(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Antibiotika in der Tiermast

Geschrieben am 09-11-2011

Bielefeld (ots) - Antibiotika wirken in der Medizin segensreich.
Ohne sie sind Menschen im vergangenen Jahrhundert noch an einer
Lungenentzündung gestorben. Aber in der Tiermast hätten Antibiotika
eigentlich nichts zu suchen, würden sie nicht eine Produktionsweise
fördern, die mit schnell und billig beschrieben ist. Dank Antibiotika
werden Kühe, Schweine, Hühner und Puten ruckzuck schlachtfertig. Da
ist die Verlockung für Tierzüchter groß, in der längst
durchindustrialisierten Lebensmittelbranche auf dieses illegale
Mittel zu setzen. Wir Verbraucher können das mit Fug und Recht
bedauern, aber gleichzeitig tragen wir eine Mitschuld daran. Wir
wollen Lebensmittel billig und gut - beides lässt sich aber nur
selten miteinander in Einklang bringen. Für unsere Gesundheit wäre es
gut, wenn Hühner in Ruhe auf der Wiese picken könnten, aber dann
müssten wir für diese artgerechte Haltung auch mehr bezahlen. Aigners
Ankündigung, den Einsatz von Antibiotika besser zu kontrollieren, ist
zu begrüßen. Damit wird das Problem nicht beseitigt, aber hoffentlich
in Grenzen gehalten.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

362583

weitere Artikel:
  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Berlusconi Bielefeld (ots) - Rom spielt Vabanque. Der Ja-aber-nicht-sofort-Rücktritt von Ministerpräsident Silvio Berlusconi riskiert Italiens letzten Kredit auf den Geldmärkten. Zehnjährige Staatsanleihen schossen gestern gegen Mittag auf 7,5 Prozent - Vollalarm für Europas Finanzfeuerwehr. Seit Griechenland Anfang 2010 kollabierte, gilt die Sieben-Prozent-Marke als rote Linie. Immer, wenn ein Euro-Land diese Schwelle überschritt, musste es unter den Rettungsschirm flüchten. Jetzt auch Italien? Fachleute bewerten Europas drittstärkste Volkswirtschaft mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Kein Widerspruch Zur Synode der Diakonie Cottbus (ots) - Die Diakonie steht unter Druck. Immer geringere Refinanzierungen in der Pflege und Sparmaßnahmen im Sozialbereich machen den kirchlichen Wohlfahrtseinrichtungen das Leben schwer. Es ist verständlich, wenn Heime und Krankenhäuser sparen müssen - aber Zeitarbeit, Outsourcing und Niedriglöhne haben in einem Wohlfahrtsverband unter dem Dach der Kirche nichts zu suchen. Deswegen ist es gut, wenn die Synode der EKD nun in einer Kundgebung Verbesserungen fordert. Doch noch besser wäre es gewesen, hätte man das Kirchengesetz, mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Wie es sich hier lebt Der Einheits-Bericht und die ostdeutsche Realität Cottbus (ots) - Die Freude von damals ist nicht vergessen. Auch nicht, dass der Fall der Berliner Mauer Weltgeschichte geschrieben und die Revolution friedlich vonstattengegangen ist. Aber: All das ist inzwischen so sehr Vergangenheit, dass eine ganze Generation den Zusammenbruch eines Weltsystems nur noch aus den Geschichtsbüchern kennt. Sie beurteilt nicht, was vor mehr als zwei Jahrzehnten war, sondern wie es sich hier und heute in Brandenburg oder Sachsen lebt. Ob es Arbeit gibt, ob die Kinder versorgt sind und ihre Ausbildung mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Eurokrise Halle (ots) - Selbst der angekündigte Rücktritt von Regierungschef Silvio Berlusconi kann die Gemüter der Investoren nicht nachhaltig beruhigen. Damit sind alle Hoffnungen erledigt, dass es gelingen könnte, die Krise regional einzudämmen. Sie greift auf das Zentrum Europas über und erfasst die drittgrößte Volkswirtschaft der Währungsunion. Bald auch die größte? Die Gefahr nimmt zu. Zu Recht warnt die Chefin des Internationalen Währungsfonds, Christine Lagarde, vor einem verlorenen Jahrzehnt für die Weltwirtschaft. Für Deutschland mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu gekürzter Patentförderung in Sachsen-Anhalt Halle (ots) - Da staunt der Laie, wie schnell manchmal eine Entscheidung fallen kann. Das Jahr ist noch nicht am Ende, schon ist klar, wo der Rotstift angesetzt werden muss. Aber wovon zeugt diese Eile? Im besten Fall kann man dem Land vielleicht bescheinigen, dass es sparen will - auf Teufel komm raus. Diese Absicht führt in diesem Fall jedoch zu einem schlechten Ergebnis. Statt Erfinder zu ermuntern und zu fördern, bringt sich Sachsen-Anhalt damit selbst um mögliche Erfolge. Pressekontakt: Mitteldeutsche Zeitung Hartmut mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht