(Registrieren)

Die Folgen der EU-Rentenreform auf die Betriebsrenten 13. Handelsblatt Jahrestagung "Betriebliche Altersversorgung 2012" 13. bis 15. März 2012, Hotel InterContinental, Berlin

Geschrieben am 22-02-2012

Berlin/Düsseldorf (ots) - Berlin/Düsseldorf, Februar 2012. Mit der
Veröffentlichung des EU-Weißbuchs für "angemessene, sichere und
nachhaltige Pensionen und Renten" hat die EU-Kommission Mitte Februar
auch eine Reform der EU-Regeln für Betriebsrenten angekündigt. Die
EU-Kommission will vor allem die Portabilität, Kostenwirksamkeit und
Sicherheit der Betriebsrenten in der EU stärken. EU-Sozialkommissar
Laszlo Andor erläutert auf der 13. Handelsblatt Jahrestagung
"Betriebliche Altersversorgung" (13. bis 15. März 2012, Berlin) die
geplanten Maßnahmen zur Weiterentwicklung der europäischen
Alterssicherungssysteme und geht auf die künftige Rolle der
betrieblichen Altersversorgung in Europa ein.
http://www.handelsblatt-bav.de

"In vielen Mitgliedstaaten sind die Möglichkeiten, im Rahmen von
betrieblichen Vorsorgemodellen (...) eine zusätzliche Altersvorsorge
abzuschließen, unterentwickelt und es fehlt an Kostenwirksamkeit und
Sicherheit", heißt es im EU-Weißbuch. Da in Deutschland das
Betriebsrenten-System bereits sehr entwickelt ist und mit dem
Pensions-Sicherungs-Verein (PSV) ein wirksames Mittel zum Schutz der
Betriebsrenten etabliert ist, bangen Arbeitgeber und Gewerkschaften,
dass sich die Situation für das deutsche Betriebsrenten-System durch
höhere Sicherungsinstrumente verschlechtern könnte. Auf der
Handelsblatt Jahrestagung wird die Diskussion über die geplanten
EU-Regeln von Arbeitgeber-Vertretern, Gewerkschaften sowie
Renten-Experten aus Politik, Versicherungswirtschaft und Wissenschaft
fortgeführt.

Betriebsrenten als Vorsorge gegen Altersarmut

Staatssekretärin Dr. Annette Niederfranke (Bundesministerium für
Arbeit und Soziales) stellt auf der bAV-Tagung die Ergebnisse des im
September 2010 eingeleiteten "Rentendialogs" mit Rentenversicherern,
Fachpolitikern, Wohlfahrtsverbänden, Gewerkschaften und
Arbeitergebern vor und betont die Möglichkeiten von Betriebsrenten
für den Niedriglohnsektor in Deutschland. Der Vorsitzende des
Vorstandes der aba (Arbeitsgemeinschaft für betriebliche
Altersversorgung), Heribert Karch, zieht eine Bilanz über den Erfolg
des Altersvermögensgesetzes und die Rahmenbedingungen der bAV.
Gemeinsam mit renten- und sozialpolitischen Experten aller Fraktionen
des Deutschen Bundestages sowie mit Annelie Buntenbach (DGB) und Dr.
Marco Arteaga (Zürich Versicherungen) diskutiert Karch über die
Potenziale, mit Betriebsrenten drohende Altersarmut zu vermeiden.

Betriebsrenten sichern

Angesichts der Verwerfungen auf den Finanzmärkten gewinnt die
Insolvenzsicherung von Pensionsvermögen immer mehr an Bedeutung. Die
Perspektiven für eine risiko-orientierte PSV-Finanzierung unter
Berücksichtigung des neuen Insolvenzsicherungsgutachtens beschreibt
Alexander Gunkel (BDA). Gemeinsam mit Hans H. Melchiors (PSVaG
Pensionssicherungsverein VVaG), Andreas Cera (Otto Group), Andreas
Johannieweling und Martina Perreng (DGB Bundesvorstand) diskutiert er
über die Finanzierungsreform des PSVaG.

Betriebsrenten in der Praxis

Neben den aktuellen rentenpolitischen, aufsichts- und
steuerrechtlichen sowie finanzwirtschaftlichen Entwicklungen in der
2. Säule der Altersversorgung zeichnet sich die Handelsblatt
Jahrestagung durch praxisnahe Beiträge aus der Pensionsgestaltung in
Unternehmen aus. In diesem Jahr werden unter anderen Vertreter der
E.ON AG, der Telekom AG, der Bosch-Gruppe sowie IBM Deutschland über
die ihre Erfahrungen im Pensionsmanagement berichten. In drei
parallelen Foren werden aktuelle Problemstellungen rund um das CTA,
die personalpolitische Gestaltung des demografischen Wandels sowie
die Harmonisierung, Optimierung und Neuausrichtung von
Versorgungszusagen vertieft.

Im Fokus des dritten Tages der Handelsblatt Jahrestagung
"Betriebliche Altersversorgung" stehen das Kapitalanlage- und
Risikomanagement für die bAV sowie Investmentstrategien im
Niedrigzinsumfeld.

Das vollständige Programm im Internet:
http://www.handelsblatt-bav.de



Pressekontakt:
EUROFORUM Deutschland SE
Konzeption und Organisation für Handelsblatt Veranstaltungen
Dr. phil. Nadja Thomas
Senior-Pressereferentin
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf
Telefon.: +49 (0)2 11. 96 86-33 87
E-Mail: nadja.thomas@euroforum.com


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

379671

weitere Artikel:
  • Freie Presse (Chemnitz): Edathy gegen Anhörung der Opferangehörigen vor NSU-Ausschuss Chemnitz (ots) - Berlin. Der Untersuchungsausschuss des Bundestags zur Aufklärung der rechtsterroristischen Mordserie will auf eine Anhörung der Hinterbliebenen der Opfer verzichten. Der Ausschussvorsitzende Sebastian Edathy (SPD) sagte der in Chemnitz erscheinenden "Freien Presse" (Donnerstagausgabe), er halte wenig davon, "Ausschusssitzungen zu Show-Veranstaltungen geraten zu lassen". Aus seiner Sicht sei es sinnvoller, Anwälte der Angehörigen sowie die Ombudsfrau der Hinterbliebenen, Barbara John, anzuhören. "Sollte aber im Kreis mehr...

  • BUND fordert von Merkel, Röttgen und den Ländern, Kungelei bei Endlagersuche zu beenden. Garantiert werden müssen Transparenz und Bürgerbeteiligung bei der Gesetzgebung Berlin (ots) - Wenn am morgigen Donnerstag die Bund-Länder-Arbeitsgruppe zur Atommüll-Endlagersuche erneut tagt, liegt ihr ein Offener Brief vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) vor. Die Umweltorganisation kritisiert vor allem die Intransparenz der Arbeitsgruppe. "Die Bund-Länder-Arbeitsgruppe zur Endlagersuche tagt seit Wochen hinter verschlossenen Türen und will ihre Arbeit schon in Kürze abschließen. Ohne Bürgerbeteiligung und in hohem Maße intransparent soll das Gesetz zur Suche nach einem Atomendlager festgezurrt mehr...

  • Rheinische Post: Kubicki sieht nach Präsidenten-Kür Rückenwind für FDP in Landtagswahlkampf / "Gauck ist im besten Sinne ein Liberaler" Düsseldorf (ots) - Der Vorsitzende der FDP-Fraktion im schleswig-holsteinischen Landtag, Wolfgang Kubicki, sieht nach der von der FDP favorisierten Nominierung Joachim Gaucks zum Bundespräsidenten Rückenwind für die Landtagswahl in Kiel. "Der FDP ist neuer Geist eingeflößt worden", sagte Kubicki der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Donnerstagsausgabe). "Dass Philipp Rösler am vergangenen Wochenende so vehement für Joachim Gauck gekämpft und sich durchgesetzt hat, gibt uns Rückenwind im Landtagswahlkampf." Das Gefühl mehr...

  • Saarbrücker Zeitung: Höhn wirft Mineralölkonzernen Abzocke der Autofahrer vor - Kartellamt soll handeln Saarbrücken (ots) - Durch die derzeit hohen Benzinpreise macht die Mineralölwirtschaft nach Angaben der Grünen-Politikerin Bärbel-Höhn einen kräftigen Extragewinn zu Lasten der Autofahrer. "Im Moment schlagen die Mineralölkonzerne den aktuellen Ölpreis drauf, obwohl das Benzin mit einem vor Wochen deutlich billiger eingekauften Öl hergestellt wurde", sagte Höhn der "Saarbrücker Zeitung" (Donnerstag-Ausgabe). "Ihre Gewinnmarge hat sich dadurch nach unseren Erkenntnissen verdoppelt." Zwar habe sich der Preis für Rohöl erhöht. Aber mehr...

  • Gröhe: CDU trauert um die Opfer rechtsextremistischer Gewalt Berlin (ots) - Berlin, 22. Februar 2012 011/12 Anlässlich der morgigen Gedenkveranstaltung für die Opfer rechtsextremistischer Gewalt erklärt der Generalsekretär der CDU Deutschlands, Hermann Gröhe: Die CDU Deutschlands trauert um die Opfer des "Nationalsozialistischen Untergrunds". Wir sind zutiefst erschüttert, dass eine Gruppe rechtsextremistischer Gewalttäter lange Zeit unbemerkt eine Serie von Morden an Mitbürgern ausländischer Herkunft sowie einer Polizistin verüben konnte. Wir sind in Gedanken bei deren Angehörigen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht