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Neue OZ: Kommentar zu Syrien / Konflikte

Geschrieben am 31-01-2012

Osnabrück (ots) - Keine Soldaten nach Damaskus

Erneut ist der Weltsicherheitsrat zu einer Sondersitzung
zusammengekommen, um das Morden in Syrien zu stoppen. Doch von den
Warnungen hat sich Baschar al-Assad noch nie beeindrucken lassen,
zumal sich Russland und China als heimliche Schutzmacht des Regimes
in Damaskus aufspielen.

Zudem sind die Mittel des Westens sehr begrenzt. Oder wer strebt
eine Militärintervention an? Ein weiterer Krieg würde die NATO enorm
belasten, politisch wie auch militärisch. Deutschlands ungeschickte
Enthaltung an der Seite Russlands und Chinas in der Libyen-Frage
sowie die anstehenden Wahlkämpfe in Frankreich und den USA lassen
wenig Spielraum. Außerdem sind die Erfolgsaussichten vage, wie die
bitteren Erfahrungen in Afghanistan und Irak mahnen. Aus Bagdad sind
erst kürzlich die letzten Kampfsoldaten abgezogen worden. Da wird
US-Präsident Barack Obama nicht jetzt das Leben von weiteren
US-Soldaten für Damaskus aufs Spiel setzen wollen.

Wenn Assad und sein Regime gestürzt werden, dann nur von den
Aufständischen selbst. Die Gefechtslage hat sich in den vergangenen
Monaten eindeutig zugunsten der Revolutionäre verändert. Doch noch
ist die Zahl der Deserteure zu gering, um die Schlagkraft der
syrischen Armee zu brechen. Die arabischen Staaten hoffen auf einen
Sieg der Muslimbrüder in Damaskus. Schließlich ist Assad enger
Verbündeter des iranischen Regimes, das den Frieden in der Region
bedroht.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


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