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Ausführliche Ergebnisse zur Wirtschaftsleistung im 4. Quartal 2011

Geschrieben am 24-02-2012

Wiesbaden (ots) -

Sperrfrist: 24.02.2012 08:00
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.

Die deutsche Wirtschaft hat zum Jahresende 2011 einen kleinen
Dämpfer erhalten: Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) bereits
in seiner Schnellmeldung vom 15. Februar 2012 mitteilte, ging das
Bruttoinlandsprodukt (BIP) - preis-, saison- und kalenderbereinigt -
im vierten Quartal 2011 nach vorläufigen Berechnungen um 0,2 % im
Vergleich zum Vorquartal zurück. Das Ergebnis für das gesamte Jahr
2011 blieb unverändert bei + 3,0 % (kalenderbereinigt: + 3,1 %).

Bruttoinlandsprodukt, preisbereinigt, verkettet (saison- und
kalenderbereinigte Werte nach Census X-12-ARIMA) Veränderung
gegenüber dem Vorquartal:

2010 2011
1.Vj 2.Vj 3.Vj 4.Vj 1.Vj 2.Vj 3.Vj 4.Vj
+ 0,5% + 1,9% + 0,8% + 0,5% + 1,3% + 0,3% + 0,6% - 0,2%

Positive Impulse kamen im Vorquartalsvergleich (preis-, saison-
und kalenderbereinigt) lediglich von den Investitionen: Vor allem die
Bauinvestitionen lagen im Schlussquartal 2011 deutlich höher (+ 1,9
%) als im dritten Quartal 2011. Die Ausrüstungsinvestitionen -
darunter fallen hauptsächlich Investitionen in Maschinen und Geräte
sowie Fahrzeuge - stagnierten auf dem Niveau des Vorquartals. Dagegen
waren die privaten Konsumausgaben im Vorquartalsvergleich leicht
rückläufig (- 0,2 %). Der Staat erhöhte seine Konsumausgaben nur
minimal um 0,1 %. Insgesamt hatte die inländische Verwendung einen
leicht positiven Effekt auf das BIP (+ 0,1 Prozentpunkte).

Dagegen wirkte sich der Außenhandel im Schlussquartal 2011 negativ
auf die deutsche Wirtschaftsentwicklung aus: Es wurden 0,8 % weniger
Waren und Dienstleistungen ins Ausland exportiert als im dritten
Quartal 2011 (preis-, saison- und kalenderbereinigt). Da die Importe
mit - 0,3 % etwas weniger zurückgingen, hatte der Außenbeitrag - also
die Differenz aus Exporten und Importen - einen leicht negativen
Effekt auf die Entwicklung des BIP im Berichtszeitraum (- 0,3
Prozentpunkte).

Die folgenden Ausführungen beziehen sich auf den
Vorjahresvergleich:

Im Vorjahresvergleich ist die Wirtschaftsleistung auch im vierten
Quartal 2011 gestiegen: Das preisbereinigte BIP war um 1,5 % höher
als im vierten Quartal 2010. Kalenderbereinigt war der Anstieg mit
2,0 % sogar noch etwas höher, da im vierten Quartal 2011 ein
Arbeitstag weniger zur Verfügung stand als im vierten Quartal 2010.
Damit hat sich das BIP-Wachstum zum Jahresende 2011 zwar etwas
abgeschwächt, die Wirtschaftsleistung lag aber auch im zweiten Jahr
nach der Wirtschaftskrise in allen Quartalen klar über dem Niveau des
Vorjahres.

Bruttoinlandsprodukt, preisbereinigt, verkettet (Ursprungswerte)
Veränderung gegenüber dem Vorjahr:

2010 2011
1.Vj 2.Vj 3.Vj 4.Vj 1.Vj 2.Vj 3.Vj 4.Vj
+ 2,6% + 4,4% + 4,0% + 3,8% + 5,0% + 3,0% + 2,6% + 1,5%

Die Wirtschaftsleistung im vierten Quartal 2011 wurde von 41,6
Millionen Erwerbstätigen im Inland erbracht, das waren 560 000
Personen oder 1,4 % mehr als ein Jahr zuvor.

Die gesamtwirtschaftliche Arbeitsproduktivität, gemessen als
preisbereinigtes BIP je Erwerbstätigen, lag im vierten Quartal 2011
nur geringfügig über dem Niveau des entsprechenden Vorjahresquartals
(+ 0,1 %). Je Erwerbstätigenstunde stieg die Arbeitsproduktivität
nach ersten vorläufigen Berechnungen sehr viel deutlicher an, nämlich
um 1,0 %, da je Erwerbstätigen im Durchschnitt um 0,9 % weniger
gearbeitet wurde als im Vorjahr.

Die preisbereinigte Bruttowertschöpfung aller Wirtschaftsbereiche
war im vierten Quartal 2011 um 1,6 % höher als im vierten Quartal
2010. Anders als in den vorangegangenen Quartalen hatte das
Produzierende Gewerbe (ohne Baugewerbe) diesmal aber keinen
maßgeblichen Anteil daran; die Wirtschaftsleistung war lediglich um
0,7 % höher als vor einem Jahr. Im Verarbeitenden Gewerbe war der
Anstieg mit + 2,3 % zwar etwas deutlicher, blieb aber ebenfalls weit
hinter den Steigerungsraten der letzten zwei Jahre zurück. Dagegen
legte das Baugewerbe nach dem Rekordergebnis zum Jahresbeginn auch
einen ordentlichen Schlussspurt hin: Mit einem deutlichen Plus von
5,6 % gab es hier den größten Anstieg der preisbereinigten
Bruttowertschöpfung im Berichtsquartal. Die Dienstleistungsbereiche
konnten ebenfalls fast alle zulegen: Am stärksten stieg die
preisbereinigte Bruttowertschöpfung im Bereich der
Unternehmensdienstleister (+ 3,6 %), gefolgt von Handel, Verkehr,
Gastgewerbe (+ 2,3 %) und von Information und Kommunikation (+ 2,2
%). Lediglich im Bereich der sonstigen Dienstleister ging die
Wirtschaftsleistung wie schon im gesamten Jahr 2011 wieder etwas
zurück (- 0,6 %).

Auf der Verwendungsseite des Bruttoinlandsprodukts kamen die
Wachstumsimpulse im Vergleich mit dem vierten Quartal 2010
hauptsächlich aus dem Inland. Vor allem die gestiegenen Investitionen
der Unternehmen sorgten dafür, dass es für die deutsche Wirtschaft im
Vorjahresvergleich auch zum Jahresende weiter bergauf ging. So wurde
in Ausrüstungen - also hauptsächlich Maschinen und Geräte sowie
Fahrzeuge - preisbereinigt 2,1 % mehr investiert als im vierten
Quartal 2010. Sehr viel stärker legten die Bauinvestitionen zu, unter
anderem aufgrund der vergleichsweise milden Witterung. Sie waren im
vierten Quartal 2011 um 6,5 % höher als vor einem Jahr. Treibende
Kraft beim Bau waren wie schon in den vorangegangenen Quartalen die
Wohnbauten sowie der gewerbliche Bau. In den öffentlichen Hochbau
wurde dagegen noch einmal deutlich weniger investiert als noch vor
einem Jahr, was in erster Linie auf das Auslaufen der staatlichen
Konjunkturpakete zurückzuführen ist. Daneben wurde im Inland im
letzten Quartal 2011 auch mehr konsumiert als ein Jahr zuvor: Die
privaten Konsumausgaben lagen leicht über dem entsprechenden
Vorjahresniveau und stiegen preisbereinigt um 0,7 %. Der Staat
erhöhte ebenfalls seine Konsumausgaben, und zwar um 1,6 %. Insgesamt
war die inländische Verwendung um 1,5 % höher als im vierten Quartal
2010.

Dagegen ließ die Dynamik des Außenhandels im Berichtsquartal etwas
nach. Zwar wurden auch im vierten Quartal 2011 mehr Waren und
Dienstleistungen aus dem Ausland nachgefragt als ein Jahr zuvor,
sodass die Exporte preisbereinigt um 5,3 % anstiegen. Im selben
Zeitraum stiegen die Importe von Waren und Dienstleistungen aber
etwas stärker an (+ 5,7 %) als die Exporte. Dadurch trug der
Außenbeitrag als Saldo zwischen Exporten und Importen im
Vorjahresvergleich nur mit 0,2 Prozentpunkten zum Anstieg des BIP im
Vorjahresvergleich bei.

In jeweiligen Preisen gerechnet war das Bruttoinlandsprodukt im
vierten Quartal 2011 um 2,6 % und das Bruttonationaleinkommen um 2,3
% höher als im vierten Quartal 2010. Das Volkseinkommen, das sich aus
dem Arbeitnehmerentgelt und den Unternehmens- und Vermögenseinkommen
zusammensetzt, nahm insgesamt um 2,1 % zu. Dafür war allein das
Arbeitnehmerentgelt verantwortlich, das um 3,9 % anstieg. Dagegen
gingen die Unternehmens- und Vermögenseinkommen nach ersten
vorläufigen Berechnungen im Berichtsquartal um 2,2 % zurück. Die
Nettolöhne und -gehälter der Arbeitnehmer stiegen trotz wesentlich
höherer Abgaben der Arbeitnehmer um 3,6 % im Vergleich zum Vorjahr.
Im Durchschnitt je Arbeitnehmer berechnet war der Anstieg der
Nettolöhne und -gehälter mit + 2,3 % deutlich schwächer, da auch die
Anzahl der Arbeitnehmer im Vergleich zum Vorjahresquartal stieg (+
1,4 %). Das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte erhöhte sich
um 2,8 % und damit genauso stark wie die privaten Konsumausgaben in
jeweiligen Preisen. Daraus errechnet sich für die Sparquote der
privaten Haushalte im vierten Vierteljahr 2011 ein vorläufiger Wert
von 9,7 %; das waren 0,1 Prozentpunkte mehr als im vierten Quartal
2010.

Neben der Erstberechnung des vierten Quartals 2011 hat das
Statistische Bundesamt auch die bisher veröffentlichten Ergebnisse
des Bruttoinlandsprodukts für die ersten drei Quartale 2011 sowie für
das Jahr 2011 überarbeitet und - soweit erforderlich - revidiert.
Darüber hinaus kann es bei saison- und kalenderbereinigten Reihen zu
geänderten Ergebnissen in der gesamten Zeitreihe kommen.

Ergebnisse der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen können auf
den Internetseiten von Destatis abgerufen werden. In der Fachserie 18
"Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen", Reihe 1.2
"Vierteljahresergebnisse" sowie Reihe 1.3 "Saisonbereinigte
Vierteljahresergebnisse nach Census X-12-ARIMA und BV 4.1" stehen
tiefer gegliederte Ergebnisse zur Verfügung. Diese und weitere
Veröffentlichungen sind unter www.destatis.de --> Publikationen
erhältlich. Ein ausführlicher Qualitätsbericht für die
Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen findet sich unter
www.destatis.de --> Publikationen --> Qualitätsberichte -->
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen.

Eine methodische Kurzbeschreibung bietet die Online-Fassung dieser
Pressemitteilung unter www.destatis.de.

Weitere Auskünfte gibt:

VGR-Infoteam, Telefon: (0611) 75-2626, E-Mail:
bip-info@destatis.de

Bruttoinlandsprodukt

Ursprungswerte Werte nach Census X-12
ARIMA, preisbereinigt,
verkettet In jeweiligen Preisbereinigt, Saison- und
Kalender- Preisen verkettet kalender-
bereinigt bereinigt
Mrd. EUR %1) 2005 = 100 %1) 2005 = 100 %2) %1)3) 2010 2
476,80 4,3 106,49 3,7 106,28 3,6 3,6 2011 2
570,80 3,8 109,68 3,0 109,53 3,1 3,1

2010
1. Vj 594,78 3,7 102,82 2,6 104,21 0,5 2,5
2. Vj 607,02 5,1 105,57 4,4 106,24 1,9 4,0
3. Vj 635,41 4,4 109,25 4,0 107,08 0,8 4,0
4. Vj 639,59 4,1 108,32 3,8 107,59 0,5 3,7

