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Westfalen-Blatt: Hacker sollen NRW-Polizei angegriffen haben.

Geschrieben am 02-02-2012

Bielefeld (ots) - Hacker sollen versucht haben, in das
Computernetzwerk der nordrhein-westfälischen Polizei einzudringen.
Das berichtet das Bielefelder Westfalen-Blatt (Freitags-Ausgabe). Der
Angriff soll über die Internetseite der NRW-Polizei erfolgt sein.
Die Sprecherin des Landesamtes für Zentrale Polizeiliche Dienste
(LZPD) in Duisburg, Inka Gisela-Wehe, sagte der Zeitung, dass es den
Verdacht eines Hackerangriffs gebe. Nach dem bisherigen Kenntnisstand
sei aber kein Schaden entstanden. Eine eingehende Überprüfung der
sensiblen Daten werde aber noch mindestens eine Woche dauern. Solange
bleibe auch der Internetauftritt abgeschaltet. Es seien bereits
Ermittlungen eingeleitet worden. Bei einer regelmäßigen Überprüfung
der Online-Präsenz www.polizei.nrw.de habe es Hinweise auf eine
Sicherheitslücke gegeben. Deshalb sei die komplette Internetseite
bereits am Dienstagmorgen abgeschaltet worden. Auch die
Internetwache, hier konnten Bürger online Anzeigen erstatten, wurde
vom Netz genommen. Zudem gibt es im Internet keine Fahndungsaufrufe,
keine Polizeimeldungen, keine Hinweise zu Dienststellen oder zur
Jobberatung mehr. Ebenfalls nicht aufrufbar ist die Smartphone-App
der NRW-Polizei, die im vergangenen März auf der Cebit-Messe in
Hannover als erste Polizei-App bundesweit vorgestellt wurde. Die App
bietet Pressemeldungen über Verbrechen, Fahndungsaufrufe zu gesuchten
Straftätern und zeigt, per GPS-Ortung, den Weg zur nächsten
Polizeiwache. Die Polizei habe hohe Ansprüche an die Sicherheit der
eigenen Online-Angebote, betonte der Direktor des Landesamtes, Jürgen
Mathies. Eine hundertprozentige Sicherheit vor Hackerangriffen gebe
es jedoch nicht. Sobald auch nur der Anschein einer Sicherheitslücke
bestehe, werde gehandelt. Wer die Internetseiten der Polizei NRW
aufruft, wird derzeit im Hinblick auf die Abschaltung auf
Wartungsarbeiten oder technische Störungen hingewiesen. »Wenden Sie
sich bitte an die örtlichen Polizeibehörden oder wählen Sie in
dringenden Fällen den Notruf 110«, wird den Bürgern empfohlen. 50 000
Beschäftigte in 29 Kreispolizeibehörden und 18 Polizeipräsidien sowie
in drei Landesbehörden, wie dem Landeskriminalamt, sorgen für die
innere Sicherheit in NRW.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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