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Spahn (CDU) zu Kinderlosen-Abgabe: Nicht wegducken, sondern Schlussfolgerungen ziehen

Geschrieben am 15-02-2012

Bonn (ots) - Bonn/Münster, 15. Februar 2012 - Jens Spahn (CDU) hat
im PHOENIX-Interview seine Forderung nach einer Abgabe für kinderlose
Paare bestärkt. Man brauche eine "Demografie-Reserve" so der
Gesundheitspolitische Sprecher der CDU. "Die Debatte wird immer nur
abstrakt geführt. Wir ducken uns immer ein wenig weg, wenn wir sagen,
dass wir weniger und älter werden. Aber wir wollen alle nicht so
richtig wissen, welche Schlussfolgerungen das bei der Rente mit 67
oder der Pflegeversicherung bedeutet." Aus Spahns Sicht haben Paare
mit Kindern bereits einen Beitrag zugunsten der demografischen
Entwicklung in Deutschland geleistet, den Kinderlose durch eine
Abgabe an die Solidargemeinschaft ausgleichen sollen.

Spahn betonte: "Es geht nicht um Strafzahlungen für Kinderlose.
Wir wollen eine Demografie-Reserve für die Jahre 2040/50 und folgende
aufbauen. Leider ist in der Debatte aus einem Bonus für Familien eine
Bestrafung für Kinderlose geworden. Und das hat etwas Schieflage
gebracht." Es schade der Union "nicht, wenn wir ab und zu Diskussion
anstoßen, anstatt sie nur aus der Gesellschaft aufzugreifen."



Pressekontakt:
PHOENIX-Kommunikation
Pressestelle
Telefon: 0228 / 9584 190
Fax: 0228 / 9584 198
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