2011

1. Vj 626,50 5,3 107,97 5,0 109,04 1,3 4,7
2. Vj 630,45 3,9 108,70 3,0 109,34 0,3 2,9 3.
Vj 657,85 3,5 112,08 2,6 109,97 0,6 2,7 4. Vj
656,00 2,6 109,97 1,5 109,77 - 0,2 2,0

1) Veränderung gegenüber dem Vorjahr bzw. Vorjahresquartal in %.
2) Veränderung gegenüber dem Vorjahr bzw. Vorquartal in %.
3) Für Jahre sind die kalenderbereinigten Werte gleich den saison-
und kalenderbereinigten Werten (ausgenommen Rundungsdifferenzen).
Vj = Vierteljahr


Verwendung des Bruttoinlandsprodukts

Ursprungswerte 2011
Jahr 1. Vj 2. Vj 3. Vj 4. Vj
In jeweiligen Preisen Mrd. EUR
Konsumaus- gaben 1 977,34 471,49 489,65 503,40
512,80 Private Kon- sumausgaben 1 474,42 350,17 367,27
380,17 376,81 Konsumaus- gaben des Staates 502,92
121,32 122,38 123,23 135,99 Bruttoinvesti- tionen
462,04 118,49 108,69 126,24 108,62 Bruttoanlage-
investitionen 467,69 101,95 120,11 122,25 123,38
dar.: Ausrüstungs- investitionen 183,54 41,23 45,91
45,21 51,19 Bauinves- titionen 255,54 53,98
67,27 69,94 64,35 Inländische Verwendung 2 439,38
589,98 598,34 629,64 621,42 Exporte 1 289,16
310,49 318,27 326,40 334,00 Importe 1 157,74
273,97 286,16 298,19 299,42 Bruttoinlands- produkt
2 570,80 626,50 630,45 657,85 656,00

Preisbereinigt, verkettet

Veränderung gegenüber dem Vorjahr in % Konsumaus- gaben
1,4 1,6 1,6 1,7 0,9 Private Kon-
sumausgaben 1,5 2,1 1,5 1,7 0,7
Konsumaus- gaben des Staates 1,4 0,5 1,8
1,6 1,6 Bruttoinvesti- tionen 6,2 11,8
4,5 4,7 4,1 Bruttoanlage- investitionen 6,4
13,5 5,4 4,0 4,4 dar.: Ausrüstungs-
investitionen 7,6 15,3 9,1 6,1 2,1
Bauinves- titionen 5,8 13,4 3,0 2,4
6,5 Inländische Verwendung 2,3 3,5 2,1
2,3 1,5 Exporte 8,2 12,7 7,6
7,9 5,3 Importe 7,4 10,3 6,3
7,7 5,7 Bruttoinlands- produkt (BIP) 3,0 5,0
3,0 2,6 1,5 Nachrichtlich: BIP je Erwerbs- tätigen
1,6 3,6 1,6 1,3 0,1 BIP je Erwerbs-
tätigenstunde 1,3 2,0 1,0 1,0 1,0

Wachstumsbeiträge zum preisbereinigten BIP in %-Punkten Konsumaus-
gaben 1,1 1,3 1,2 1,3 0,7
Private Konsum- ausgaben 0,8 1,2 0,9
1,0 0,4 Konsumaus- gaben des Staates 0,3
0,1 0,4 0,3 0,3 Bruttoinves- titionen
1,1 2,1 0,8 0,9 0,7 Bruttoanlage-
investitionen 1,1 2,0 1,0 0,7 0,8
dar.: Ausrüstungs- investitionen 0,5 0,9 0,6
0,4 0,2 Bauinvesti- tionen 0,5 1,0
0,3 0,3 0,6 Vorratsver änderungen u.Ä. 0,0 0,1
- 0,2 0,2 - 0,1 Inländische Verwendung 2,2
3,3 2,0 2,1 1,4 Außenbeitrag 0,8
1,6 1,0 0,4 0,2

Verwendung des Bruttoinlandsprodukts

Saison- und kalenderbereinigte Werte nach Census-X-12 ARIMA
2011 1. Vj 2. Vj 3. Vj 4. Vj
In jeweiligen Preisen Mrd. Euro
Konsumaus- gaben 490,10 490,87 496,61
498,74 Private Konsum- ausgaben 365,82 365,08
370,43 372,06 Konsumaus- gaben des Staates
124,28 125,79 126,18 126,68 Bruttoinvesti- tionen
113,35 117,58 114,88 115,26 Bruttoanlage- investi-
tionen 115,36 115,86 116,56 118,32 dar.:
Ausrüstungs- investitionen 45,08 45,26 46,23
46,11 Bauinvesti- tionen 63,25 63,52
63,18 64,87 Inländische Verwendung 603,45
608,45 611,49 614,00 Exporte 310,38
319,23 328,79 326,49 Importe 278,21
287,44 294,69 294,72 Bruttoinlands- produkt
635,62 640,24 645,59 645,77

Preisbereinigt, verkettet

Veränderung gegenüber dem Vorquartal in % Konsumaus- gaben
0,4 - 0,3 1,0 - 0,1 Private Konsum- ausgaben
0,6 - 0,7 1,2 - 0,2 Konsumaus- gaben des
Staates 0,1 0,8 0,6 0,1
Bruttoinvesti- tionen 3,8 2,5 - 1,7
1,0 Bruttoanlage- investi- tionen 4,0
0,0 0,3 1,1 dar.: Ausrüstungs- investitionen
0,7 0,5 1,9 - 0,0 Bauinvesti- tionen
7,2 - 0,5 - 1,0 1,9 Inländische Verwendung
1,1 0,2 0,5 0,1 Exporte 1,6
2,7 2,6 - 0,8 Importe 1,0 2,9
2,7 - 0,3 Bruttoinlands- produkt (BIP) 1,3
0,3 0,6 - 0,2 Nachrichtlich: BIP je Erwerbs- tätigen
1,0 - 0,1 0,3 - 0,5 BIP je Erwerbs-
tätigenstunde1) 1,2 - 0,0 0,1 - 0,2

Wachstumsbeiträge zum preisbereinigten BIP in %-Punkten Konsumaus-
gaben 0,3 - 0,2 0,8 - 0,1
Private Konsum- ausgaben 0,3 - 0,4 0,7
- 0,1 Konsumaus- gaben des Staates 0,0 0,2
0,1 0,0 Bruttoinvesti- tionen 0,7
0,4 - 0,3 0,2 Bruttoanlage- investi- tionen
0,7 0,0 0,1 0,2 dar.: Ausrüstungs-
investi- tionen 0,1 0,0 0,1
0,0 Bauinvesti- tionen 0,7 0,0 -
0,1 0,2 Vorratsver- änderungen u.Ä. 0,0 0,4
- 0,4 0,0 Inländische Verwendung 1,0
0,2 0,5 0,1 Außenbeitrag 0,4 0,1
0,1 - 0,3

1) Nur saisonbereinigt.

Bruttowertschöpfung nach Wirtschaftsbereichen
2011 Jahr 1. Vj 2. Vj 3. Vj
4. Vj

In jeweiligen Preisen

Mrd. EUR

Land- u. Forstwirt- schaft, Fischerei 21,87 5,31
6,21 5,56 4,79 Prod. Gewerbe ohne Baugewerbe
588,22 141,00 145,23 150,80 151,19 dar.:
Verarbeitendes Gewerbe 504,53 119,59 125,56
131,30 128,08 Baugewerbe 100,90 22,98 25,44
27,25 25,23 Handel, Verkehr, Gastgewerbe 349,77
81,05 88,01 92,43 88,28 Information u. Kommunikation
88,84 21,67 21,60 22,83 22,74 Finanz- u.
Versicherungs- dienstl. 118,33 29,62 29,54
29,59 29,58 Grundstücks- u. Wohnungswesen 266,32
65,56 65,09 68,71 66,96 Unternehmensdienst- leister
246,18 61,32 58,13 63,70 63,03 Öffentliche Dienst-
leister, Erziehung, Gesundheit 412,06 103,30 98,98
102,05 107,73 Sonstige Dienstl. 103,36 25,60 24,67
26,09 27,00 Bruttowertschöpfung insgesamt 2 295,85
557,41 562,90 589,01 586,53

Preisbereinigt, verkettet

Veränderung gegenüber dem Vorjahr in %

Land- u. Forstwirt- schaft, Fischerei 3,1 3,6
4,5 2,3 2,1 Prod. Gewerbe ohne Baugewerbe
5,9 10,7 6,8 6,0 0,7 dar.: Verarbeitendes
Gewerbe 8,2 13,8 9,3 8,2 2,3
Baugewerbe 3,5 9,6 0,2 0,0 5,6
Handel, Verkehr, Gastgewerbe 3,7 6,1 3,7
3,1 2,3 Information u. Kommunikation 1,8 1,3
1,6 2,3 2,2 Finanz- u. Versicherungs- dienstleister
0,9 0,3 - 0,3 2,5 1,1 Grundstücks- u.
Wohnungswesen 0,6 - 0,1 0,6 0,5 1,3
Unternehmensdienst- leister 4,2 4,9 4,6
3,8 3,6 Öffentliche Dienst- leister, Erziehung, Gesundheit
0,8 0,8 0,7 0,7 1,1 Sonstige Dienstl. -
1,1 - 0,6 - 1,4 - 1,6 - 0,6 Bruttowertschöpfung
insgesamt 2,9 4,5 3,0 2,7 1,6

Verteilung des Bruttonationaleinkommens

2011 Jahr 1. Vj 2. Vj 3. Vj
4. Vj

In jeweiligen Preisen

Mrd. EUR Brutto- national- einkommen 2 612,42 638,67
629,90 669,97 673,88 Volksein- kommen 1 962,73
477,36 467,13 506,37 511,87 Arbeit- nehmerent- gelt
1 318,32 307,53 322,67 325,23 362,89 Unternehmens-
und Ver- mögensein- kommen 644,41 169,83
144,46 181,14 148,98 Bruttolöhne und -gehälter der Arbeit-
nehmer 1 074,66 249,78 262,50 265,52 296,86
Nettolöhne und -gehälter der Arbeit- nehmer 713,61
165,71 170,47 180,22 197,21 Nachrichtlich: Verfügbares
Einkommen der privaten Haushalte 1 626,67 401,92
403,23 411,92 409,60 Sparquote (in %) 11,0 14,4
10,5 9,3 9,7

Veränderung gegenüber dem Vorjahr in % Brutto- national-
einkommen 3,6 5,1 3,4 3,6 2,3
Volksein- kommen 3,4 4,7 3,3 3,7
2,1 Arbeit- nehmerent- gelt 4,4 4,5
5,0 4,3 3,9 Unternehmens- und Ver- mögensein-
kommen 1,5 5,2 - 0,2 2,6 - 2,2
Bruttolöhne und -gehälter der Arbeit- nehmer 4,7
4,9 5,4 4,4 4,1 Nettolöhne und -gehälter der
Arbeit- nehmer 3,7 3,8 3,9 3,4
3,6 Nachrichtlich: Verfügbares Einkommen der privaten Haushalte
3,2 3,4 3,3 3,5 2,8



Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse@destatis.de


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  • Weitere holländische Richter im Chipshol-Fall des Meineids beschuldigt Amsterdam (ots/PRNewswire) - Der holländische Gebietsentwickler Chipshol fordert die Staatsanwaltschaft auf, vier Richter des Haarlemer Gerichts wegen Meineids zu belangen. Seit vier Jahren bekämpft Chipshol die holländische Regierung und das Staatsunternehmen Schiphol vor Gericht und beklagt gravierende Verstösse in der Rechtsprechung. Richter des Haarlemer Gerichts waren plötzlich abgelöst worden, nachdem sie den Flughafen Schiphol dazu verurteilt hatten, Chipshol Schadensersatz zu zahlen. Während der Anhörung von Zeugen zu dieser mehr...

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