag für die Fälle
besonderer Eilbedürftigkeit und Vertraulichkeit eingerichtete
Sondergremium aus Mitgliedern des Haushaltsausschusses bleibt auch
nach der Entscheidung für die Beratung und Beschlussfassung über den
Ankauf von Staatsanleihen durch die EFSF auf dem Sekundärmarkt
zuständig.

Ein Bekanntwerden auch nur der Planung einer solchen Notmaßnahme
am Sekundärmarkt wäre geeignet, den Erfolg derselben zu vereiteln.
Deshalb muss die Vorbereitung einer solchen Notmaßnahme, also auch
deren Beratung und ein diesbezüglicher Zustimmungsbeschluss,
absoluter Vertraulichkeit unterliegen. Um dies zu gewährleisten
benötigen wir das 9er Gremium, das vornehmlich für diesen Zweck
gegründet wurde.

Soweit das Bundesverfassungsgericht die weiteren Zuständigkeiten
des 9er-Gremiums für verfassungswidrig erklärt hat, werden wir die
Regelungen zur Parlamentsbeteiligung selbstverständlich ändern."



Pressekontakt:
CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Telefon: 030 / 227 - 5 5012 / - 5 2427
Fax: 030 / 227 - 5 60 23


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

380826

weitere Artikel:
  • Der Tagesspiegel: Linke: Hollandes Programm liegt näher bei uns als bei der SPD Berlin (ots) - Nach der Forderung des französischen Präsidentschaftskandidaten François Hollande, den Spitzensteuersatz in seinem Land auf bis zu 75 Prozent anzuheben, hat der Linken-Vorsitzende Klaus Ernst von SPD-Chef Sigmar Gabriel gefordert, den Blick nach Paris zu richten. "Hollandes Programm liegt näher bei uns als bei der SPD", sagte er dem in Berlin erscheinenden "Tagesspiegel" (Mittwochausgabe). Pressekontakt: Der Tagesspiegel Chef vom Dienst Thomas Wurster Telefon: 030-29021 14013 E-Mail: cvd@tagesspiegel.de   mehr...

  • Weser-Kurier: Weser-Kurier (Bremen): Niedersachsens CDU-Fraktion scheitert mit dem Vorhaben, das jüngste Mitglied in die Bundesversammlung zu schicken Bremen (ots) - Hannover/Bremen. Niedersachsens CDU-Fraktion ist mit ihrem Vorhaben, das jüngste Mitglied in die Bundesversammlung zur Wahl des neuen Bundespräsidenten zu schicken, gescheitert. Die am vergangenen Freitag vom Landtag gewählte Denise Deters aus Loccum ist nach einem Bericht des Bremer "Weser-Kurier" zu jung für diese Aufgabe; sie darf ihre Stimme am 18. März nicht abgeben. Dass sie eine Woche vor der Bundesversammlung 18 Jahre alt wird, reicht nicht aus. Die Liste der niedersächsischen Wahlleute wird jetzt korrigiert. mehr...

  • Trierischer Volksfreund: Karlsruher Richter bremsen Euro-Geheimgremium - Leitartikel, Trierischer Volksfreund 29.02.2012 Trier (ots) - Kungelrunden gehören scheinbar so selbstverständlich zur Politik wie der Schnee zum Winter. Für den einfachen Abgeordneten ist das nicht unbedingt immer vergnügungssteuerpflichtig. Wenn zum Beispiel der in keinem Gesetz enthaltene Koalitionsausschuss einsame Beschlüsse fasst, dann dürfen die Parlamentarier von den Regierungsparteien dafür später nur noch die Hand heben. Auch der so genannte Vermittlungsausschuss zwischen Bundesrat und Bundestag hat mit den klassischen demokratischen Gepflogenheiten wenig zu tun. Nicht mehr...

  • Neues Deutschland: zum Entscheid der Karlsruher Richter über die Rechte von Bundestagsabgeordneten Berlin (ots) - Wieder einmal musste das Bundesverfassungsgericht entscheiden und wieder einmal hat es geurteilt: verfassungswidrig. Diesmal war es ein kleines Geheimgremium, das die Richter nicht durchgehen ließen. Die wievielte Entscheidung zu Ungunsten einer Bundesregierungen der jüngsten Vergangenheit war das eigentlich? Mit dem Urteil stellten die Richter nicht nur Schwarz-Gelb erneut ein schlechtes Zeugnis in Sachen Achtung des Grundgesetzes aus. Sondern sie erinnerten auch die Bundestagsabgeordneten daran, welche Macht sie mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zu gestiegenen deutschen Konsumausgaben: Freude am Konsum Frankfurt/Oder (ots) - Die Preise für Benzin, Strom und Gas treiben die Inflationsrate nach oben. Doch die Deutschen lassen sich die Freude am Geld ausgeben nicht verderben. Der Konsumklima-Index steigt. Das hat Gründe. Da wäre der Arbeitsmarkt, der mehr Menschen eine reguläre Tätigkeit beschert. Da sind Tarifabschlüsse, die nach Jahren des Reallohnverlustes echte Zuwächse bringen. Da sind niedrige Zinsen. Da ist das schwindende Vertrauen in den Wert des Euro. Alles in allem führt das dazu, dass zunehmend bei Lebensmitteln auf Qualität mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht