(Registrieren)

Neue OZ: Kommentar zu Bundesregierung / Integration

Geschrieben am 31-01-2012

Osnabrück (ots) - Taten zählen, nicht Reden und Pläne

Nein, der fünfte Integrationsgipfel war kein Kaffeekränzchen, wie
manche Kritiker vor der Begegnung im Kanzleramt befürchtet hatten.
Und überflüssig war das Treffen ebenfalls nicht. Denn
Integrationsgipfel sind allein schon nötig wegen der alternden,
schrumpfenden Bevölkerung in Deutschland. Und auch, weil immerhin 16
Millionen Menschen in Deutschland ausländische Wurzeln haben.

Der fünfte Integrationsgipfel war konkreter als die vier
vorherigen Treffen. So verabschiedeten die Teilnehmer einen
Nationalen Aktionsplan. Auf nicht weniger als 450 Seiten listet das
Papier für Themen wie Spracherwerb, Bildung oder Sport genaue Ziele
und Zeitrahmen auf. Damit ist die Bundesregierung auf dem richtigen
Weg. Denn die Phase der symbolischen Zusammenkünfte und
Modellprojekte sollte mittlerweile längst vorbei sein. Jetzt muss es
viel weiter gehen, um in der Arbeit für Migranten Fortschritte zu
erzielen. Ein höherer Anteil von Beschäftigten im öffentlichen
Dienst, die Anerkennung von beruflichen Abschlüssen und ständige
Sprachangebote: Das sind greifbare Beispiele.

Wie erfolgreich das Vorgehen der Bundesregierung ist, zeigt sich
erst am Ende der Wahlperiode. Dann wird die schwarz-gelbe Koalition
an Ergebnissen gemessen werden und nicht an schönen Reden und Plänen.
Und nach wie vor gilt, was längst bekannt ist: Integration ist keine
Einbahnstraße, sondern gelingt nur, wenn Migranten selbst mitwirken.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

375892

weitere Artikel:
  • Schwäbische Zeitung: So gelingt Integration - Leitartikel Leutkirch (ots) - Kaffeekränzchen, Symbolveranstaltungen - die Kritik an den Integrationsgipfeln der Bundesregierung ist groß. Zu Recht. Denn es gibt in der Regel viele gute Absichtserklärungen, etwas Geld zur Förderung von Projekten und große Hoffnungen und Versprechen für die Zukunft. Aber keine klaren Zielvorgaben. Das zeigte sich jetzt wieder beim Thema öffentlicher Dienst. Hier wünscht man sich mehr Mi-granten, aber wie viele es denn sein sollen, und bis wann man Erfolge vorweisen will, darüber schweigt man sich aus. Das mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Recht und Verantwortung Unverhältnismäßig viele Hartz-IV-Klagen aus Oberspreewald-Lausitz Cottbus (ots) - Wer von Arbeitslosengeld II leben muss, hat nichts zu verschenken. Und weil auch Behörden Fehler machen, kann ein Betroffener jeden Bescheid überprüfen lassen. Mit einem Widerspruch und notfalls mit einer Klage am Sozialgericht. Die Mittellosigkeit der Hartz-IV-Empfänger steht dem nicht im Weg. Sozialgerichtsverfahren sind gebührenfrei. Und für den Rechtsanwalt kommt über Prozesskostenhilfe auch meist der Steuerzahler auf. Doch dieser Rechtsschutz ist auch im Oberspreewald-Lausitz-Kreis mit Verantwortung verbunden. mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Muntere Plan-Wirtschaft Zum Integrationsgipfel im Bundeskanzleramt Cottbus (ots) - Den Integrationsgipfeln im Bundeskanzleramt haften zwei Makel an. Erstens stehen sie immer unter dem Verdacht, dass sie nicht mehr zu bieten haben außer schwammigen Absichtsbekundungen. Und zweitens bestätigen die Gipfel diese Annahme meist auch noch. Ein Plan nach dem anderen wurde in den vergangenen vier Jahren verkündet und als neuer, großer Wurf verkauft. Nach dem "Nationalen Integrationsplan" folgte ein Aktionsprogramm, um den Integrationsplan noch einmal zu präzisieren. Jetzt haben die Teilnehmer wieder einen nationalen mehr...

  • Ostsee-Zeitung: Ostsee-Zeitung (Rostock) zum EU-Fiskalpakt: Rostock (ots) - Mit Schuldenbremse und dauerhaftem Rettungsfonds will sich der Kontinent den Stürmen auf den Finanzmärkten entgegenstemmen. Sparen, bis es wehtut - so heißt die Devise, der sich 25 EU-Staaten - mit Ausnahme Großbritanniens und Tschechiens - verpflichten. Wer überschuldet ist, muss seine Ausgaben begrenzen. Keine Frage. Doch seit Brünings Deflationspolitik zu Beginn der 30er Jahre wissen wir auch, dass Sparen allein keinen Staat aus den Miesen hieven kann. Eine Fiskalunion, die vergisst, die Einnahmen durch eine kluge mehr...

  • Rheinische Post: Schavan hält neues Zwischenlager in Jülich für möglich Düsseldorf (ots) - Im Streit um den Verbleib des Atommülls im Forschungszentrum Jülich hat Bundesforschungsministerin Annette Schavan (CDU) der rot-grünen NRW-Landesregierung Entgegenkommen signalisiert. "Wenn die Experten sagen, dass die Sicherheitsstandards auch in Jülich über 2013 hinaus eingehalten werden, dann wird selbstverständlich auch diese Bewertung in unsere gemeinsamen Überlegungen eingehen", sagte Schavan der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). Die rot-grüne Landesregierung will den Transport mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht