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RNZ: Leisetreterei - Kommentar zu Merkel in China

Geschrieben am 03-02-2012

Heidelberg (ots) - Natürlich kann die Kanzlerin nicht mit dem
Holzhammer Diplomatie betreiben. Aber diese Form der Leisetreterei
ist doch beschämend. Steffen Seibert twittert fröhlich weiter, wen
die Kanzlerin so alles trifft. Die abgesagten Gespräche (...) erwähnt
das Kanzleramt nicht einmal, von einem Ausdruck des Bedauerns oder
gar des Protestes ganz zu schweigen. Gegenüber schwächeren Gastgebern
wäre es undenkbar, sich derart diktieren zu lassen, wen ein deutscher
Regierungsvertreter treffen darf und wen nicht. Doch in Peking
treffen europäische Schuldenprobleme auf die größte Währungsreserve
der Welt. Die Regierung von 82 Millionen Menschen auf die einer guten
Milliarde. Der Inhaber eines mühsam erstrittenen temporären Sitzes im
Sicherheitsrat auf die lächelnde Vetomacht in Sachen Iran oder
Syrien. Nie ist so deutlich geworden, als was Angela Merkel in China
unterwegs ist: als Bittstellerin. Die Führung in Peking hat sie das
deutlich spüren lassen.



Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Dr. Klaus Welzel
Telefon: +49 (06221) 519-5011


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