(Registrieren)

Neue OZ: Kommentar zu Konjunktur

Geschrieben am 09-11-2011

Osnabrück (ots) - Was tun?

Die gute Nachricht zuerst: Die deutschen Verbraucher lassen sich
die Konsumlaune allen Krisenmeldungen zum Trotz nicht verderben und
tragen kräftig zur Belebung der Binnenkonjunktur bei. Doch leider,
das ist die schlechte Nachricht, wird dies nicht ausreichen, die
nachlassende Nachfrage im Außenhandel auszugleichen. Nur noch 0,9
Prozent Wachstum sagen jetzt auch die Wirtschaftsweisen für das
kommende Jahr voraus.

Schon allein die geringe Wachstumsrate ist besorgniserregend. Noch
bedenklicher stimmt, dass die Prognose eine Rückkehr der Eurozone zur
"Normalität" unterstellt. Doch davon kann leider bislang keine Rede
sein. Mit anderen Worten: Die Aussichten können sich noch deutlich
stärker eintrüben. Diese Gefahr gilt es zu bannen. Ganz oben auf der
Agenda der Bundesregierung sollte deshalb weiter das Krisenmanagement
in der Eurozone stehen.

Griechenland und Italien müssen endlich unwiderruflich auf
Sanierungskurs gebracht werden. Zudem bedarf es großer Anstrengungen,
Deutschland für die Zukunft fit zu machen und die gesetzlichen
Schuldenbremsen einzuhalten. Steuersenkungen, wie die Regierung sie
in Aussicht gestellt hat, sind zwar willkommen, müssen aber durch
Streichungen an anderer Stelle gegenfinanziert sein, sosehr
Arbeitnehmer auch auf Entlastungen warten. Alles hat seine Zeit.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

362593

weitere Artikel:
  • Neue OZ: Kommentar zu Ausländer / Zwangsheirat / Studie Osnabrück (ots) - Begrenzte Abwehr Zwar sind von Zwangsheiraten in Deutschland insgesamt nur wenige Frauen und Männer aus der Türkei, dem Irak und vom Balkan betroffen. Dennoch müssen die Zahlen der neuesten Studie zu arrangierten Ehen alarmieren, vor allem der hohe Anteil der Menschen, die hier geboren wurden. Die Gesellschaft darf Zwangsehen nicht einfach gleichgültig hinnehmen. Oder gar aus ideologischen Gründen unter den Teppich kehren, weil diese Bräute wider Willen zum weniger erfolgreichen Kapitel der Zuwanderungsgeschichte mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Soziales / Familie / Betreuungsgeld Osnabrück (ots) - Hotelsteuer-Privileg für Hausfrauen Das ist ein Paradebeispiel für Bürokraten-Politik: Wer sein Kind nicht extern betreuen lässt, soll nach Elterngeld neben dem Kindergeld ein pauschales Betreuungsgeld erhalten, während zugleich andere Eltern Kita-Beiträge zahlen oder auch nicht. Das hängt von ihrem Einkommen und den Vorlieben der Kommune ab, und so kann alleine die Straßenseite jährlich über viele Tausend Euro in der Familienkasse entscheiden. Zuständig für all die Gelder ist natürlich stets eine andere mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Urteile / Europawahl / Verfassungsgericht Osnabrück (ots) - Sorgen sind berechtigt Hätte es bei der Europawahl 2009 keine Fünf-Prozent-Hürde in Deutschland gegeben, wären neben den etablierten Parteien sieben weitere in das Europäische Parlament eingezogen: Tierschutzpartei, Ökologisch-Demokratische Partei, Familien-Partei, Rentner-Partei, Freie Wähler und Piratenpartei, aber auch die Republikaner. Das sollten diejenigen im Hinterkopf haben, die im Karlsruher Urteil zur Aufhebung der Sperrklausel eine Stärkung der Demokratie sehen. Entsprechend knapp fiel die Entscheidung mehr...

  • N24-Zitatmeldung / Peter Altmaier: Finanztransaktionssteuer kommt Berlin (ots) - Die Finanztransaktionssteuer soll spätestens im nächsten Jahr umgesetzt werden. Das sagte der Erste Parlamentarische Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Altmaier, in der Talksendung "Deutschland Akut - Der Talk mit Friedemann Schmidt" auf N24. "Noch bevor das nächste Jahr vorbei ist, werden wir die Finanztransaktionsteuer bekommen", so Altmaier zu Gastgeber Friedemann Schmidt. Außerdem sprach er sich für eine unabhängige europäische Ratingagentur aus. "Deutschland akut - Der Talk mit Friedemann mehr...

  • Schwäbische Zeitung: Leitartikel - Die Sache mit dem Restrisiko Leutkirch (ots) - Man kann natürlich die Allerweltsweisheit bemühen, dass es eine hundertprozentige Sicherheit nie geben wird. Das ist einerseits richtig, andererseits birgt der Satz eine gewisse Missbrauchsgefahr. Gemeint ist nämlich: Selbst wenn der Staat alle rechtlichen Möglichkeiten ausschöpft, um die Bürger vor Kriminellen zu schützen, wird dieser Schutz nie perfekt sein. Nicht gemeint ist, dass der Staat seine Möglichkeiten ja gar nicht auszuschöpfen braucht, weil sowieso ein Restrisiko bleibt. Lange Vorrede, kurzer Sinn: mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht