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Neue OZ: Kommentar zu Bundestag / Haushalt

Geschrieben am 24-11-2011

Osnabrück (ots) - Große Defizite

Welch tief greifender Wandel. Ähnlich wie die gesamte Bevölkerung
wird auch die Bevölkerung im Erwerbsalter deutlich altern und
schrumpfen. Heute gehören knapp 50 Millionen Menschen zur Gruppe der
20- bis 65-Jährigen. Im Jahr 2060 werden es aller Voraussicht nach
deutlich unter 40 Millionen sein. Die Veränderungen auf dem
Arbeitsmarkt sind damit eine der größten Herausforderungen, die im
Zusammenhang mit dem demografischen Wandel zu meistern sind. Fast
alle Entscheidungsträger in Politik und Wirtschaft haben das
inzwischen verstanden. Vor allem die Debatte um fehlende Fachkräfte
hatte heilsame Wirkung.

Gefahr erkannt heißt aber noch lange nicht: Gefahr gebannt. Es
bleibt viel zu tun, auf dem Arbeitsmarkt ebenso wie mit Blick aufs
Rentenalter. Bildung, Qualifizierung und die Vereinbarkeit von Beruf
und Familie lauten einige Stichworte. Welch große Defizite es hier
gibt, zeigt die weiterhin starke Unterversorgung mit Kita-Plätzen.
Auch die Altersvorsorge wird in der Diskussion bleiben. Bevor
allerdings eine Rente mit 69 angepeilt wird, gilt es erst einmal, die
Rente mit 67 fair und sozial umzusetzen. Denn noch immer gibt es
nicht genug Jobs für Ältere. Eines ist klar: Stellt sich die Politik
nicht schnell und entschlossen den Problemen, droht eine deutliche
Dämpfung des Wirtschaftswachstums.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


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